Südkorea und umsichtige Unternehmensführung passten lange Jahre nicht sonderlich gut zusammen. Das ändert sich nun, meint der auf Schwellenländer spezialisierte Portfoliomanager Tanguy Kamp aus dem Hause Banque de Luxembourg Investments – und bringt Beispiele. Lange Zeit standen koreanische Unternehmen für schlechte Corporate Governance. Ihre Bilanzen enthielten übermäßige Liquidität, die oft schlecht eingesetzt wurde, und ihr Rentabilitätsniveau war relativ niedrig, so dass sie an der Börse häufig mit einem größeren Abschlag gehandelt wurden. Entsprechend hatte die Wahl von Moon Jae-in zum …
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Capital Inside: Schneller, tiefer, großflächiger – die Digitalisierung an den Kapitalmärkten
Digitalisierung bedeutet ganz allgemein „das Umwandeln von analogen in digitale Formate“. Diese neuen digitalen Daten, und das ist das ebenso Entscheidende wie Revolutionäre daran, lassen sich zu allen nur erdenklichen Richtungen hin informationstechnisch weiterverarbeiten, in dem Sinne nutzen. Zu den neuen Zauberwörtern gehören das Vernetzen und das Verknüpfen, die Vernetzung beziehungsweise Verknüpfung. Daten sowie Datensätze werden digital verknüpft, und die Benutzer werden zu einem dichten Netzwerk zusammengeführt. Im Wirtschaftsleben als einer von mehreren Facetten innerhalb der Gesellschaft wird die Digitalisierung …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Merck, Adidas, Vonovia: Welche Aktien Anleger bei einem Handelskrieg brauchen
Der weltweite Handelskonflikt ist das größte Risiko für die Weltwirtschaft und damit den weltweiten Finanzmarkt. Das belastet den DAX erheblich. Doch es gibt Aktien, die den aktuellen Stürmen trotzen. Der Kursrückgang des DAX beschleunigt sich: Gegenüber dem Rekordhoch vom 23. Januar hat er um 7,8 Prozent nachgegeben, beim S&P500 seht ein Minus von nur 4,3 Prozent zu Buche. Für Verkaufsdruck beim DAX hat vor allem der Handelskrieg gesorgt. Weil der Handelskrieg zwischen den USA und China zusehends eskaliert, und auch …
Lesen Sie mehr »Das Investment: „Berater sollten sich nicht verunsichern lassen“
Die Unternehmen der P&R-Gruppe sind insolvent. Viele betroffene Berater geraten zunehmend unter Druck und sehen ihre Existenz gefährdet. Dennoch sollten sie gelassen bleiben, rät Rechtsanwalt Lutz Tiedemann. Rund 3,5 Milliarden Euro sollen nach der Insolvenz der P&R-Gruppe im Feuer stehen, um die 80.000 meist Privatanleger betroffen sein. Ein Skandal? Oder gar ein kriminelles Schneeballsystem? Die Spekulationen, was tatsächlich geschah, schießen ins Kraut. Aber klar ist bisher nichts. Was hingegen klar ist: Immer mehr Anleger wollen sich bei ihren Finanzberatern und …
Lesen Sie mehr »Citywire: Löst der weltweit zunehmende Populismus eine erneute Finanzkrise aus?
Unter dem verstärkten Einfluss des Populismus habe sich das wirtschaftspolitische Gefüge in den Folgejahren der Weltwirtschaftskrise spürbar verändert. Im heutigen globalen Umfeld wirken laut Andreas Freytag, Wirtschaftsprofessor der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Risiken, die es vor der Finanzkrise noch nicht gegeben habe. Um einer erneuten möglichen Finanzkrise entgegenzuwirken, sei eine Regelbindung, statt einer Ad-hoc-Politik entscheidend. In der jüngsten Vergangenheit habe es in der Konsequenz entweder Reformen im Sinne der Stabilitätspolitik gegeben oder Protektionismus und expansive Geldpolitik. Wobei zweiteres durch eine populistische Regierung …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Lässt der Handelskrieg die Börsen crashen?
Die Vereinigten Staaten unter Präsident Donald Trump spitzen den Zollstreit mit China und Europa immer weiter zu. Dadurch steigen die Risiken für die Weltwirtschaft, erklärt Vermögensverwalter Guido vom Schemm, insbesondere für die vielen exportabhängigen Firmen im deutschen Leitindex Dax. Eines muss man US-Präsident Trump lassen: Er lässt seiner Ankündigung „America first“ seit Monaten Taten folgen. Er kündigte das Nafta-Abkommen, eine neue Steuerreform wurde verabschiedet, er löste den Atom-Deal mit dem Iran eigenmächtig auf und jetzt macht er in Sachen Strafzöllen …
Lesen Sie mehr »Das Investment: „Steigende Produktionskosten stützen den Goldpreis“
Die Kosten der Goldproduktion sind 2017 gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen, zitiert Thorsten Polleit eine Analyse der Londoner Beratungsgesellschaft GFMS. Dadurch werde der Goldpreis auf „natürliche Weise“ stabilisiert, erklärt der Chefvolkswirt bei Degussa Goldhandel. Die Produktionskosten des Goldes sind für viele Teilnehmer im Edelmetallmarkt von großer Bedeutung. Beispielsweise für Produzenten sind sie ein wichtiger Faktor für die Investitionsplanung und den Geschäftserfolg. In Fachkreisen werden zwei Kostenkategorien unterschieden: die „Total Cash Costs“ (kurz: TCC), die gesamten auszahlungswirksamen Kosten, und die „All-In …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Handelskonflikt zeigt erste Folgen: Chinesen stecken kein Geld mehr in die USA
Ob er das so geplant hat? Donald Trumps harte Linie im Handelskonflikt würgt chinesische Investitionen in die USA ab. Dabei geht es nicht um Peanuts – laut einer Studie sind die US-Investments aus Fernost um über 90 Prozent gefallen. 2016 schnappten sie den Roboterbauer Kuka . 2017 schluckten sie den Energiedienstleister Ista und stiegen bei der Deutschen Bank ein. Und 2018 verkündete Daimler: Der neue größte Einzelaktionär kommt aus Fernost. Sei es der Autobauer Geely bei Daimler , das Konglomerat …
Lesen Sie mehr »CashOnline: P&R: Auch Container mit Eigentums-Zertifikat fehlen
Nach einem neuen Bericht der Insolvenzverwalter von Gesellschaften des Container-Anbieters P&R wurden weitere Vermögenswerte gesichert. Die Eröffnung der regulären Insolvenzverfahren wird nun “gegen Ende Juli” erwartet. Anleger werden weiterhin vor Alleingängen gewarnt. Eigentums-Zertifikate ändern nichts. Das geht aus dem neuesten Bericht der vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé und Dr. Philip Heinke von der Kanzlei Jaffé Rechtsanwälte Insolvenzverwalter hervor. Demnach konnte ein Pfandrecht auf die Anteile an der nicht insolventen Schweizer P&R Gruppen-Gesellschaft zu Gunsten der deutschen Container-Verwaltungsgesellschaften erwirkt werden. “Damit …
Lesen Sie mehr »Xing: EZB-Vize sieht Notenbank auf Kurs Richtung Inflationsziel
Frankfurt (Reuters) – Die Europäische Zentralbank (EZB) kommt nach Einschätzung ihres neuen Vizepräsidenten Luis de Guindos ihrem Inflationsziel immer näher.Es gebe Gründe zuversichtlich zu sein, sagte der neue Stellvertreter von EZB-Chef Mario Draghi am Dienstag laut Redetext zur Eröffnung einer Veranstaltung der Notenbank in Frankfurt. “Selbst nach einem schrittweisen Auslaufenlassen der Anleihenkäufe,” fügte er hinzu. Der Spanier ist seit Monatsbeginn im Amt.Zwar habe sich die Wirtschaft im Euro-Raum nach den hohen Wachstumsraten im vergangenen Jahr im ersten Quartal etwas angekühlt.
Lesen Sie mehr »Finanzwelt: Neues zum Fall Phoenix Kapitaldienst
EuGH weicht im Fall Phoenix Kapitaldienst überraschend von den anlegerfeindlichen Schlussanträgen des Generalanwalts ab. Grundsatzurteil für sämtliche Behörden der Mitgliedstaaten, die der MiFID unterfallen Der von der TILP Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (TILP) gegen die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erstrittene Vorlagebeschluss (vom 04.11.2015, Az. 7 C 4.14) des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) an den Europäischen Gerichtshof (EuGH) hat gestern zu einem wegweisenden Grundsatzurteil des EuGH geführt (vom 19.06.2018, Az. C-15/16).
Lesen Sie mehr »Multi Asset Fonds: „Rendite mit Tech-Aktien, Stabilität mit Gold“
Tech-Aktien und Gold in einem Fonds: Thomas Bartling setzt beim CONCEPT Aurelia Global auf eine exotische Kombination. Die Gründe erläutert der Fondsmanager im Interview. multiasset.com: Herr Bartling, bitte beschreiben Sie kurz die Strategie des Fonds. Thomas Bartling: Unser CONCEPT Aurelia Global ist ein flexibler, vermögensverwaltender Fonds. Die Anlagestrategie ist darauf ausgerichtet, langfristig deutliche Wertzuwächse zu erzielen. Der Fokus liegt auf sachwertorientierten Investments, im Besonderen Aktien. In der taktischen Umsetzung darf die Aktienquote zwischen 25 Prozent und 100 Prozent variieren.
Lesen Sie mehr »Das Investment: Argentinien wird wieder Schwellenland
Im kommenden Mai will Indexanbieter MSCI Argentinien erneut zum Schwellenland heraufstufen. Argentinische Unternehmen halten damit wieder Einzug in den MSCI Emerging Markets und in die Portfolios darauf lautender ETFs. Daneben soll auch Saudi-Arabien zum Schwellenland werden.Ab Mai 2019 soll Argentinien wieder Teil der Schwellenländer sein – jedenfalls nach Definition des US-amerikanischen Indexanbieters MSCI. Das Land hält damit wieder Einzug in den Index MSCI Emerging Markets und in alle an dem Index ausgerichteten ETFs. Das teilte MSCI am Mittwoch mit. Die …
Lesen Sie mehr »Citywire: Europäische Bankenaufsichtsbehörde rät zur Vorbereitung auf harten Brexit
Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA rät Finanzinstituten sich auf die Möglichkeit eines harten Brexits im März 2019 einzustellen und Vorbereitungen zu treffen. Dies teilte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mit. Die EBA warnt ausdrücklich davor sich auf eine Ratifizierung zu verlassen oder dass sich die Probleme, die sich aus dem Brexit ergeben, auf politischer oder öffentlich-rechtlicher Ebene gelöst werden. Die Vorbereitungen sollten eine Analyse der Risiken, die sich für das jeweilige Institut aus dem Brexit ergeben beeinhalten. Ein zusätzlicher Punkt, den …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Die Inflation wird falsch gemessen
Von wegen stabile Preise: In Wirklichkeit liegt die Inflationsrate mittlerweile bei fast sechs Prozent. Bei deren Messung wird jedoch geschummelt. EZB-Präsident Mario Draghi verweist stolz auf die historisch niedrige Inflation. Die Preise sind nahezu stabil, ist sein Credo. Hingegen sehen viele Bürger, dass sie sich weniger leisten können. Ihre Kaufkraft schwindet. Wie passt das zusammen? Die Kaufkraft wird in der EU mit dem harmonisierten Konsumentenpreisindex gemessen. Dafür erfasst das Statistische Bundesamt über 300.000 Einzelpreise von 600 Waren und Dienstleistungen. Mieten …
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