Der Ökonom Hans-Werner-Sinn, langjähriger Chef des ifo-Instituts, hält mittelfristig einen Austritt Finnlands aus der Europäischen Währungsunion für denkbar. Der Grund für seine These ist die tiefe Wirtschaftskrise im Norden. „Viele Menschen in Finnland fragen sich, warum ihr Land in der Euro-Zone verbleiben soll, wenn seine Wirtschaft durch eine Rückkehr zu einer nationalen Währung und einer Abwertung rasch wieder auf die Beine kommen könnte“, schreibt Sinn in der “Wirtschaftswoche”. Auch viele finnische Politiker nehmen bereits Abstand vom Euro.
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Das Investment: „Investieren Sie nicht nur in Europa!“
Außenhandelsstatistiken sind normalerweise nicht besonders spannend. Als in diesen Tagen die Zahlen für das Jahr 2015 herauskamen, war das jedoch anders. Sie enthielten einiges, woraus man auch für Anlageentscheidungen an den Finanzmärkten lernen kann, findet Assenagon-Chefvolkswirt Martin Hüfner. Das Überraschende: Die meisten denken bei Außenhandelsstatistiken immer an China. Das ist diesmal aber nicht, besser nicht mehr richtig. Die Position Chinas hat sich im letzten Jahr kaum verändert.
Lesen Sie mehr »Focus Online: Finanzexperte: „Die Rettungsmilliarden führen Griechenland nicht aus der Wirtschaftskrise“
SJB | Korschenbroich, 15.07.2015. Wieder einmal wird Griechenland vor der Staatspleite gerettet – und wieder einmal wird das den Griechen nicht aus dem Schlamassel helfen, sagt der Wirtschaftsprofessor Adalbert Winkler. FOCUS Online:Schon wieder wollen die Eurostaaten86 Milliarden Euro für Griechenlandlocker machen. Können die Geldgeber den Griechen mit diesem Rettungspaket endlich aus der Krise helfen? Winkler:Nein. Sie verhindern lediglich die Staatspleite, indem sie Griechenland Geld geben, damit es seine Kreditraten wieder bedienen und anderen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann. Wachstumin Griechenlanderzeugt das Paket …
Lesen Sie mehr »Das Investment: „Das wird die Märkte wochenlang in Atem halten“
SJB | Korschenbroich, 02.07.2015. Am Sonntag stimmen die Griechen per Volksentscheid über die weitere Zusammenarbeit mit der Euro-Staatengemeinschaft ab. Falls die Menschen sich für eine Kooperation entscheiden, könnten die Märkte in Turbulenzen geraten, sagt Jörg Krämer, Chef-Volkswirt der Commerzbank, im Interview mit Börse online voraus. Per Volksentscheid werden die Griechen am Sonntag über den weiteren griechischen Kurs abstimmen und die Weichen für oder gegen eine weitere Zusammenarbeit mit den europäischen Nachbarländern und den Geldgebern stellen. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Experten-Meinungen: Wie stark fällt der Dax, wenn es zum Grexit kommt?
SJB | Korschenbroich, 16.06.2015. Nach dem entnervten Rückzug des Internationalen Währungsfonds aus den jüngsten Griechenland-Verhandlungen wird die Möglichkeit eines Grexit greifbar. Welche Auswirkungen hätte ein Euro-Austritt Griechenlands auf den deutschen Markt – wie reagiert der Dax? Fünf Expertenmeinungen. Dirk Gojny, Kapitalmarktstratege bei der Essener National-Bank, sieht laut Online-Portal deraktionaer.de durch ein Ausscheiden Griechenlands aus der Währungsunion zunächst eine unmittelbare Stärkung des Euro und auch der Aktienmärkte voraus. Mit Griechenland würde ein vermeintlicher wirtschaftlicher Belastungsfaktor wegfallen. Die kommenden Kreditausfälle jedoch und …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Grexit, Graccident oder Grimbo: Pleite rückt näher: Warum ein Grexit doch dramatische Folgen für uns alle hätte
SJB | Korschenbroich, 15.05.2015. Die Staatspleite rückt näher. Die Griechen ziehen ihr Geld von den Banken ab. Warum es am Ende doch noch zu einer Katastrophe für den Euro kommen könnte – mit teuren Folgen für die Geberländer. Grexit, Graccident oder doch der Grimbo? Die Begriffe werden immer kreativer, aber das löst nicht das Problem: Der griechische Staat ist pleite – und das schon seit mindestens fünf Jahren. Der Schuldenstand beträgt inzwischen erschreckende 177 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP). Doch die …
Lesen Sie mehr »Das Investment: „Grexit bis 2020 ist wahrscheinlich“
SJB | Korschenbroich, 24.04.2015. Strukturelle Reformen und ein harter Sparkurs werden für Griechenland langfristig zu teuer, kommentiert Anna Stupnytska, Volkswirtin bei Fidelity Worldwide Investment, das anstehende Treffen der Euro-Finanzminister am Freitag in Riga. Meiner Einschätzung nach ist die Wahrscheinlichkeit eines Grexit in den vergangenen Wochen eindeutig gestiegen. Ich glaube nicht, dass es in diesem Jahr dazu kommen wird, aber ich gehe davon aus, dass ein Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone in den nächsten drei bis fünf Jahren sehr wahrscheinlich ist. …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Wie Athen der Befreiungsschlag gelingen könnte: Ein Grexit ist unwahrscheinlich – es sei denn…
SJB | Korschenbroich, 17.04.2015. Fast täglich wird über eine Pleite Athens spekuliert. Dennoch scheint ein Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone eher unwahrscheinlich. Sechs Szenarien zeigen, wie die griechische Regierung den Gau wirklich verhindern kann – und was dem Land im schlimmsten Falle droht. Athen steht vor einer wahren Herkules-Aufgabe. DieTeilrückzahlung an den IWF in Höhe von 450 Millionen Euro Anfang Aprilwar erst der Anfang einer ganzen Reihe von Zahlungsverpflichtungen, die die Griechen in den kommenden Monaten bedienen müssen. Alleine in …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Hüfners Wochenkommentar: Einfach eine neue Währungsunion gründen
SJB | Korschenbroich, 16.04.2015. Eine der Stärken Europas liegt darin, in schwierigen Situationen auch ungewöhnliche Lösungen zu realisieren, meint Martin Hüfner, Chefvolkswirt bei Assenagon. In der Griechenlandkrise ist diese Stärke wieder gefragt. Welchen Lösungsvorschlag Hüfner für das Problem hat. Jeder weiß, dass das Verhältnis Griechenlands zum Euro Spitze auf Knopf steht. Alle möchten, dass Athen in der Währungsunion bleibt, sowohl die Griechen als auch ihre Partner. Aber Athen will partout nicht die Reformen durchführen, die dafür nötig sind. Umgekehrt wollen …
Lesen Sie mehr »Pressemitteilung Frankfurt Trust: Marktkommentar Dr. Schlumberger: Aktienmärkte mit monetärem Rückenwind
FT | Frankfurt, 11.03.2015. Dr. Manfred Schlumberger, BHF TRUST: Aktienmärkte mit massivem monetären Rückenwind / In Europa profitieren Konjunktur und Aktienmarkt gleichermaßen / Rückschläge bieten Einstiegschancen. Der Aktienmarkt ist fulminant ins neue Jahr gestartet, aber wie geht es nun weiter? Die Hauptverantwortung für den DAX-Anstieg der letzten acht Wochen von in der Spitze 1.500 Punkten ist bei der EZB zu suchen: Der europäische Markt hat auf das erste Quantitative Easing der EZB so reagiert, wie zuvor die internationalen Aktienmärkte auf die …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Hüfners Wochenkommentar: Ein ganz langfristiger Blick auf den Euro
SJB | Korschenbroich, 05.03.2015. Die momentan erwartete Dollar-Aufwertung ist nicht so eindeutig wie viele glauben, meint Martin Hüfner, Chefvolkswirt bei Assenagon Asset Management. Anhand der Entwicklung des Dollar-Kurses in den letzten Jahrzehnten zieht er interessante Schlüsse. Im Augenblick rechnet jeder damit, dass sich der US-Dollar weiter aufwerten wird. Das kann gar nicht anders sein. Die US-Wirtschaft wächst mit ordentlichen Raten. Die Zinsen sollen angehoben werden. Das Leistungsbilanzdefizit hat sich verringert. Der Fehlbetrag in den öffentlichen Haushalten ist geringer. Die Inflation …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Schwierige Lage der Währungsunion: Profi-Anleger Jens Ehrhardt: “Der Euro macht uns immer ärmer”
SJB | Korschenbroich, 19.02.2015. Fondsmanager Jens Ehrhardt hat fast 50 Jahre Börsenerfahrung. Er äußert sich kritisch über die Lage in der Währungsunion und ist sicher: Der Euro macht die Deutschen im Vergleich zu den anderen Europäern immer ärmer. Börsenprofi Jens Ehrhardt ist fest davon überzeugt: Deutsche Aktien sind noch längst nicht überteuert. Die Hauptgründe für seinen Optimismus: das Milliardenprogramm der EZB, die gute Konjunktur und viel Geld auf den Bankkonten der Anleger. Gute Aktien sind knapp: Wer Dividendenkönige wie BASF in …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Schäuble droht Griechen: “Am 28., 24.00 Uhr, is over!”
SJB | Korschenbroich, 17.02.2015.Die Lage Griechenlands wird immer heikler: Dem Land geht das Geld aus, doch das jüngste Treffen in Brüssel ging ohne Einigung zu Ende. Das liegt vor allem an dem Entwurf, den die Eurogruppe gestern vorlegte – und an zwei kleinen Wörtern. Verhandlungenmit Eurogruppe sind gescheitert Athen wies Angebot als “absurd” zurück Aktuelles Hilfsprogramm läuft Ende Februar aus Euro-Länder setzen Griechenland Frist bis Freitag 17.50 Uhr:Am Devisenmarkt haben die Anleger am Dienstag gelassen auf die drohende Staatspleitein Griechenlandreagiert.
Lesen Sie mehr »Das Investment: Hüfners Wochenkommentar: Die Verschwörung gegen Europa
SJB | Korschenbroich, 30.01.2015. Derzeit spricht in wirtschaftlicher Hinsicht fast alles gegen Europa. Die Lage des Kontinents wird sich jedoch im Verlauf des Jahres bessern. Das kann aber mit Nebenwirkungen verbunden sein, die an den Märkten zu Turbulenzen führen können, warnt Martin Hüfner, Chefvolkswirt von Assenagon Asset Management. Europa hat mit den spektakulären Maßnahmen der EZB in der letzten Woche Schlagzeilen gemacht. Die Stimmung der Menschen hat sich dadurch aber nicht gebessert. Zum Teil haben sie Angst vor dem, was …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Ex-BDI-Chef schert aus: Unternehmer klagt an: Merkels Wohlfühlpolitik ruiniert uns
SJB | Korschenbroich, 09.01.2015. Ein Top-Unternehmer redet Klartext: Heinrich Weiß hält die Merkel-CDU für eine “sozialistische Gleichmacherpartei”, die Deutschlands Zukunft gefährdet. Deshalb unterstützt er jetzt das neue Mittelstandsforum der AfD. Er hat viele Jahre lang geschwiegen. Vor allem in der Öffentlichkeit. Doch jetzt reicht es Heinrich Weiß, dem 72jährigen Mitgründer und Aufsichtsratschef des Anlagenbauers SMS-Group (14.000 Beschäftigte). Der frühere BDI-Präsident will nicht mehr dabei zusehen, wie seine ehemalige Partei CDU das Fundament der deutschen Wirtschaft zertrümmert. “Frau Merkel schafft es …
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