Managersichten SJB Substanz, SJB Surplus: Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65) April 2021

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Precious Metal Fund.

Alle Edelmetalle entwickelten sich im Berichtszeitraum gut: Gold stieg um 3,3 Prozent, Silber um 6,2 Prozent, Platin um 1,1 Prozent und Palladium um 12 Prozent. Der „Basketpreis“ der PGM-Gruppe (Metalle der Platingruppe) erreichte zum Monatsende ein Allzeithoch. Rohstoffstratege Markus Bachmann geht davon aus, dass die Edelmetallpreise stabil bleiben werden; die Produzenten hält er für äußerst attraktiv bewertet. In diesem freundlichen Marktumfeld verzeichnete der Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65, ISIN LI0214430949) im April eine positive Rendite von +5,13 ProzentCraton-FondsManager Bachmann analysiert in seinem Monatsbericht die aktuelle Lage im Edelmetallsektor und nimmt für alle FondsInvestoren der Strategien SJB Substanz  und SJB Surplus die neuesten Entwicklungen an den Märkten unter die Lupe.

Unsere wichtigsten Beobachtungen für den Berichtszeitraum

Ein Blick über den Tellerrand sei gestattet: Als leidenschaftliche Anleger verfolgen wir jede Anlageklasse mit Interesse und Kryptowährungen sind dabei keine Ausnahme. Die Renditeentwicklung von Bitcoin (BTC) beobachten wir seit den Tiefständen im März letzten Jahres mit grossem Interesse. In der kontroversen Debatte über den Status der Kryptowährungen ergreifen wir keine Partei. Wir konzentrieren uns lieber auf die Frage, ob BTC ein Frühindikator für tiefgreifende Veränderungen im globalen Finanzsystem sein könnte. Ist die Bitcoin Performance auf die rasche Digitalisierung der Wirtschaft zurückzuführen? Ist der Erfolg der Kryptowährungen ein Hinweis auf eine fundamentale Neuorientierung der Finanzordnung? Oder reiten sie nur auf der spekulativen Welle einer Welt voller „billigem“ Geld? Der Anstieg von Bitcoin zeigt eine bemerkenswerte Korrelation mit dem Bilanzwachstum der globalen Zentralbanken – die stärkste Korrelation aller Anlageklassen. Zufall oder nicht – wir finden dies von Interesse. Die Geschichte wird zeigen, ob Kryptowährungen ihren festen Platz im Finanzsystem finden werden. Insgesamt liegt jedoch die Vermutung nahe, dass die rasante Digitalisierung – beschleunigt durch die Pandemie – tiefgreifende Veränderungen in der zukünftigen Wirtschaftsstruktur auslösen wird.

Die schleichende Entwertung wichtiger Leitwährungen ist nicht neu: Insgesamt betrug das gesamte Bilanzwachstum der G4-Zentralbanken seit 2008 über 600%. Angesichts der wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie ist es unwahrscheinlich, dass dieser Trend bald endet. Die Staatsverschuldung wird voraussichtlich weiter steigen, ebenso die Steuerbelastung. Es ist deshalb kaum vorstellbar, dass die Zentralbanken in den kommenden Jahren den Spielraum haben werden, die Zinssätze erheblich zu erhöhen. In diesem wahrscheinlichen Szenario werden Gold, andere Edelmetalle und reale Vermögenswerte auch in einer Post-COVID Welt ihren festen Platz im Finanzsystem haben und diese Positionierung sogar weiter ausbauen. Eine kontinuierliche Abwertung aller (Fiat-) Referenzwährungen ist und bleibt deshalb eine fortwährende Realität und eine Bedrohung für die Sparer. Dieses Szenario gibt Gold seine Existenzberechtigung als monetären Vermögenswert, wie es seit Jahrtausenden der Fall ist. Gold hat keine Bankverbindlichkeit und kann nicht nach Belieben neu geschaffen werden. In der Tat hat Gold seit Jahren eine solide Outperformance gegenüber allen wichtigen Währungen. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass Gold und andere Edelmetalle auf absehbare Zeit in einem Bullenmarkt bleiben werden. Edelmetallproduzenten sind nach wie vor unterbewertet und bieten ein hervorragendes Anlageinstrument, um sich in einer Welt nach Covid zu positionieren.

Der Craton Capital Precious Metal Fund

Alle Edelmetalle entwickelten sich im Berichtszeitraum gut: Gold stieg um 3,3%, Silber um 6,2%, Platin um 1,1% und Palladium um 12%. Der „Basketpreis“ der PGM Gruppe (Metalle der Platingruppe) erreichte zum Monatsende ein Allzeithoch. Viele Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Edelmetallpreise stabil bleiben werden; die Produzenten bleiben äußerst attraktiv bewertet. Der Fonds erzielte im Berichtszeitraum eine Rendite von 5,13%. Anleger sollten sich nicht von der langwierigen Konsolidierung des Sektors seit dem dritten Quartal 2020 täuschen lassen. Edelmetalle befinden sich deutlich in einem langfristigen Bullenmarkt und die Aktienbewertungen sind äußerst attraktiv.

Siehe auch

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