Insgesamt verzeichneten die meisten Rohstoffe im Monatsverlauf eine deutliche Aufwärtsbewegung. Basismetalle insbesondere Kupfer mit einem Plus von 11,8 Prozent und Nickel mit plus 10 Prozent zählten zu den Gewinnern. Auch Agrarrohstoffe notierten fest und scheinen charttechnisch gesehen kurz vor dem Ausbruch in einen neuen Aufwärtstrend zu stehen. Vor diesem Hintergrund erzielte der Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7, ISIN LI0043890743) im April eine klar positive Monatsrendite von +6,2 Prozent. FondsManager Markus Bachmann berichtet in seinem aktuellen Monatsreport, was sich im Portfolio des Craton-Fonds getan hat und wie er den Marktausblick einschätzt. Investoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus erhalten von dem Rohstoffexperten die neuesten Informationen über die im Fonds enthaltenen Metall- und Minenwerte.
Wichtigste Beobachtungen für den Berichtszeitraum
Im Berichtszeitraum erhielt der Craton Capital Global Resources Fund eine weitere Auszeichnung. Der Fonds konnte die begehrte Anerkennung von Refinitiv Lipper für den Zeitraum 3 und 5 Jahre im europäischen Vergleichsumfeld für ‚Rohstoffe global‘ gewinnen.
Insgesamt verzeichneten die meisten Rohstoffe im Monatsverlauf eine deutliche Aufwärtsbewegung. Basismetalle insbesondere Kupfer mit einem Plus von 11,8% und Nickel mit plus 10% zählten zu den Gewinnern. Auch Agrarrohstoffe notierten fest und scheinen charttechnisch gesehen kurz vor dem Ausbruch in einen neuen Aufwärtstrend zu stehen und die bisherige über 40 bis 50 Jahre etablierte Handelsspanne zu verlassen. Die robuste Entwicklung spiegelt sich auch im Bloomberg Commodity Index wider, der im April um 8,3% stieg.
Einige Marktbeobachter führen die steigenden Rohstoffpreise auf die positiven Erwartungen in die Erholung der Weltwirtschaft sowie in die aktuell massiven Konjunkturprogramme zurück. Das mag teilweise zutreffen. Aber wir denken, dass weitaus mehr dahinter steckt. Die Warenterminkurven haben sich in den letzten Wochen steiler entwickelt. Die Prämie für den ersten Monat steigt gegenüber der Prämie für die kommenden Monate. Händler bezeichnen diese Situation als Backwardation im vorderen Bereich der Terminkurve, was darauf hinweist, dass Käufer bereit sind, eine erhebliche Prämie für eine schnelle Lieferung zu zahlen. In einfachen Worten bedeutet diese Situation, dass es physische Engpässe gibt und die Marktbedingungen angespannt sind. Das wird die regelmäßigen Leser unserer Kommentare nicht überraschen. Die Angebotssituation bei vielen Rohstoffen (und Agrarrohstoffen) bleibt angespannt und dürfte noch auf viele Jahre durch Produktionsengpässe beeinträchtigt bleiben. Wir befinden uns in einem strukturellen Bullenmarkt für Rohstoffe, der noch viele Jahre andauern wird. Weitere Preisanstiege sind zu erwarten, was den Investment Case für Rohstoffproduzenten weiterhin überaus attraktiv erscheinen lässt.
Der Craton Capital Precious Metal Fund
Der Fonds erzielte im Monatsverlauf eine Rendite von 6,2%. Zu diesem Ergebnis trugen insbesondere die Basismetall-Hersteller bei, während die Performance der ‚Weiß-Metall-Produzenten eher verhalten ausfiel. Dabei erreichte der „Basketpreis“ der Metalle der Platingruppe ein neues Allzeithoch; die zukünftigen strukturellen Angebotsdefizite zeichnen sich deutlich ab. Diese Marktbedingungen werden die Preise von Platin, Palladium und Rhodium stark unterstützen. In ähnlicher Weise dürften die engen Angebots- und Nachfragebedingungen auch viele andere Rohstoffe jahrelang in einem strukturellen Bullenmarkt halten. Für Anleger weiterhin eine äußerst attraktive Gelegenheit in den Sektor einzusteigen.