Tagesarchiv

Euro FundResearch: Waigel: MiFID II und „geringfügige, nicht-monetäre Vorteile“

Inzwischen liegen sie vor, die Delegierten Rechtsakte zur Umsetzung von MiFID II, veröffentlicht im Amtsblatt der EU vom 30.03.2017. Experte Dr. Christian Waigel, Gründer und Chef der und Kanzlei Waigel Rechtsanwälte, München, erläutert sie für FundResearch. „In den Akten befindet sich auch eine Klarstellung zum Thema Provisionen (Delegierte Richtlinie 2017/593)“, sagt Waigel. Deren Artikel 12 Abs. 3 bestimme, welche „geringfügigen nicht-monetären Vorteile“ von Vermögensverwaltern und unabhängigen Anlageberatern (Honoraranlageberatern) noch angenommen werden dürften. Genannt seien mehrere Beispiele:

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Das Investment: Wie Provisionen die Beratung verbessern – 4 Ansätze nach Mifid II

Wenn Anlageberater künftig weiterhin Provisionen annehmen, müssen sie laut den Bestimmungen der Mifid II nachweisen, dass dies der Verbesserung der Beratungsqualität und somit dem Kunden dient. Wie geht das? Zuwendungen, Provisionen und Kick-Backs bleiben nach den Mifid-II-Bestimmungen außerhalb der Finanzportfolioverwaltung und außerhalb der unabhängigen Anlageberatung weiterhin erlaubt. Sie müssen jedoch zwingend zu einer Qualitätsverbesserung führen. „Die europäischen Behörden waren ursprünglich einmal der Auffassung, dass eine Verwendung der Zuwendungen fu¨r die Aufrechterhaltung des normalen Geschäftsbetriebs wie Miete oder Personalkosten nicht das …

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Focus Online: Kunden enttäuscht, Vertreter verärgert. Keiner will mehr Riester-Verträge.

Private Vorsorge ist ein wichtiger Pfeiler der Altersvorsorge. Doch die vielgepriesen Riester-Verträge sind mittlerweile ein Ladenhüter. Hauptkritikpunkte: geringe Renditen, hohe Kosten und zu viel Bürokratie. Neue Zahlen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zeigen:Riester-Verträge sind ein Ladenhüter geworden. Mit 16,492 MillionenRiester-Verträgenhatten die Deutschen Ende Juni fast genauso viele Verträge abgeschlossen wie schon Ende des ersten Quartals. Seitdem gab es praktisch keine Zuwächse: Die Zahl der Verträge stieg von April bis Juni gerade einmal um 0,07 Prozent, gegenüber sind es 0,06 Prozent.

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Private Banking: Top 10 nach Provisionserträgen Diese Gehälter zahlen führende Vermögensverwalter

Über die Top 10 der Vermögensverwalter mit den höchsten Provisionserträgen hatte das private banking magazin bereits berichtet. Nun wenden wir uns weiteren Kennzahlen wie Durchschnittsgehältern, Umsatzrentabilität oder Cost-Income-Ratio zu. Wie die erfolgreichsten Häuser dort aufgestellt sind, erfahren Sie in unserer Info-Strecke. Die Aktienfonds-Boutique Loys mit Sitz im niedersächsischen Oldenburg beschäftigt gegenwärtig 17 Mitarbeiter, einschließlich der Vorstände Christoph Bruns, Heiko de Vries, Frank Trzewik und Ufuk Boydak. Der Personalaufwand pro Mitarbeiter beträgt durchschnittlich 168.600 Euro. Loys wendet damit unter den zehn …

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Das Investment: 4 unabhängige Vermögensverwalter über Mifid II und Provisionsverbot

Nach Einführung der EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II werden unabhängige Vermögensverwalter ausschließlich gegen Honorar beraten dürfen. DAS INVESTMENT.com fragte vier Vermögensverwalter, was das für ihr Geschäftsmodell bedeutet und wie es sich künftig ändern wird. Finanzberater und Vermögensverwalter, die sich selbst als unabhängig bezeichnen, werden künftig keine Provisionen mehr nehmen dürfen. Vier Vermögensverwalter beziehen Stellung – und erläutern die Folgen für ihr Geschäftsmodell.

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Das Investment: Mifid II: „Portfolioverwalter mit weniger als 3-4 Mitarbeitern werden es schwer haben“

Welche Probleme bringt die EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II für Ihr Unternehmen sowie für die gesamte Branche mit sich? Diese Frage stellte DAS INVESTMENT.com mehreren Vermögensverwaltern. Als Erster kommt Andreas Görler, senior Wealth Manager bei Wellinvest- Pruschke & Kalm zu Wort. Die Umsetzung der Finanzrichtlinie Mifid II ist zwar bereits um ein Jahr verschoben worden. Trotzdem könnte es für Finanzunternehmen eng werden, da sie in relativ kurzer Zeit einige technische und administrative Herausforderungen werden meistern müssen. Wie seine Vermögensverwaltung sich auf die …

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Das Investment: AfW-Chef klärt auf: Alte Hasen: So weisen Sie ununterbrochene Tätigkeit nach § 34i GewO nach

Wie viele Beratungs- beziehungsweise Vermittlungsfälle pro Kalenderjahr müssen angehende 34i-Berater nachweisen, um als sogenannte alte Hasen von der Sachkundeprüfung befreit zu werden? Und gelten Mutterschutz, Elternzeit und länger andauernde Krankheiten als Unterbrechung? Der Gesetzgeber sorgt für Verwirrung; AfW-Chef Frank Rottenbacher klärt auf. Alte-Hasen-Regelung: Wie viel Beratungs-/Vermittlungsfälle sind pro Kalenderjahr nachzuweisen? Diese Frage beschäftigt derzeit die Vermittlerschaft.

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Das Investment: Es wird konkret: Das bedeutet der jüngste Mifid-II-Entwurf für Berater

Am Montag legte die EU-Kommission die delegierte Verordnung für Mifid II vor. Damit bestimmte sie die Level-2-Maßnahmen für die Finanzrichtlinie. Was dies für Berater konkret bedeutet, erklärt Rechtsexperte Christian Waigel. Am 25.04.2016 hat die Europäische Kommission wieder einen delegierten Rechtsakt vorgelegt. Diesmal den Entwurf für eine Verordnung mit einigen wichtigen Definitionen, Organisationspflichten von Instituten hinsichtlich Geschäftsleitung, Compliance und Aufzeichnungspflichten, aber auch zu wichtigen Themen des Anlegerschutzes, wie zum Beispiel zur Anlageberatung, zur Geeignetheits- und Angemessenheitsprüfung und der Telefonaufzeichnung.

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Das Investment: Der deutsche Finanzberater-Markt in vier interaktiven Grafiken

Um 10 Prozent ihres noch niedrigen Niveaus ist die Zahl der Honorar-Finanzanlagenberater gegenüber dem Jahresbeginn gestiegen. Das geht aus aktuellen Quartalsdaten des DIHK-Registers hervor. Demnach herrscht bei klassischen Vermittlern von Finanzanlagen und Versicherungen Stagnation. Der Deutsche Industrie – und Handelskammertag (DIHK) verzeichnet in seinem Register aktuell 121 Honorar-Finanzanlagenberater mit Erlaubnis nach Paragraf 34h Gewerbeordnung (GewO).

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Das Investment: Honorarberatung: „Großbritannien ist Vorreiter, aber keine Blaupause für Deutschland“

Großbritannien wird immer wieder als Modell für Beratungsqualität und alternative Vergütungsmethoden genannt. Eine Diskussionsrunde auf dem Honorarberaterkongress in Hanau differenziert dieses Bild und räumt mit irrigen Annahmen auf. Seit Anfang 2013 gilt im Vereinigten Königreich die Retail Distribution Review (RDR), eine eigenständige Regulierung der britischen Finanzaufsicht, die ein Provisionsverbot für die Vermittlung von Kapitalanlagen und Vorsorgeprodukten nach sich zog. Während in anderen Produktbereichen nach wie vor Provisionen gezahlt werden, hatte RDR nachhaltige Auswirkungen auf die Vorsorgeberatung britischer Bürger.

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Citywire: Expertenbörse: Die Bedeutung von Musterportfolios steigt

Ingo Asalla und Mike Horseman sprechen über die Vorteile einer kleinen aber persönlichen Beratung, und wieso Musterportfolios die Zukunft sind. Mike Horseman, Cockburn Lucas, Nottingham, UK: Cockburn Lucas ist vor 17 Jahren gegründet worden. Momentan haben wir 15 Mitarbeiter, sechs davon sind Berater. Insgesamt betreuen wir 600 Privatkunden mit einem Gesamtvermögen von €110 Millionen bis €115 Millionen. Diese Assets teilen sich in Beratungsmandate und Vermögensverwaltungsmandate auf. Das durchschnittliche Anlagevolumen liegt bei circa €190.000.

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Das Investment: „Jeden Kunden auffordern, eine Bewertung abzugeben“

Kunden empfehlen gerne weiter, wenn sie gefragt werden. Bei der Kundenakquise wird viel Potenzial verschenkt, sagt Jörg Laubrinus. Was der Vertriebscoach Beratern sonst noch empfiehlt, verrät er im Interview mit DAS INVESTMENT. DAS INVESTMENT: Wie hat sich der Schlüssel zum Neukunden verändert? Jörg Laubrinus: Früher gab es die klassischen Wege der Direktakquise: hinfahren – klingeln, dann kamen Anrufe und Mailings mit Rückantwortmöglichkeiten hinzu, gefolgt von Einladungen zu Veranstaltungen.

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Das Investment: Rechtsanwalt Norman Wirth klärt auf: Das müssen Vermittler bei der Zusammenarbeit mit Tippgebern beachten

Was müssen Produktgeber und Vermittler bei der Zusammenarbeit mit Tippgebern beachten? Rechtsanwalt Norman Wirth weiß Antwort. Der Tippgeber ist ein fester Bestandteil der Vertriebskultur in Deutschland. Allerdings sollten zentrale Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Produktgeber und Tippgeber oder zwischen Vermittler und Tippgeber vertraglich festgehalten werden, um die Risiken zu minimieren. Und ein umfangreiches Rundschreiben der BaFin zu diesem Thema sollte auch beachtet werden. Für den Vertrieb nahezu jeden Finanzproduktes ist inzwischen eine konkrete Gewerbeerlaubnis und damit eine Mindestqualifikation und eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung …

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CashOnline: “Honorarberatung wird weiter an Fahrt aufnehmen”

Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der auf Honorarberatung spezialisierten Quirin Bank, hat mit Cash.Online über das Honoraranlageberatungsgesetz, die Regulierung in Großbritannien und die Zukunft der Honorarberatung in Deutschland gesprochen. Cash.Online: Am 1. August 2014 ist das Honoraranlageberatungsgesetz in Kraft getreten. Wie beurteilen Sie den Schritt des Gesetzgebers? Das Honoraranlageberatungsgesetz war ein erster wichtiger Schritt, um den Boden für die Honorarberatung in Deutschland zu bereiten. Das Gesetz stärkt die unabhängige Finanzberatung. Gleichzeitig hat sich aber gezeigt, dass das Gesetz in einigen wichtigen …

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Das Investment: Mifid II als Hoffnungsschimmer für die Honorarberatung

Die Honorarberatung fristet hierzulande zwar noch ein Nischendasein. Doch in den kommenden fünf bis zehn Jahren dürfte sich ihr Anteil an der Finanzberatung auf bis zu 20 Prozent erhöhen, erwartet Ulf Niklas, Sprecher der Bundesinitiative der Honorarberater. In einem aktuellen Gastbeitrag für Citywire erklärt Niklas, die bis 2018 in nationales Recht umzusetzenden Regeln der EU-Richtlinie Mifid II führten zu einem „klaren Positionierungsvorteil für Honorarberater“: „Die vorgesehenen höheren Anforderungen an die unabhängige Anlageberatung gehen erwartungsgemäß in den Neuregelungen für die Honorar-Anlageberatung …

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