Die EZB will in Schieflage geratenen Banken Bargeld zur Verfügung stellen, um sie vor Insolvenz zu retten. Dafür braucht es ein neues Finanzinstrument. Frankfurt. Die Europäische Zentralbank entwickelt ein neues geldpolitisches Instrument, das ihr erlauben würde, Banken Bargeld zur Verfügung zu stellen, die vor einer Insolvenz bewahrt werden. Damit würde die EZB eine Lücke in den europäischen Vorschriften für in Schieflage geratene Banken schließen. Der Vorschlag würde der EZB die Finanzierung der lebensfähigen Teile eines Kreditinstituts erlauben – der so genannten „Good Bank“ – die aus einem gestrauchelten Finanzinstitut herausgelöst wird, wie aus einem vertraulichen Dokument hervorgeht, das Bloomberg News vorliegt und auf einer Präsentation vor dem EZB-Rat am 21. März basiert.