Managersichten SJB Substanz Z5+, SJB Stars Z9+: Craton Global Resources Fund WKN A0RDE7 Februar 2017

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Precious Metal Fund.
Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Precious Metal Fund.

“Ich bereite mich auf jedes Ereignis, das da kommen könnte, vor. Mag das Glück mir günstig sein oder ungünstig, das soll mich weder mutlos machen, noch übermütig.” Friedrich II., Der Große.

Übersetzt bedeutet das soviel wie: Alles ist möglich, also rechne auch damit.

Und genau das beherzigt Markus Bachmann, Manager der FondsEmpfehlung  Craton Global Resources Fund WKN A0RDE7 in den Verwaltungsstrategien SJB Stars Z9+ und SJB Substanz Z5+. Seinen Februarbericht lesen Sie folgend.

Nach einem sehr guten Januar konsolidierten die Rohstoffmärkte während der Berichtsperiode. Die veröffentlichten Wirtschaftsdaten für Februar waren jedoch sehr erfreulich. Die wichtigsten Einkaufsmanagerindizes der führenden Industrienationen stiegen von durchschnittlich 53,1 im Januar auf 53,6. Eine Bestätigung, dass die weltweite Konjunkturerholung weiter an Schwung gewinnt.

Februar markiert jeweils den Höhepunkt der Veröffentlichung der letzten Quartalsergebnisse vom Vorjahr wie auch der Jahresergebnisse. Noch vor gut einem Jahr bewertete der Markt Minenunternehmen wie Glencore oder First Quantum als würden diese kurz vor dem Bankrott stehen. Wir waren vor 12 Monaten der festen Überzeugung, dass diese Einschätzung falsch ist, erachteten das negative Sentiment als nicht gerechtfertigt und den Sektor als starke Kaufgelegenheit.

Die Jahresergebnisse der Unternehmen für 2016 bestätigten dies. Die gezeigten Zahlen sind Zeugnis eines deutlichen Wendepunkts. ‚Im Geld schwimmen’, scheint vielleicht ein bisschen übertrieben ausgedrückt aber viele der diversifizierten
Minenunternehmen übertrafen erneut die Markterwartungen und überraschten die Investoren mit sehr viel höheren Dividendenzahlungen. Der Sektor befindet sich zweifelsfrei auf dem Weg zur Gesundung.

Im letzten Monatsbericht berichteten wir über zunehmend steigende Angebotsdefizite und Engpässe bei Basismetallen wie Kupfer, Nickel und insbesondere Zink. Diese Entwicklung verstärkte sich im Februar und wir gehen davon aus, dass die Thematik über den Jahresverlauf weiter an Einfluss gewinnen wird.

Das Angebot/Nachfrage Gleichgewicht für zahlreiche Basismetalle gerät immer mehr aus der Balance. Der Druck auf die Metallpreise dürfte deshalb in 2017 zunehmend steigen, Tendenz nach oben.

Regelmäßige Leser wissen, dass wir dem Verhältnis zwischen Rohstoffpreisen (ausgedrückt durch den Bloomberg Commodity Index BCOM) und dem S&P 500 als Direktive für die mittelbare und längerfristige Marktrichtung der Minen eine gewisse
Bedeutung beimessen. Dieses Verhältnis war im August 2011 mit 7.02 Punkten auf dem tiefsten Stand seit mehreren Jahrzehnten. Somit war die Bewertung von (amerikanischen) Aktien im Vergleich zu Rohstoffen außergewöhnlich attraktiv.

Bedingt durch die Aktienhausse und dem Einbruch der Rohstoffpreise hat sich dieses Verhältnis in den letzten Jahren ins andere Extrem verschoben und verzeichnete – trotz einer aussergewöhnlichen Marktphase für Minenwerte – am 27. Februar mit 27.2 Punkten einen neuen Höchststand.

Sicherlich ist dieses Verhältnis kein perfektes Instrument aber es entbehrt nicht einer gewissen Logik und Aussagekraft. Er deutet darauf hin, dass das Aufwärtspotenzial für Rohstoffe und Minenunternehmen gegenüber den Aktienmärkten erheblich bleibt.

Siehe auch

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