Managersichten SJB Stars: T. Rowe Price Frontier Markets Equity Fund (WKN A1166Y) – April 2020

Oliver Bell, FondsManager des T. Rowe Price Frontier Markets Equity Fund

Die Aktienmärkte der Frontier-Länder verzeichneten im April eine Erholung, entwickelten sich aber schwächer als die Börsen der Industrie- und Schwellenländer. Obwohl sich die weltweite Ausbreitung des Coronavirus fortsetzte, unternahmen einige Länder angesichts sinkender Neuinfektionen die ersten Schritte, um ihre Wirtschaft wieder hochzufahren. In diesem Marktumfeld verzeichnete der T. Rowe Price Frontier Markets Equity Fund (WKN A1166Y, ISIN LU1079764939) kräftige Kursgewinne und legte um +7,54 Prozent auf USD-Basis zu. Diese erfreuliche Performanceentwicklung wurde durch die aktuelle Titelauswahl sowie die Übergewichtung in Vietnam ermöglicht. Über die Änderungen des Portfolios im Detail berichtet FondsManager Oliver Bell in seinem Monatsbericht für April. Dort liefert der Frontier-Markets-Experte die aktuellsten Informationen über den Aktienfonds, der in der Strategie SJB Stars enthalten ist.

Die Aktienmärkte der Frontier-Länder verzeichneten im April eine Erholung, entwickelten sich aber schwächer als die Börsen der Industrie- und Schwellenländer. Obwohl sich die weltweite Ausbreitung des Coronavirus fortsetzte, unternahmen einige Länder angesichts sinkender Neuinfektionen die ersten Schritte, um ihre Wirtschaft wieder hochzufahren. Zusätzliche Stützung erhielten die Finanzmärkte durch die massiven Konjunkturprogramme der Regierungen und Zentralbanken, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzufedern. In unserem Portfolio wurde die relative Performance durch unsere Titelauswahl und (in geringerem Maße) unsere Übergewichtung in Vietnam gesteigert. Auf Titelebene leistete unser Engagement im Einzelhandelsunternehmen Mobile World Investment den höchsten Beitrag zur Performance, beflügelt durch Hinweise auf eine baldige Wiedereröffnung der vietnamesischen Wirtschaft.

Ebenfalls positiv entwickelte sich unsere Beteiligung an FPT, eine vietnamesischen IT-Dienstleister. Das Unternehmen hatte robuste Erstquartalsergebnis veröffentlicht, mit einem starken Umsatzwachstum am japanischen Markt für Software-Outsourcing. Den höchsten negativen Beitrag zur Performance leistete hingegen unser Engagement in Rwandan Bank of Kigali. Die Aktie geriet unter Druck, da wegen der behördlich angeordneten Abschaffung der Gebühren für mobile Transaktionen und wegen der pandemiebedingten Konjunkturverlangsamung ein Umsatzrückgang zu erwarten ist. Ebenfalls negativ schlug unsere Position in Helios Towers, einem in Großbritannien gelisteten Unternehmen für den Bau und Betrieb von Sendemasten, zu Buche. Die Aktie notierte schwächer, nachdem das Unternehmen bekanntgegeben hatte, es werde seine Expansionspläne am afrikanischen Markt wegen der Corona-Pandemie vorerst auf Eis legen. Das Unternehmen veröffentlichte jedoch trotzdem starke Geschäftszahlen für das Gesamtjahr.

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