Die FondsStrategie SJB Nachhaltig verzeichnete im ersten Quartal 2019 eine sehr erfreuliche Kursentwicklung. Im Einklang mit zulegenden Kursen an den wichtigsten internationalen Aktienmärkten generierte die Strategie eine positive Performance von +10,30 Prozent in Euro. Damit entwickelte sie etwas besser als die aus 70% iShares Dow Jones Global Sustainability Screened und 30% iShares Global Government Bond UCITS ETF zusammengesetzte Benchmark, die mit einer Wertentwicklung von +10,21 Prozent auf Eurobasis aufwarten konnte.
Besonders gut entwickelten sich nach dem Kursrutsch zum Jahresende 2018 und der nunmehr vergleichsweise günstigen Bewertung internationale Technologietitel. In der Konsequenz legten in der FondsStrategie SJB Nachhaltig technologielastige Aktienfonds wie der DNB Technology sowie der Bantleon Select Global Technology stark zu (+17,00 Prozent bzw. +17,73 im ersten Quartal 2019). Äußerst positiv tendierten zudem Aktien aus den Bereichen Erneuerbare Energien und Umweltschutz, weshalb Fonds aus diesem Sektor mit kräftigen Kursgewinnen aufwarten konnten: Der DNB Renewable Energy verzeichnete einen Kursanstieg um +18,20 Prozent, der Pictet Global Environmental Opportunities legte sogar um +21,13 Prozent zu. Überdurchschnittliche Kursgewinne waren auch bei Konsum-Aktien zu verzeichnen; sowohl der auf den asiatischen Bereich fokussierte Invesco Asia Consumer Demand (+17,36 Prozent) als auch der stärker global ausgerichtete Invesco Global Consumer Trends (+18,35 Prozent) legten kräftig zu. Ganz vorne unter den Top-Performern der SJB FondsStrategie Nachhaltig waren die Themenfonds zu finden: Im Zuge der breiten Aufwärtsbewegung an den globalen Börsen wiesen im ersten Quartal 2019 sowohl der auf den Lebensmittelbereich spezialisierte Parvest Smart Food (+17,48 Prozent) als auch der auf IT-Sicherheit fokussierte Pictet Security (+18,17 Prozent) eine überdurchschnittliche Performance auf.
Wie gut das erste Quartal 2019 für die SJB FondsStrategie Nachhaltig verlaufen ist, zeigt sich daran, dass alle in der Strategie enthaltenen Aktienfonds eine positive Rendite generierten. Eine negative Kursentwicklung innerhalb des Portfolios verzeichnete allein die Absicherungsposition des ComStage ShortDAX ETF, die aufgrund der Kursgewinne des deutschen Aktienmarktes mit einem Minus von 9,13 Prozent aufwartete. In Anbetracht der verbesserten Stimmung an den globalen Börsen haben wir uns entschlossen, diese Position zu Beginn des zweiten Quartals aus der SJB FondsStrategie Nachhaltig zu entfernen.
Aufgrund der sehr freundlichen Entwicklung der wichtigsten internationalen Aktienmärkte im ersten Quartal sind wir skeptisch, ob das Tempo der bisherigen Kurssteigerungen im Gesamtjahr 2019 durchgehalten werden kann. Dies gilt umso mehr in Anbetracht der Veröffentlichung zuletzt schwächerer Wachstumszahlen und zurückgenommener BIP-Prognosen der wichtigsten Konjunkturforschungsinstitute. Deshalb werden wir in der SJB FondsStrategie Nachhaltig Gewinnmitnahmen tätigen und die Bestände von gut gelaufenen Fonds wie dem Amundi Equity India Infrastructure, Lacuna Global Health sowie Craton Capital Precious Metal Fund verkaufen. Die Erlöse werden in vergleichsweise defensive Mischfonds wie den Bellevue BB Global Macro sowie den ÖkoWorld ÖkoVision investiert. So sehen wir uns gut für ein möglicherweise raueres Fahrwasser im zweiten Quartal 2019 aufgestellt.
Verkauft haben wir in der SJB FondsStrategie Nachhaltig zudem den Parvest Smart Food, den Invesco Asia Consumer Demand sowie den Bantleon Select Global Technology. Dafür erhöhen wir unsere China-Gewichtung mit dem Fidelity China Consumer Fund und nehmen den auf globale Infrastrukturaktien fokussierten Ve-RI Listed Infrastructure neu ins Portfolio auf. Zudem wird der relativ neu emittierte, auf Wasser- und Recycling-Aktien spezialisierte Fidelity Sustainable Water & Waste der Strategie hinzugefügt, der mit seiner Ausrichtung auf nachhaltige Investments perfekt zu SJB Nachhaltig passt. Eine Aufstockung erfuhren der Invesco Global Consumer Trends sowie der DNB Technology – hier wurden die Positionen jeweils von 4,0 auf jetzt 6,0 Prozent erhöht.