Tagesarchiv

Das Investment: Quirin-Bank-Chef: Fintechs werden an Regulierung und Provision scheitern

Fintech-Startups seien nichts anderes als „digitale Drückerkolonnen“, meint Karl Matthäus Schmidt, Vorstandschef der Quirin Bank. Viele von ihnen würden in den kommenden zwei Jahren an Regulierungsanforderungen sowie an dem überholten Provisionsmodell scheitern. Fintechs profitieren derzeit von der Startup-Romantik, die schnell verfliegen werde. Davon ist Karl Matthäus Schmidt überzeugt. „In den kommenden beiden Jahren werden wir viele Startups im Finanzsektor scheitern sehen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der auf Honorarberatung spezialisierten Quirin Bank.

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Das Investment: AfW-Gipfel: Finanzmarktnovellierungsgesetz nach Mifid II kommt bis Sommer 2016

News aus der Regulierungszentrale der Politik: Beim AfW-Hauptstadtgipfel gab es einen weitreichenden Überblick über die wichtigsten laufenden Regulierungsvorhaben. Ein Nachschlag zum LVRG ist demnach nicht vor 2018 zu erwarten. Michael Meister ist Parlamentarischer Staatssekretär in Bundesfinanzministerium und einer von fünf mit der Finanzmarktregulierung befassten Politikern, die rund 40 Fördermitgliedern des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung in Berlin Rede und Antwort standen.

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Das Investment: Wegfall des Provisionsabgabeverbots würde zur Altersarmut führen

Durch die jüngsten Entwürfe des Finanzministeriums zum Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) dürfte das Provisionsabgabeverbot endgültig fallen. Bis zum 6. November läuft die Expertenanhörung, bei der Verbände dem Vorhaben widersprechen dürfen. BVK-Präsident Michael H. Heinz will das tun – und erklärt warum. DAS INVESTMENT.com: Was war der Sinn des Provisionsabgabeverbots? Wozu wurde es eingeführt und wie trug es zum Verbraucherschutz bei?

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Das Investment: AfW zum Provisionsabgabeverbot: „Eingriff in die Dienstleistungsfreiheit“

Bis zum 6. November läuft die Expertenanhörung, bei der Verbände unter anderem ihre Meinung zur geplanten Abschaffung des Provisionsabgabeverbots kundtun können. Der Vermittlerverband AfW begrüßt die Abschaffungs-Pläne. AfW-Vorstand Norman Wirth erklärt warum. Das Provisionsabgabeverbot ist ein Eingriff in die Dienstleistungsfreiheit sowie eine staatliche Beschränkung der Wettbewerbsfreiheit. Das seit 1934 geltende Provisionsabgabeverbot ist rechtswidrig, auch nach geltendem Europarecht im Sinne des EGV. Hierzu beziehen wir uns auf die Entscheidungen des EuGH „Meng“ und „Ohra“ sowie hierzu erfolgte Kommentierungen.

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Das Investment: Herr Schneidemann, wie sollen Vermittler 10 Termine am Tag schaffen?

SJB | Korschenbroich, 21.08.2015. „Man müsste es dem Vertrieb ermöglichen, 10 Termine am Tag zu absolvieren“, mit dieser Aussage erntete Herbert Schneidemann, Vorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische, Kritik seitens der Vermittlerschaft. Wie er das gemeint hat und mit welchen Technologien ein effizientes Arbeiten möglich ist, erklärt er im Gespräch mit DAS INVESTMENT.com. DAS INVESTMENT.com: Wie sollen Vermittler 10 Termine am Tag schaffen?

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Das Investment: Ethik- und Regulierungsschulungen, kein Provisionsverbot: So funktioniert die IDD in Singapur

SJB | Korschenbroich, 12.08.2015. In Europa ist die Versicherungs- und Finanzrichtlinie IDD noch in Arbeit, in Singapur ist sie schon längst Realität. Wie die Richtlinie in Asien funktioniert und welche Qualifikationen Berater im Stadtstaat mitbringen müssen, erläutert Christian Eidherr, Manager bei Synpulse Management Consulting.Die “Insurance Distribution Directive” der Republic of Singapore Singapur hat sich in den letzten Jahren als regionaler und globaler Vermögensverwalter zunehmend etabliert. Das hochentwickelte, kleine Land untersuchte vor der derzeitigen Einführung des Financial Advisory Industry Review (FAIR), …

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Das Investment: „Honorare schließen Beratungslücken“: DVVF nennt 3 Gründe für das Provisionsverbot

SJB | Korschenbroich, 11.08.2015. Maklersterben, Beratungslücken, hohe Kosten: Das Provisionsverbot in Großbritannien wird oft scharf kritisiert. Zu Unrecht, so die Deutsche Verrechnungsstelle für Versicherungs- und Finanzdienstleistungen (DVVF). Warum Honorare Finanzprodukte keinesfalls verteuern und warum die Beratungslücke durch Honorarberatung nicht größer, sondern sogar noch kleiner wird. Wäre ein Provisionsverbot, wie es seit 2013 in Großbritannien gilt, eine Option für Deutschland? Nein, meinen viele Branchenvertreter. Sie befürchten steigende Kosten, die gerade Kunden mit einem geringen Vermögen von einer Honorarberatung fernhalten würden. Außerdem …

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Das Investment: Interview Rauch, VDH „In spätestens zehn Jahren sind Provisionen ein Relikt der Vergangenheit“

SJB | Korschenbroich, 29.07.2015. Dieter Rauch gilt als Vorkämpfer der Honorarberatung der ersten Stunde. Warum die Regulierung unzureichend ist und welche Faktoren den Trend zur Honorarberatung begünstigen, erläutert der Geschäftsführer des Verbunds Deutscher Honorarberater (VDH GmbH) im Interview mit DAS INVESTMENT. DAS INVESTMENT: Sie haben gerade eine Honorarberater-Konferenz in Hamburg durchgeführt. Was ist Ihr Fazit?

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Das Investment: Fonds-Vermögensverwaltungen: „An einigen Stellen Wildwuchs“

 SJB | Korschenbroich, 16.07.2015. Klaus-Dieter Erdmann, Gründer des VV-Fonds-Datenbankanbieters MMD und Mitinitiator der Plattform Asset Standard, über die Initiative für mehr Transparenz bei fondsgebundenen Vermögensverwaltungen. DAS INVESTMENT.COM: Auf der funds excellence haben Sie eine Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen, die sich mit Standards und Transparenz bei Fonds-Vermögensverwaltungen beschäftigen will. Was ist der Hintergrund? Klaus-Dieter Erdmann: Es kommen immer mehr Vermögensverwaltungen auf Fondsbasis auf den Markt, doch ist es nur sehr eingeschränkt möglich, diese miteinander zu vergleichen. Es existieren beispielsweise keine einheitlichen …

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Das Investment: „Man könnte eher vom Scheitern der Provisionsberatung sprechen“: Ist die Quirin Bank mit ihrer Honorarberatung gescheitert?

 SJB | Korschenbroich, 18.06.2015. „Quirin Bank scheitert mit der Honorarberatung“, so lautete der Titel eines FAZ-Artikels von vergangener Woche, der zwischenzeitlich entschärft wurde. Wirklich? DAS INVESTMENT.com fragte bei einem Honorarberatungs-Experten sowie bei der Bank selbst nach. Der am Jahresende 2006 gestarteten Quirin Bank sei es nicht gelungen, die Honorarberatung in Deutschland zu etablieren. Diese Behauptung stellt FAZ-Redakteur Hanno Mußler in seinemArtikel auf. Seine Begründung: Die Bank habe ihre vor vier Jahren gesteckten Ziele nicht erreicht. Im März 2011 erklärte der Bankgründer …

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Das Investment: Finanzmarktaufsicht Österreich: „Mifid II wird die Honorarberatung stärken“

 SJB | Korschenbroich, 20.05.2015. Klaus Kumpfmüller ist Vorstand der österreichischen Finanzmarktbehörde FMA und in dieser Funktion mit der Umsetzung von EU-Richtlinien in nationales Recht befasst. DAS INVESTMENT fragte den FMA-Chef nach den zu erwartenden Auswirkungen der Mifid II auf die Branche. DAS INVESTMENT.com: Gibt es große Unterschiede in der Umsetzung der EU-Finanzmarktregulierung zwischen Deutschland und Österreich? Klaus Kumpfmüller: Wir sind in weiten Bereichen auf einer Linie, weil die Struktur unserer Finanzdienstleistungsindustrie ähnlich ist. Auch in Österreich haben wir einen sehr …

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Private Banking: „Was, wenn der Honorarberater die Lösung nach fünf Minuten kennt?

SJB | Korschenbroich, 05.05.2015. Honorarberatung wird oft als Allheilmittel gesehen. Aber wurde das Modell wirklich durchleuchtet? In einem ersten Beitrag widmete sich Otto Lucius, österreichischer Verbandsvorsitzender der Financial Planner, dem fälschlich gebrauchten Begriff der Honorarberatung. Im zweiten Teil hinterfragt er die vermeintliche Interessenskonfliktfreiheit der Honorarberatung. Kürzlich war auf der Website des private banking magazins über Honorarberatung als Allheilmittel gegen kundenschädliche Interessenkonflikte zu lesen. Zumindest wird das seitens der Befürworter der Honorarberatung gebetsmühlenartig wiederholt, bis man selbst geneigt ist es zu …

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Das Investment: „Steine statt Brot“: Heiko Maas rudert bei Beratungsprotokollen zurück

 SJB | Korschenbroich, 20.04.2015. Auf dem Jahresempfang des Bundesverbands der deutschen Banken übte der Justiz- und Verbraucherschutz-Minister Heiko Maas Kritik an den Beratungsprotokollen. Selbstkritik ist bei Politikern eher selten. Auf dem Jahresempfang des Bundesverbands der deutschen Banken am gestrigen Montag machte Heiko Maas, Bundesminister für Justiz und Verbraucherschutz, eine Ausnahme. Der SPD-Politiker kritisierte die Vorschriften für Beratungsprotokolle, die von der Regierung vor einigen Jahren verabschiedet wurden. Wenn der Aufwand für diese Dokumentationen dazu beitrage, dass Banken die für den Kunden …

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