Focus Online: IWF-Plan bei drohender Staatspleite

sjb_blog_focus_online_300_200 SJB | Korschenbroich, 01.07.2014. Im Herbst sorgte ein Papier des Internationalen Währungsfonds für Furore: Sparer sollen enteignet werden. Was damals nur eine Idee war, ist seit Anfang Juni Gewissheit: FOCUS Online zeigt die neuen Pläne der Staatsretter.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) will Besitzer von Staatsanleihen und damit auch deutsche Bank- und Versicherungskunden bei einer drohenden Staatspleite deutlich schneller zur Kasse bitten als bisher. Das geht aus einem Papier hervor, dass Mitte Juni im Aufsichtsrat des IWF diskutiert wurde. Es ist eine Art Weiterentwicklung der umstrittenen Vorschläge zu einer Zwangsabgabe , über die FOCUS Online im November 2013 erstmals berichtet hatte.

Nach den IWF-Plänen sollen die Gläubiger bereits für die Schulden eines Krisenstaates aufkommen, bevor der IWF oder die Europäische Union (EU) einspringen. Dazu sollen sie entweder zeitweise ganz oder in Teilen auf Zinsen und Rückzahlungen verzichten oder einen klassischen Schuldenschnitt akzeptieren. Allerdings sieht der IWF-Vorschlag vor, dass die Gläubiger einer solchen Maßnahme zustimmen müssen. Im Ernstfall geht man aber offenbar davon aus, dass die Betroffenen dem Vorschlag angesichts der Androhung noch weitreichenderer Auswirkungen auf ihr Vermögen zähneknirschend zustimmen.

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