Tagesarchiv

Wirtschaftswoche: Inflation im September steigt leicht über EZB-Ziel

Die Verbraucherpreise in der EU sind im September leicht über das EZB-Ziel gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten sie durchschnittlich um 2,1 Prozent zu. Die Inflation in der Eurozone ist wie erwartet leicht über die Zwei-Prozent-Marke gestiegen. Im September habe die Inflationsrate 2,1 Prozent betragen, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mit. Damit bestätigte Eurostat eine erste Erhebung. Die Teuerung erreichte damit wieder das Niveau vom Juli, als sie auf den höchsten Stand seit Ende 2012 …

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Wirtschaftswoche: Saudi-Arabiens Börse unter Druck, Ölpreis steigt

Der Fall des verschwundenen Journalisten Dschamal Chaschukdschi belastet jetzt auch die Wirtschaft: Am Sonntagabend verzeichnete die Börse in Riad herbe Verluste – und Öl wird teurer.Nach Einschätzung von Marktbeobachtern hat der Streit zwischen den USA und dem führenden Opec-Land Saudi-Arabien um die mutmaßliche Ermordung des Journalisten Dschamal Chaschukdschi den Ölpreis am Morgen in die Höhe getrieben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent (Lieferung im Dezember) kostete zuletzt 81,18 US-Dollar. Das waren 75 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für amerikanisches …

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Wirtschaftswoche: Unternehmen kommen bei DSGVO-Umsetzung kaum voran

Sie gilt als historischer Wurf – seit dem 25. Mai gilt eine europaweit einheitliche Datenschutzgrundverordnung. Deutsche Unternehmen haben den Aufwand aber offenbar kräftig unterschätzt, wie eine Studie belegt.Erst ein Viertel der Unternehmen in Deutschland hat laut einer Umfrage die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bis heute vollständig umgesetzt. Vier Monate nach Inkrafttreten des neuen Regelwerks beklagen acht von zehn Unternehmen deutlich mehr Arbeit für die geforderte Anpassung der Betriebsabläufe, sagte Susanne Dehmel, Rechtsexpertin des Digitalverbands Bitkom.

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Wirtschaftswoche: EZB kauft wieder Anleihen von Ex-Krisenstaat Zypern

Zypern war zeitweise aus dem Kaufprogramm der Europäischen Zentralbank ausgeschlossen. Nun kauft die EZB wieder Anleihen des Inselstaats.Frankfurt. Das wegen mangelnder Kreditwürdigkeit aus dem Kaufprogramm der EZB ausgeschlossene Mittelmeerland Zypern ist nun wieder mit von der Partie. Die Europäische Zentralbank (EZB) teilte am Donnerstag mit, dass sie nach einer Höherstufung der Bonität Zyperns wieder Papiere des Landes aufkaufe. Das billionenschwere Anleihenprogramm endet jedoch zum Jahresende. Ab 2019 will die EZB keine Papiere mehr hinzukaufen, sondern nur noch auslaufende Anleihen aus dem Bestand ersetzen.

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Wirtschaftswoche: „Wir haben die Finanzkrise noch immer nicht überwunden“

Gerhard Schick, langjähriger finanzpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, gibt sein Abgeordnetenmandat zum Jahresende auf, um sich der „Bürgerbewegung Finanzwende“ zu widmen. Was die Politik nach der Finanzkrise versäumt hat und was ihn zum Wechsel bewegt hat.Herr Schick, viele waren über Ihre Ankündigung, dem Bundestag den Rücken zu kehren, überrascht. Spielte Frustration bei Ihrer Entscheidung eine große Rolle? Nein. Ich bin begeisterter Parlamentarier und konnte im Bundestag viel erreichen. Es war eine schwierige Entscheidung. Aber ich glaube, dass in unserer …

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Wirtschaftswoche: „Aufschwung ist intakt, doch es gibt ein Signal, dass es klemmt“

Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser über die Unverwüstlichkeit der deutschen Wirtschaft, die kräftig steigenden Reallöhne – und die ökonomischen Folgen von Chemnitz.Herr Wollmershäuser, in den vergangenen Monaten haben viele Frühindikatoren den Rückwärtsgang eingelegt, die meisten Forschungsinstitute revidierten ihre Wachstumsprognosen nach unten. Jetzt kommen wieder bessere Daten, ifo hat seine Prognose für 2018 um 0,1 Punkte angehoben. Ist der Aufschwung doch noch intakt? Ja. Ich glaube an eine Delle zu Jahresbeginn, nicht mehr. Für eine echte konjunkturelle Wende sehe ich – noch – …

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Wirtschaftwoche: Wenn Buffett kauft, stimmt der Trend

Turbulenzen in Schwellenländern sind ein Risiko für die Börsen, dürften den Aufwärtstrend aber nur vorübergehend bremsen. Die zentralen Antriebskräfte, reichliche Geldversorgung und gute Konjunktur, sind intakt.Warren Buffett stockt seine Beteiligung an Apple auf und kauft eigene Aktien. Diese Aktionen des Altmeisters werfen ein Schlaglicht auf das Dilemma der Börsen: Einerseits gibt es Top-Aktien, die offensichtlich immer noch gute Aussichten bieten. Andererseits ist das Angebot an diesen Werten so gering geworden, dass man die reichlich vorhandenen Anlagemittel schon in das eigene …

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Wirtschaftswoche: Die Zinsrente in Zeiten der Niedrigzinsen

Vorige Woche haben wir gezeigt, wie Sie sich eine Rente nur aus Zinsen zahlen. Manche Leser störten sich am angenommenen Zinssatz von drei Prozent. Doch auch im realen Zinsumfeld kann die Zinsrente funktionieren.Sich selbst eine Rente zahlen zu können, nur aus den Zinsen auf das Ersparte, davon träumen viele Menschen. Wie unser voriger Beitrag gezeigt hat, ist die Zinsrente durchaus realistisch, wenn man von einem Zinssatz von drei Prozent ausgeht. Um sich eine Rente von 500 Euro auszuzahlen, müsste man so 40 …

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Wirtschaftswoche: Automatisierung trifft Schwellenländer besonders hart

China profitiert von seinen niedrigen Gehältern, die Wirtschaft wuchs rasant. Durch die Automatisierung spielen Lohnkosten aber kaum noch eine Rolle. Dadurch drohen heutige Schwellenländer den Anschluss zu verlieren. Das Land gilt als die Werkbank der Welt: China. Ein riesiger Markt, in dem Firmen aus Europa und Amerika zu günstigen Preisen ihre Produkte fertigen lassen. Die Wirtschaft wuchs auch deshalb so rasant, weil sich China dank niedriger Löhne viele Aufträge sichern konnte. Jahrzehnte zuvor stieg der Wohlstand in Europa durch die …

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Wirtschaftswoche: Kommt nach dem Handelskrieg der Währungskrieg?

Trumps Handelsstreit mit China lässt den Yuan schwächeln. Er verliert seit Monaten deutlich an Wert. Trump unterstellt Peking, über eine Abwertung die Exporte verbilligen zu wollen. So einfach ist es aber nicht. Mit der Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China geht nun die Angst vor einem Währungskrieg um. Der chinesische Yuan hat seit April mehr als sieben Prozent gegenüber dem US-Dollar verloren, sodass US-Präsident Donald Trump schon Manipulation wittert: „In China fällt die Währung wie ein Stein und unsere Währung …

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Wirtschaftswoche: Die Inflation ist viel stärker als behauptet

Die Mittwoch veröffentlichten Inflationsraten vermitteln ein falsches Bild von den Folgen der EZB-Politik. Die Immobilienpreise steigen extrem – und führen zu einer sozialen Spaltung.Die in Deutschland verbreitete Furcht vor Inflation scheint unbegründet: Um lediglich 1,6 Prozent sind die Verbraucherpreise im April 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch meldet. Das ist deutlich weniger als die von der EZB verkündete Zielmarke von zwei Prozent für die gesamte Eurozone.In der Eurozone liegt die Inflationsrate sogar noch deutlich niedriger, wie das Statistikamt Eurostat mitteilt.

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Wirtschaftswoche: Buffett und Gold – wie man darüber denken kann

Starinvestor Warren Buffett hat die langfristige Aktienrendite mit einer unproduktiven Gold-Anlage verglichen. Aktien schneiden – wenig überraschend – deutlich besser ab. Aber der Vergleich hinkt gewaltig. Am 4. und 5. Mai 2018 war es wieder soweit: Warren E. Buffett (*1930) und Charles T. Munger (*1924), schon zu Lebzeiten Legenden, haben die jährliche Aktionärsversammlung von Berkshire Hathaway Inc. abgehalten. Etwa 42.000 Besucher versammelten sich in Omaha, US-Bundestaat Nebraska, um der Frage-und-Antwort-Sitzung der Starinvestoren beizuwohnen. Die Begeisterung ist verständlich: Die Berkshire-Aktie hat …

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Xing: „Bitcoin ist nicht die Währung der Zukunft“

Der große Hype um Bitcoin und Co. ist vorüber. Doch selbst nach ihrem Kurssturz zum Jahresanfang bleiben Kryptowährungen für Anleger eine spannende Alternative. Nur sollten sie nicht alles auf den Bitcoin setzen. Was für ein Jahr für Anhänger der Kryptowährung Bitcoin. Wer Anfang April 2017 für rund 1000 Dollar einen Bitcoin kaufte, konnte ihn im Dezember mit satten 19.000 Dollar Gewinn wieder verkaufen. Im schlimmsten Fall sitzen Anleger, die erst zu Höchstkursen im Dezember einstiegen, gerade aber auf über 10.000 …

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Wirtschaftswoche: So viel Geld sollten Sie für die Rente zurücklegen

Die meisten wünschen sich, auch im Alter ihren Lebensstandard halten zu können. Dafür müssten sie jedoch privat vorsorgen. Wir zeigen, wer wann wie viel zurücklegen müsste, um auch im Alter genug Geld zu haben.Jeder zweite Deutsche hat Angst vor Altersarmut – mindestens, manche Umfragen kommen gar auf zwei Drittel der Deutschen. Gleichzeitig sorgt jedoch kaum jemand privat fürs Alter vor. Ebenfalls fast die Hälfte der Deutschen legt einer Ergo-Umfrage zufolge gar nichts oder weniger als 50 Euro im Monat zurück. Das ist deutlich …

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Wirtschaftswoche: Das Ende der Deutschen Bank, wie wir sie kennen

Die Sehnsucht nach einem Wiederaufstieg in die Champions League von Goldman Sachs und Co. blockiert das Denken. Die Zukunft der Bank liegt woanders. Es ist schon beinahe ein nationales Drama. Verrat, Intrigen, Verzweiflung, Ratlosigkeit und Untergangsstimmung – hoffentlich nimmt sich endlich ein Regisseur der Deutschen Bank an und verfilmt deren unglaubliche Geschichte. Gerade wird das letzte Kapitel geschrieben, so macht es manchmal den Anschein. Die Deutschen sind Zeugen der öffentlichen Zerlegung eines einst mächtigen Traditionshauses. Wer früher bei der Deutschen …

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