Impact Asset Management (I-AM) | Frankfurt, 22.04.2024.
Die Mikrofinanzfonds I-AM Vision Microfinance (u.a. ISIN R-Tranche: LU0563441798; ISIN I-Tranche: LU0563441954) und I-AM Vision Microfinance Local Currency (u.a. ISIN R-Tranche: LU0533937727; ISIN I-Tranche: LU0533938022) von Impact Asset Management (I-AM) erreichen im Einklang mit der verfolgten Investmentstrategie eine hohe soziale Nachhaltigkeit. Zu diesem Ergebnis kommt der Social Impact Report 2023. Dabei konzentriert sich die Untersuchung vor allem auf die soziale Wirkung der Fonds im Hinblick auf Intentionen, sozialer Reichweite, sozialem Ergebnis und Impact Investing.
Im Vergleich zu den Vorjahren wurde im Social Impact Report 2023 für das ESG-Rating der Mikrofinanzinstitute (MFIs) eine neue Methodik angewendet. Die Analyse der in den Fonds enthaltenen MFIs wurde durch das Schweizer Beratungs- und Forschungshaus Symbiotics SA durchgeführt, das schon seit Auflage des I-AM Vision Microfinance Fonds im Jahr 2006 dem Fondsmanagement beratend zur Seite steht. Um die strengeren Vorgaben der EU-Offenlegungsverordnung zu erfüllen, wurde neben den direkten Auswirkungen der MFIs auch das indirekte Risiko der finanzierten Finanzinstitute auf den Ebenen von Umwelt, Soziales und Governance (ESG) berücksichtigt. Hier hat der I-AM Vision Microfinance Fonds im Bereich Soziales mit 75 % das höchste Rating erzielt. Der Bereich Soziales umfasst den Umgang mit Mitarbeitern, den Kundenschutz und die Auswirkungen der MFIs auf lokale Gemeinschaften. Die durchschnittliche ESG-Bewertung des I-AM Vision Microfinance im Bereich Umwelt liegt bei 68 % und im Bereich Governance bei 73 %.
Der I-AM Vision Microfinance hat im Jahr 2023 in 115 Mikrofinanzinstitute aus 37 Ländern investiert. Mit einem durchschnittlichen Fondsvolumen von 590 Mio. EUR wurden über 371.000 Endkreditnehmer erreicht. Die meisten Investitionen flossen nach Süd- und Ostasien (37 % des Gesamtportfolios), dicht gefolgt von Lateinamerika und der Karibik (36 %). Ein weiterer Fokus lag auf Osteuropa und Zentralasien (24 %). Im Hinblick auf die soziale Reichweite ist hier hervorzuheben, dass 10 % der Investitionen in den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt (gemäß Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD)) getätigt wurden. Dazu gehörten im Jahr 2023 Bangladesch, Kambodscha, Myanmar und Nepal.
Ein wesentliches Anlageziel der Mikrofinanzfonds von Impact Asset Management ist die finanzielle Inklusion. So ist zwar der Anteil der Menschen, die Zugang zu Finanzdienstleistungen wie einem Bankkonto haben, weltweit gestiegen, aber ungleichmäßig verteilt. Vor allem Frauen und arme, junge und arbeitslose Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern werden beim Zugang zu Finanzdienstleistungen im traditionellen Finanzsystem benachteiligt. Der I-AM Vision Microfinance investiert in Länder, in denen der gewichtete Durchschnitt von Menschen, die ein Bankkonto bei einem Finanzinstitut haben, bei 60 % liegt. Weltweit liegt dieser Anteil durchschnittlich bei 76 %. Der I-AM Vision Microfinance kann somit nachweislich dazu beitragen, die finanzielle Inklusion zu erhöhen.
Die Untersuchung der Wirkung der I-AM-Mikrofinanzfonds zeigt auf, dass der I-AM Vision Microfinance und I-AM Vision Microfinance Local Currency signifikant zu den UN-Nachhaltigkeitszielen Nr.8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (48 % des ausstehenden Gesamtportfolios), Nr. 5: Geschlechtergleichstellung (19 %) und Nr. 1: Keine Armut (15 %) beitragen. Der hohe Impact im Bereich Geschlechtergleichstellung lässt sich auch an der Struktur der Kreditnehmer ablesen: So waren 84 % des geförderten Personenkreises Frauen.
Weitere Kategorien zur Impact-Messung sind die finanzielle Sicherheit und die Beschäftigung bzw. das Unternehmertum. Der Social Impact Report 2023 bestätigt, dass durch die über den I-AM-Mikrofinanzfonds vergebenen Darlehen mehr als 680.000 Arbeitsplätze in Kleinstunternehmen und mehr als 110.000 Arbeitsplätze in Kleinbetrieben finanziert wurden.
Die jährlichen Due Diligence-Reisen des Fondsmanagements der I-AM-Mikrofinanzfonds in verschiedenen Zielländern runden die Untersuchung der erzielten Nachhaltigkeit ab. So besuchten die Fondsmanager im vergangenen Jahr Indonesien und Mexiko, um sich persönlich ein Bild von der Arbeit der unterstützten Mikrofinanzinstitute zu machen. In Indonesien beispielsweise wird in zwei MFIs investiert. Der Schwerpunkt der Finanzierungen liegt hier auf Unternehmerinnen im ländlichen Raum, wobei das Leistungsspektrum hier von Krediten, über Sparprodukte und Versicherungen bis hin zu Weiterbildung reicht. In Mexiko erreichen die Investitionen unterschiedliche Einkommenssegmente. Die vergebenen Darlehen dienen etwa in Chiapas, der ärmsten Region des Landes, dazu, Unternehmer aus den untersten Einkommensschichten zu finanzieren. In Mexiko-Stadt liegt der Schwerpunkt dagegen bei kleinen und mittleren Unternehmen.
Günther Kastner, geschäftsführender Gesellschafter und CIO der Impact Asset Management GmbH: „Nachhaltigkeit ist in der Fondsbranche im Zuge der jüngeren Entwicklung rund um Greenwashing zu einem inflationären und in Verruf geratenen Label geworden. Dem wollen wir aktiv entgegenwirken. Mit dem Social Impact Report, der auch für 2023 eine hohe soziale Wirkung unserer Mikrofinanzfonds belegt, können sich Investoren ein detailliertes Bild von der positiven Wirksamkeit ihres getätigten Investments machen. Bereits seit sieben Jahren sorgen wir somit für eine hohe Transparenz und Nachvollziehbarkeit unserer Mikrofinanz-Produkte.“
Der Social Impact Report wird jährlich durch Tameo Impact Fund Solutions, einem Schweizer Impact Investing-Spezialisten, auf unabhängige Weise für Impact Asset Management erstellt. Der Social Impact Report 2023 ist bereits die siebte Ausgabe.
Über den I-AM Vision Microfinance und I-AM Vision Microfinance Local Currency
Der I-AM Vision Microfinance (ISIN R-Tranche: LU0563441798; ISIN I-Tranche: LU0563441954) gehört zu den Pionieren der Mikrofinanzfonds im deutschsprachigen Raum: Er wurde bereits im Jahr 2006 von Impact Asset Management (vormals C-QUADRAT Asset Management GmbH) lanciert. Der Fonds investiert in Kleinkredite an Kleinstunternehmer*innen aus Schwellen- und Entwicklungsländern, die über Mikrofinanzinstitute (MFIs) vergeben werden. Die MFIs werden vom Fondsmanagement auf Basis eines stringenten Anlage- und Due Diligence-Prozesses ausgewählt. Es wurden bis dato mehr als 2,5 Mrd. USD an 341 verschiedene MFIs in 69 Ländern in Form von 1.390 Darlehen vergeben. Der Dual Return Fund – Vision Microfinance weist neben einer stabilen Performance eine hohe soziale Wirkung („Impact“) auf und wurde gemäß der EU-Offenlegungsverordnung als Artikel 9-Fonds eingestuft.
Der I-AM Vision Microfinance Local Currency (ISIN R-Tranche: LU0533937727; ISIN I-Tranche: LU0533938022) wurde im Jahr 2010 aufgelegt und enthält in den jeweiligen Lokalwährungen denominierte Mikrofinanzkredite. Er kann von Fremdwährungseffekten und einem deutlich höheren Zinsniveau der lokalen Währung profitieren.
Weitere Informationen zu den Mikrofinanzfonds von I-AM finden Sie unter www.impact-am.eu
Über Impact Asset Management
Die Impact Asset Management GmbH (vormals C-QUADRAT Asset Management GmbH) zählt zu den führenden bankenunabhängigen Asset Management-Gesellschaften im deutschsprachigen Raum, die auf die Auswahl, die Analyse und das Management von ESG- und Impact-Strategien spezialisiert ist. Die von der Impact Asset Management GmbH verfolgte Anlagepolitik hat zum Ziel, zu den UN Sustainable Development Goals beizutragen. Als „Triple-Bottom-Line“-Asset Manager strebt die Gesellschaft an, soziale, ökologische und finanzielle Erträge zu generieren. Impact Asset Management gehört zu den Nachhaltigkeitspionieren im deutschsprachigen Raum. I-AM ist einer der Erstunterzeichner der UN Principles for Responsible Investments in Österreich. Die Fonds von I-AM erhalten regelmäßig Top-Bewertungen für ihre Performance und hohe Nachhaltigkeitsqualität. Der I-AM Vision Microfinance zählt als gemäß der EU-Offenlegungsverordnung konformer Artikel 9-Fonds zu den renommiertesten Mikrofinanzfonds im DACH-Raum und verfügt zudem über ein EcoReporter-
Nachhaltigkeitssiegel. Alle fünf Fonds der I-AM-„GreenStars“-Familie sind mit dem höchsten Rating des FNG-Siegels von drei Sternen bewertet. Drei Fonds aus der I-AM-„GreenStars“-Familie haben darüber hinaus das Österreichische Umweltzeichen erhalten.