SJB | Korschenbroich, 16.12.2022.
Der Rohstoff-Fonds von Craton Capital erzielte im Berichtsmonat November angesichts verbesserter Marktbedingungen ein sattes Plus. Wie Rohstoffstratege Markus Bachmann betont, wurde die Performance des Fonds durch sehr starke Renditen der meisten Basismetallproduzenten und der diversifizierten Bergbauunternehmen begünstigt. Im Gegensatz zu den Vormonaten erzielten die Sektoren Lithium und Uran schwächere Renditen als der breitere Rohstoffsektor, wobei die Anlagen der Strategie in diesen Sektoren ein noch besseres Monatsergebnis verhinderten. Letztlich konnte der Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7, ISIN LI0043890743) eine Performance von +15,73 Prozent verzeichnen, während die Benchmark um 16,24 Prozent zulegte. Craton-FondsManager Bachmann analysiert in seinem aktuellen Monatsreport, was sich in den einzelnen Rohstoffsektoren getan hat. Investoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus erhalten hier die neuesten Informationen über die im Fonds enthaltenen Metall- und Minenaktien.
Wichtigste Beobachtungen für den Berichtszeitraum
Die Entwicklung der Rohstoffpreise verlief über die Berichtsperiode dezidiert nach oben und dies trotz der im Markt weit verbreiteten Erwartungen einer drohenden globalen Rezession. Die Rohstoffmärkte scheinen einen möglichen globalen Wirtschaftsabschwung bereits diskontiert zu haben. Der Markt beginnt, das Umfeld und die Rahmenbedingungen, welche in den nächsten 12 bis 18 Monaten zu erwarten sind, zu skizzieren. Die subtilen, aber signifikanten Veränderungen der Marktmechanismen im globalen Finanzsystem im November blieben nicht unbemerkt und sorgten für starken Rückenwind, nicht nur für die Rohstoffpreise, sondern auch für die Unternehmen des Anlageuniversums. Im Klartext: Der „one size fits all“ Ansatz der Zentralbankenpolitik ändert sich. Zwischen den Zielen der wirtschaftlichen Stabilität und der Stabilität innerhalb des globalen Finanzsystems zeichnet sich eine Trennung der Geldpolitik ab.
Durch die geopolitischen Veränderungen, Inflation und die Rezessionsangst waren die Märkte im noch laufenden Jahr mehreren „Schocks“ und deren Folgen ausgesetzt, und diese gilt es therapeutisch rasch zu verdauen. Bezüglich der Rohmaterialien verlagert sich die Aufmerksamkeit vieler Marktteilnehmer wieder auf das Essentielle, auf jene Kernthemen, welche die Richtung für Rohstoffe und Bergbauunternehmen in den kommenden Jahren bestimmen werden:
• Die weltweite Umstellung der Energieversorgung von fossilen Brennstoffen
auf alternative Energieträger
• Die Elektrifizierung des globalen Transports
• Die Neuausrichtung der Lieferketten der Rohstoffzulieferung aus “freundlichen” Domizilen (“Friendshoring„)
• Die Versorgungssicherheit: Die Erschliessung neuer Vorkommen für die kritische Versorgung mit Rohstoffen, um die sich abzeichnenden mehrjährigen strukturellen Angebotslücken an den Märkten zu überbrücken
Zudem ist zu beobachten, dass China seine äußerst restriktive COVID-Politik zu lockern beginnt. Von dieser Entwicklung werden die Rohstoffpreise und die Unternehmen in den kommenden Monaten mit Bestimmheit profitieren.
Craton Capital Global Resources Fund
Der Fonds erzielte im Berichtsmonat ein Plus von 15,73%, während die Rendite der Benchmark 16,24% betrug. Die Performance des Fonds wurde durch sehr starke Renditen der meisten Basismetallproduzenten und der diversifizierten Bergbauunternehmen begünstigt. Im Gegensatz zu den Vormonaten erzielten die Sektoren Lithium und Uran schwächere Renditen als der breitere Rohstoffsektor, und die Anlagen der Strategie in diesen Sektoren verhinderten ein noch besseres Monatsergebnis.
Ein Blick auf die zugrundeliegenden Fundamentaldaten, insbesondere auf die sehr angespannte Angebots- und Nachfragesituation, bestärkt die Annahme, dass ein nachhaltiger Rohstoffzyklus im Entstehen begriffen ist. Es ist bemerkenswert, wie die Unternehmensrenditen dieses Teils des Anlageuniversums in den letzten Monaten die wichtigsten Aktienindizes wieder deutlich übertroffen haben. Unsere Erwartung, dass die Renditeerwartungen für den Fonds im Vergleich zu den wichtigen Aktienindizes und somit zu den meisten anderen Sektoren im Markt über einen längeren Zeithorizont besser sein dürften, wird dadurch bestätigt.