SJB | Korschenbroich, 01.08.2014. Argentinien steht finanziell am Abgrund. Das Land ist faktisch pleite. Die Regierung streitet mit Hedgefonds. Doch am meisten leidet die Bevölkerung. Eine Lehrerin aus Buenos Aires berichtet über die haarsträubenden Zustände in ihrem Land. Ein Gastbeitrag von Matthias Weik und Marc Friedrich. Vor kurzem hat Argentinien das Finale der Fußball-WM verloren. Heute Nacht hat das Land noch wesentlich mehr verloren.
13 Jahre nach dem letzten Staatsbankrott steht dem Land das Wasser bis zum Hals. Argentinien ist abermals faktisch zahlungsunfähig. Bereits am Mittwochabend wurde das Land von der Ratingagentur Standard & Poor’s auf das Niveau eines „teilweisen Zahlungsausfalls“ herabgestuft. Ein Tag später sind die Staatsanleihen des Landes nur noch Ramsch. Argentinien ist eigentlich ein reiches Land: Unvorstellbar große landwirtschaftliche Nutzflächen, Bodenschätze, ein zumeist passables Klima und Tausende Kilometer Küste. Es ist umgeben von friedlichen Nachbarländern.
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