Der Berichtsmonat Februar stand ganz im Zeichen des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine und einer stark angestiegenen Volatilität. Trotzdem konnte sich der Commodity Capital – Global Mining Fund (WKN A0YDDD, ISIN LU0459291166) verbessern und dabei Kursgewinne von +2,9 Prozent verzeichnen. Rohstoffexperte Tobias Tretter erwartet, dass die Sanktionen gegen Russland im Rohstoffbereich in erster Linie Auswirkungen auf den Öl- und Gas Sektor sowie auf Palladium, Pottasche, Nickel, Uran sowie die Getreidepreise haben werden. Gold als „sicherer Hafen“ dürfte hingegen von der gestiegenen Unsicherheit profitieren, so der FondsManager von Commodity Captal. In seinem Marktbericht für Februar analysiert der Rohstoffstratege die aktuelle Lage im Bereich der Gold-, Silber- und Edelmetall-Aktien und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Minensektor.
Der Commodity Capital Global Mining Fund konnte im Berichtsmonat wieder zulegen. Der Berichtsmonat stand ganz im Zeichen des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine und einer stark angestiegenen Volatilität. Der Fondspreis stieg im Februar leicht an. Die Sanktionen gegen Russland dürften im Rohstoffbereich in erster Linie Auswirkungen auf den Öl- und Gas Sektor, sowie auf Palladium, Pottasche, Nickel, Uran sowie die Getreidepreise haben. Gold als „sicherer Hafen“ profitiert sicherlich von der gestiegenen Unsicherheit, allerdings ist auch zu erwarten, dass Russland zur Finanzierung des Krieges auf die vorhandenen Goldreserven zurückgreifen wird, bzw. muss. Wir halten unvermindert eine hohe Cashquote und warten aktuell auf die Entscheidung der Notenbank hinsichtlich der Zinswende und einem ersten Zinsschritt Mitte März. Historisch gesehen war die Zeit nach dem ersten Zinsschritt eine hervorragende Gelegenheit in Goldminen zu investieren, da die Zinswende meist auch mit der Wende zu einem neuen Goldbullenmarkt einherging. Wir erwarten ein ähnliches Szenario auch für die aktuelle Zinswende, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Inflation weiterhin hoch ist (Februar CPI in den USA bei 7,5%) und hoch bleiben wird. Selbst ein Zinsanstieg auf 2 oder 3% würde weiterhin extrem negative Realzinsen und somit einen idealen Nährboden für Gold bedeuten. Positiv stimmt uns weiterhin, dass die großen Major sich bereits beginnen zu erholen und dem Goldpreis und den Juniorunternehmen vorweglaufen. Wie bei jedem neuen Goldbullenmarkt werden es zuerst die Major sein, welche positiv performen, bevor die Junior- und Explorationsunternehmen die Aufwärtsbewegung aufholen und ihre Outperformance starten.
Dass die Fundamentaldaten für die Minen ausgezeichnet sind bewies einmal mehr Barrick Gold, welche ein Aktienrückkaufprogram für 1 Mrd. USD, sowie eine Dividende von bis zu 0,25 ct pro Quartal ankündigten. Wir sehen die aktuelle Zeit als idealen Zeitpunkt an um sich strategisch zu positionieren und warten gespannt auf die Reaktion der Märkte auf die kommende Notenbanksitzung.