Tagesarchiv

Das Investment: Active Share: Bafin will indexnahe Fonds abstrafen

Die Finanzaufsicht Bafin will Fonds, die als aktiv deklariert sind, aber zu stark am Vergleichsindex kleben, unter die Lupe nehmen. Dabei bedient sie sich der Kennzahl Active Share. Auch ein Verbot der Managementgebühr wäre möglich. Die Preis- und Gebührengestaltung ist grundsätzlich Sache der Unternehmen. Wer seine Leistungen über längere Zeit unter Wert verkauft, wird auf Dauer nicht überleben. Wer zu hohe Preise für eine eher durchschnittliche Qualität verlangt, verliert Kunden an die Konkurrenz und muss irgendwann ebenfalls schließen. Daher mischt …

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Das Investment: Hüfners Wochenkommentar: Steht ein neuer Börsencrash bevor?

SJB | Korschenbroich, 05.10.2015. Stehen wir am Beginn eines Aktieneinbruchs wie in den Jahren 2000 oder 2007/2008 bevor? – Die Makro-Daten sind eher mit der Situation im August 2011 vergleichbar, meint Martin Hüfner, Chefvolkswirt von Assénagon Asset Management. Ist die schöne Zeit der Aktien vorbei? Seit Anfang April ist der deutsche Aktienindex um über 20 Prozent gefallen. Er liegt jetzt unter dem Stand von Ende Dezember. Könnte es sein, dass der Aktienaufschwung vorbei ist und wir jetzt erst einmal vor …

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Das Investment: Negativzinsen in den USA? – Sag niemals nie

SJB | Korschenbroich, 02.10.2015. Erst glaubte der Markt an eine Zinserhöhung im September, dann mehrten sich die Zweifel, nun steht fest: Die Notenbank traut sich nicht. Zur Begründung verweist die Fed auf niedrige Inflation, Probleme in China und fragile Finanzmärkte. Nach dieser Logik könnte sie 2016 eher Negativzinsen einführen, als dass sie die Zinsen erhöht. Es war das Non-Event des Jahres 2015: Monatelang wurde gerätselt, wie wahrscheinlich eine Zinserhöhung durch die Federal Reserve ist. Am Ende behielten die Zweifler recht: …

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Das Investment: Manager oder Makeup? Wie „Frauen-Fonds“ Geld anlegen und warum sie strittig sind

Jason Baron verwendet einen ungewöhnlichen Indikator, um Aktien zu bewerten: Frauen. Bei U.S. Trust in Boston arbeitet er in einem kleinen, aber wachsenden Teil der Vermögensverwaltungsbrache, der auf die Idee setzt, dass es sich beim Investieren lohnt, auf das Geschlecht zu achten. Das Hauptargument, das durch Studien untermauert wird: Unternehmen mit einem relativ hohen Frauenanteil in Führungspositionen entwickeln sich besser als solche, die von Männern dominiert sind.  Traditionalisten mögen darüber spotten. Aber: Das etwa halbe Dutzend Frauen-fokussierte Fonds und Investmentstrategien …

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Das Investment: So wirken sich die Niedrigzinsen in verschiedenen Euroländern aus

SJB | Korschenbroich,01.10.2015. Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank hat für finanzielle Einbußen in Deutschland gesorgt. Der Verlust liegt im Milliardenbereich, stellt eine Studie der Allianz fest. Andere europäische Länder hingegen profitieren von den niedrigen Zinsen. Deutsche Haushalte mussten in den vergangenen sechs Jahren finanzielle Einbußen hinnehmen. Laut des Global Wealth Reports 2015 von der Allianz lag das kumulierte Minus durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank bei 29,8 Milliarden Euro, oder 367 Euro pro Kopf.

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Das Investment: Blackrock mit neuem Strategiechef für Deutschland

SJB | Korschenbroich,01.10.2015. Martin Lück, ehemaliger Chefvolkswirt für Deutschland bei UBS Deutschland, wechselt zu Blackrock. Dort wird er die Investmentstrategie für Deutschland, Österreich und Osteuropa leiten. Die Investmentgesellschaft Blackrock stellt einen Chef-Investmentstrategen für Deutschland, Österreich und Osteuropa ein. Ab Oktober übernimmt Martin Lück diese neu geschaffene Position.In seiner neuen Funktion verantwortet Lück das makroökonomische Research und die Investment-Einschätzungen von Blackrock in der Region.

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Das Investment: 44 Emerging Markets und Industrieländer im Vergleich

Die Schwellenländer sind gemessen an ihrer Wirtschaftskraft viel stärker als der Wert aller ihrer Aktien zusammengenommen vermuten lässt. Das bedeutet leider nicht automatisch auch steigende Kurse. Zu diesem Ergebnis kommt die Hamburger Privatbank Sutor Bank. Zwischen der Wirtschaftskraft der Emerging Markets und ihrer Marktkapitalisierung, das heißt dem aufaddierten Wert aller Aktien von Nationen, klafft eine Lücke. Das hat die Sutor Bank in einer Analyse festgestellt.

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Das Investment: Grüne wollen Abgeltungssteuer schnell abschaffen

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen will die Abgeltungssteuer noch in dieser Legislaturperiode abschaffen. Stattdessen sollen Kapitalerträge der progressiven Einkommensteuer unterworfen werden. Die Abgeltungssteuer begünstige Kapitalerträge gegenüber dem Arbeitseinkommen und trage zur Steuerflucht bei, so die Begründung. Abgeltungssteuer sei unfair und begünstige die Steuerflucht. Mit diesem Argument stellte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Antrag, die 25-Prozent-Steuer abzuschaffen und Kapitalerträge wie Zinsen, Dividenden und Veräußerungsgewinne stattdessen der progressiven Einkommensteuer zu unterwerfen. Abgeltungssteuer verfassungswidrig

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Das Investment: Die besten flexiblen globalen Mischfonds

Flexibel ohne Einschränkungen auf der ganzen Welt investieren – das ist die Königsklasse der Mischfonds. Besonders erfolgreich sind in diesem Segment derzeit einige bis auf eine Ausnahme wenig im Rampenlicht stehende Manager aus Deutschland. Vor allem vor der Einführung der Abgeltungssteuer zum 1. Januar 2009 haben viele Vermögensverwalter und -berater in Deutschland ihre Strategie noch schnell in einen Fonds verpackt, um ihr Portfolio auch über diesen Stichtag hinaus weiter steuerfrei umschichten zu können. Die Zahl der Mischfonds – meist mit …

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Das Investment: „Gold bleibt als Sicherheitsbaustein unbestritten“

SJB | Korschenbroich, 23.09.2015. Anleger sollten ihre Wertschätzung für Gold beibehalten, empfiehlt Nico Baumbach, Fondsmanager der beiden Edelmetallfonds Hansagold und Hansawerte, Edelmetallexperte der Hamburger Kapitalverwaltungsgesellschaft Hansainvest. Ungeachtet der aktuellen Preisschwäche erfüllt das Edelmetall auch in Zukunft seine unverzichtbare Aufgabe als Sicherheitsbaustein für diversifizierte Portfolios. Der Goldmarkt hatte in den vergangenen Monaten zahlreiche Belastungen zu verkraften.

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Das Investment: Honorarberater rät von Aktienkäufen ab: „Erst bei einem Dax-Niveau von 8.500 Punkten denken wir über mehr Optimismus nach“

Nach dem Dax-Einbruch im August rieten die meisten Experten zum Aktienkauf. Zu Unrecht, meint Honorarberater Hans-Jürgen Segbers. Denn dem Aktienindex stehe noch eine längere Durststrecke bevor. Am 12. August 2015 bei einem Dax Stand von 11.000 Punkten hatte ich vor einer unmittelbar bevorstehenden Korrektur am Aktienmarkt gewarnt. In den darauf folgenden Tagen verringerte sich der Index der deutschen Standardwerte in einer heftigen Bewegung bis auf 9.400 Punkte. Die anschließende Erholung führte den Dax in den Bereich von 10.300-10.500 Punkten.

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Das Investment: Börsenbeben: Börsen: Kein Markt mehr da

Für das Börsenbeben in der zweiten Augusthälfte gibt es fundamental betrachtet kaum Gründe. Die Ursachen liefern ausgerechnet Institute, die eigentlich Gutes im Sinn haben. „Das wird noch heftig“, warnt der Anleihespezialist. „Da kommt noch was richtig Großes auf uns zu.“ Jochen Felsenheimer sagt das im Sommer 2007, und er ist die Ausnahme. Aber er hat recht, wie der Jahrhundert-Crash an den globalen Finanzmärkten im Jahr 2008 beweist. Heute ist Felsenheimer Fondsmanager und Geschäftsführer bei Xaia Investment. Und wieder blickt er …

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Das Investment: Das Für und Wider einer heutigen US-Zinserhöhung

Auf der heutigen Sitzung der US-Notenbank könnte die Zinswende eingeläutet werden. Ökonomen und Wissenschaftler sind sich bei der Frage, ob es zu einer Anhebung des Leitzins kommt, uneinig. Das Für und Wider einer Zinserhöhung. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) steht heute vor der Entscheidung, den Leitzins zu erhöhen oder ihn auf dem niedrigen Niveau bei nahe null zu belassen, wo er seit der Finanzkrise im Dezember 2008 liegt. Die Motive der Fed für eine Anhebung sind bekannt: Für die Notenbank …

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Das Investment: Wie bedrohlich ist ein US-Zinsanstieg für die Aktienmärkte?

Die US-Notenbank könnte zum ersten Mal seit 2008 die Zinsen wieder anheben und damit für Turbulenzen auf den Finanzmärkten sorgen. Auch für Unternehmen könnte diese Entscheidung negative Folgen haben. Die gute Nachricht zuerst: Es gibt keinen Grund für Anleger, sich vor steigenden Zinsen und der Entscheidung der US-Notenbank am heutigen Donnerstag zu fürchten. Das belegen laut Handelsblatt Untersuchungen von mehreren Investmentbanken. Erst viele Zinsschritte hintereinander hätten demnach einen negativen Einfluss auf die Kurse.

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