Die fortdauernde Niedrigzinsphase macht es Investoren immer schwieriger, im Anleihenbereich attraktive Emittenten mit regelmäßigen laufenden Ausschüttungen ausfindig zu machen, ohne gleichzeitig ein zu hohes Risiko einzugehen. Für Anleger lohnt sich in diesem Kontext ein Blick auf den Infrastrukturbereich, wo Emittenten von Unternehmensanleihen attraktive Renditen bei gleichzeitiger Wertstabilität anbieten können. In diesem Sektor der Infrastrukturunternehmen bewegt sich der seit gut einem Jahr am Markt aktive OVID Infrastructure HY Income UI (WKN A112T8), der in seinem Portfolio ausgewählte Hochzinsanleihen der Initiatoren von Infrastrukturprojekten mit einem langfristigen Anlagehorizont vereint. Die SJB stellt FondsInvestoren das chancenreiche FondsProdukt vor.
Infrastruktur-Investments können Anlegern ein attraktives Rendite-Risiko-Verhältnis bieten, was die Assetklasse vor allem für langfristig ausgerichtete Anleger interessant macht. Der Grund hierfür: In vielen wichtigen Industrienationen ist die Infrastruktur in die Jahre gekommen, was einen erheblichen Sanierungsaufwand mit sich bringt. Da Infrastruktureinrichtungen laufend verändert, verbessert und erweitert werden müssen, ergeben sich immer wieder interessante Investitionsmöglichkeiten. Hervorzuheben ist dabei die Konjunktur-Unabhängigkeit der Investitionen und Projekte: Ob die Wirtschaft läuft oder nicht, früher oder später muss immer in die Infrastruktur investiert werden. Konjunkturprogramme können zudem dafür sorgen, dass gerade in Zeiten schwächerer Wachstumsraten Infrastrukturprojekte angestoßen werden. In der Konsequenz besitzen Investments in Infrastrukturtitel eine niedrige Korrelation zu den etablierten Märkten, eine geringe Volatilität und hohe Wertbeständigkeit.
Der OVID Infrastructure HY Income UI (ISIN DE000A112T83, WKN A112T8) macht sich diese Vorteile zunutze und hat es sich zum Ziel gesetzt, seinen Investoren attraktive laufende Ausschüttungen aus Infrastrukturtiteln bei möglichst stabilem Kapital zu verschaffen. Investiert wird in Anleihen von Infrastrukturunternehmen, in mit Infrastrukturprojekten unterlegte Projektbonds, sowie in Master Limited Partnerships (MLPs). Die ausgewählten Anleihen besitzen überwiegend High-Yield-Charakter, wobei mindestens 50 Prozent des FondsVermögens in Euro-denominierte Anlagen investiert werden. FondsManager Michael Gollits ist zugleich Vorstandsmitglied der von der Heydt Vermögensverwaltung und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Anlagethemen Infrastruktur und High-Yield. Als anerkannter Experte auf diesen Gebieten investiert er in ein weltweit breit gestreutes Portfolio, wobei Gollits das Währungsrisiko für Euro-Anleger soweit wie möglich absichert.
Der Infrastruktur-Fonds wurde am 1. Oktober 2014 von der in Dortmund ansässigen OVIDpartner GmbH initiiert, strebt eine einstellige Zielvolatilität an und orientiert sich bei der Titelselektion an keiner Benchmark. Vielmehr wählt das FondsManagement die Investitionen auf Basis eines regelbasierten, fundamental orientierten Investmentprozesses aus. Marktstratege Gollits wendet ein Bottom-Up-Verfahren an, wobei im ersten Schritt das Investmentuniversum nach geographischen und sektoralen Kriterien sowie den Anforderungen an Laufzeit und Mindestrendite gescreent wird. Die so ermittelten potenziellen Investments werden dann in einem zweiten Schritt einer umfassenden Unternehmens- und Finanzanalyse unterzogen. Dazu werden die Anleihebedingungen geprüft und eine Vergleichsbetrachtung zum Sektor durchgeführt. Unter Risikomanagementaspekten erfolgt zudem eine Betrachtung der aktuellen Entwicklung im Hinblick auf das makroökonomische Umfeld, Unternehmensmeldungen oder Ratingentwicklungen.
Im Zuge der risikoreduzierten Anlagestrategie großer institutioneller Investoren entwickelte sich das High-Yield-Segment über die letzten zwölf Monate unterdurchschnittlich, weshalb Kursabschläge bei Hochzinsanleihen zu verzeichnen waren. In der Konsequenz verzeichnete der OVID Infrastruktur-Fonds seit seiner Auflegung im Oktober 2014 eine Wertentwicklung von -5,08 Prozent in Euro bzw. eine Rendite von -4,76 Prozent p.a. (Stand: 27.10.2015). Positiv hervorzuheben sind die niedrige Volatilität von 2,85 Prozent sowie die durchschnittliche Kuponhöhe der Einzeltitel von 5,57 Prozent. Der Kursrücksetzer macht den Fonds nun vor allem für langfristig orientierte antizyklische Anleger interessant, die aktuell ein günstiges Einstiegsniveau vorfinden. Auch das FondsManagement ist für das kommende Anlagejahr optimistisch: Anleihenexperte Gollits sieht in dem bestehenden Portfolio in einem positiven Umfeld für High Yield Anlagen eine interessante Kombination aus attraktiven Ausschüttungen mit der Aussicht auf spürbare Kursgewinne.