Der Bund der Versicherten (BdV) hat in einer Stellungnahme Kritik am aktuellen Rundschreiben der Finanzaufsicht Bafin (11/2018) geübt. Diese gebe den Versicherern eine Anleitung, wie sie das gesetzgeberische Ziel zur Stärkung der Honorarberatung unterlaufen könnten, so der Vorwurf. Tatsächlich besteht jedoch kaum Anlass für eine sachliche Kritik, schreibt Rechtsanwalt Jens Reichow in einem exklusiven Gastbeitrag für Pfefferminzia. Was ist geschehen? Die Finanzaufsicht Bafin hat sich mit ihrem aktuellen Rundschreiben 11/2018 zu den Anforderungen der Versicherungsunternehmen in Bezug auf die Zusammenarbeit mit Versicherungsberatern …
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Euro FundResearch: Mifid II: In welchen Fällen dürfen Provisionen angenommen werden?
FundResearch fragt nach, Experten antworten: Jeden Monat stellen wir eine aktuelle Frage zum Thema MiFID II. Dr. Markus Lange, Rechtsanwalt und Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, klärt diesen Monat, wie es um das Thema Provisionen wirklich bestellt ist. ie geltende deutsche Umsetzungsvorschrift der einschlägigen Mifid-Anforderungen findet sich in § 31d WpHG. Demnach dürfen Provisionen (als ein prominenter Fall der „Zuwendungen“ im Sinne des Gesetzes) von Dritten bereits gegenwärtig grundsätzlich nicht angenommen (und behalten) werden. Es sei denn, es liegen bestimmte …
Lesen Sie mehr »Euro FundResearch: MiFID II: Wie lässt sich das Thema Telefonaufzeichnung korrekt umsetzen?
FundResearch fragt nach, Experten antworten: Jeden Monat stellen wir unseren zwei Experten Dr. Christian Waigel, Rechtsanwalt und Gründer von Waigel Rechtsanwälte und Dr. Markus Lange, Rechtsanwalt und Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG eine aktuelle Frage zum Thema MiFID II. Dr. Christian Waigel erklärt diesen Monat, inwieweit Deutschland die Vorgaben der MiFID II beim Thema Telefonaufzeichnung verschärft.
Lesen Sie mehr »Das Investment: Mifid II sieht keine Umsatzsteuer auf Provisionen vor
Laut einigen Medienberichten soll Mifid II Provisionen für Anlagevermittlungen vorsehen. Stimmt nicht, meinen ein Rechtsanwalt und ein Steuerberater von der Gesellschaft GPC. Sie beteuern, dass Anlagevermittlung im Gegensatz zur Honorarberatung umsatzsteuerfrei bleibt und klären auf, was Berater nach Inkrafttreten von Mifid II beachten müssen. Derzeit kursieren Meldungen, wonach durch die EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II auf Provisionen für Anlagevermittlungen zukünftig Umsatzsteuer fällig wird. Solchen Meldungen sollten Berater allerdings keinen Glauben schenken, denn Finanzanlagevermittlung bleibt auch nach Mifid II umsatzsteuerfrei. Das beteuern ein …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Kürzungen von Garantieleistungen? „Ich meine, dass Versicherer zu diesem Mittel greifen werden“
Die Kürzung des Garantiezinses von 3,25 auf 1,25 Prozent im Bestand der Neue Leben Pensionskasse (NLP) bedeutet für viele Versicherungsnehmer „erhebliche negative Auswirkungen auf ihre Altersvorsorge“, erklärt Rechtsanwalt Stephan Greger. „Ich halte diese Entwicklung für fatal.“ DAS INVESTMENT.com: Inwiefern war die Nachricht über die Absenkung des Garantiezinses eines Anbieters, wie aktuell bei der Pensionskasse NLP geschehen, angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase in der Eurozone vorhersehbar?
Lesen Sie mehr »Das Investment: Mifid II: Wo wir stehen und wie es weiter geht
Wie weit die Gesetzgeber derzeit mit Mifid II sind und wie es weiter geht, erklärt Markus Lange, Rechtsanwalt und Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Die EU Kommission hat im April und Mai die lange erwarteten „Delegierten Rechtsakte“ zur Konkretisierung von MiFID2 und MiFIR vorgelegt. Mit einer Delegierten Richtlinie vom 7. April 2016 und einer Delegierten Verordnung vom 25. April 2016 wurden wesentliche Bestimmungen der MiFID2 ausgeformt. Eine weitere Delegierte Verordnung vom 18. Mai 2016 enthält konkrete Einzelheiten zu Vorgaben der …
Lesen Sie mehr »Die Immobilie: Erben und Schenken: Worauf Sie achten sollten
In den kommenden zehn Jahren wird in Deutschland mehr Vermögen vererbt als je zuvor. Immobilien spielen dabei eine immer größere Rolle. Was beim Vererben und Verschenken von Villa, Wohnung, Ein- oder Mehrfamilienhaus beachtet werden muss, das erklärt Erb- und Stiftungsmanager Jörg Plesse. In knapp der Hälfte aller Nachlässe werden in den kommenden Jahren Häuser, Wohnungen oder Grundstücke enthalten sein. Doch nur wenige Eigentümer machen sich Gedanken, wie sie ihr Immobilienvermögen am besten an die nächste Generation weitergeben.
Lesen Sie mehr »Das Investment: Rechtsanwalt Norman Wirth klärt auf: Das müssen Vermittler bei der Zusammenarbeit mit Tippgebern beachten
Was müssen Produktgeber und Vermittler bei der Zusammenarbeit mit Tippgebern beachten? Rechtsanwalt Norman Wirth weiß Antwort. Der Tippgeber ist ein fester Bestandteil der Vertriebskultur in Deutschland. Allerdings sollten zentrale Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Produktgeber und Tippgeber oder zwischen Vermittler und Tippgeber vertraglich festgehalten werden, um die Risiken zu minimieren. Und ein umfangreiches Rundschreiben der BaFin zu diesem Thema sollte auch beachtet werden. Für den Vertrieb nahezu jeden Finanzproduktes ist inzwischen eine konkrete Gewerbeerlaubnis und damit eine Mindestqualifikation und eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Porträt von Charles Munger: Buffetts Mann im Hintergrund
SJB | Korschenbroich, 06.07.2015. Der überragende Investmenterfolg von Berkshire Hathaway wird in der Öffentlichkeit in der Regel mit Warren Buffett verknüpft. Und dieser ist als größter Aktionär, Vorsitzender und Hauptentscheidungsträger zweifelsohne die zentrale Figur. Dennoch darf nicht übersehen werden, dass er seit Anfang der Sechziger Jahre von einem kongenialen Partner wesentlich beeinflusst wird: Charles Thomas (genannt „Charlie“) Munger, der seit 1978 auch offiziell als stellvertretender Vorsitzender fungiert. Wesensfremde mit einem Ziel: Buffett und Munger sind auf den ersten Blick sehr …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Vertriebsvereinbarungen: Umsatzsteuerpflicht bei Vertrieb mit freien Vermittlern
SJB | Korschenbroich, 19.10.2014. Finanzvertriebe, die mit Untervermittlern arbeiten, müssen bei der Gestaltung ihrer Vertriebsvereinbarungen sehr genau auf die Einhaltung der Voraussetzungen für die Umsatzsteuerbefreiung achten. Anderenfalls kann es existenzbedrohend teuer werden, meint Dietmar Goerz, Rechtsanwalt bei der Kanzlei Wirth-Rechtsanwälte. Der Bundesfinanzhof (BFH) nahm vor Kurzem in einem Urteil Stellung zu der Frage, ob eine Gesellschaft, die Kunden und Interessenten im Zusammenhang mit Kapitalanlagen in ausländische Investmentfonds berät und die sich zur Vermittlung dieser Fondsanteile überwiegend selbständiger Vermittler bedient, mit …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Warum sich individuelle Konzepte erst ab 100.000 Euro rechnen
SJB | Korschenbroich, 24.07.2014. Mit seinem Beitrag „Individuelle Konzepte rechnen sich erst ab 100.000 Euro“ sorgte Davor Horvat, Vorstand von Honorarfinanz in Karlsruhe, für Leserfragen. Warum ausgerechnet 100.000, wie hoch ist das Honorar, wie setzt es sich zusammen? Hier die Antworten. „Zu allgemein“, so kommentierte DAS-INVESTMENT.com-Leser Guido Kirner den Beitrag von Davor Horvat.
Lesen Sie mehr »Das Investment: Fallstricke der neuen KAGB-Produktkategorien
SJB | Korschenbroich, 16.07.2014. Mit der KAGB-Einführung haben sich die Produktkategorien geändert. Welche Fallstricke die neuen Kategorien für Anbieter bergen und was Berater, die nur über die Erlaubnis für eine oder zwei Kategorien verfügen, beachten müssen „1, 2 oder 3?“: Diese Frage weckt bei vielen Menschen Kindheitserinnerungen. Denn so heißt die Kindershow, die das ZDF bereits seit 1977 ausstrahlt. Das Prinzip ist einfach: In jeder Sendung treten drei Mannschaften gegeneinander an. Der Moderator stellt den Kindern Fragen und gibt ihnen …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Wie weit gehen die Pflichten von Maklern?
SJB | Korschenbroich, 11.07.2014. Rechtsanwalt Norman Wirth erläutert anhand eines Beispiels die Pflichten von Versicherungs-Maklern und klärt die Frage, wann Makler zur Verantwortung gezogen werden können. Der Fall: Ein Ofenbauer klagt gegen seinen Versicherungsmakler auf Schadenersatz, weil er für die Tätigkeit der selbstständigen Fliesenarbeiten keine Betriebshaftpflichtversicherung hatte. Das Urteil: Pech für den Makler! Der BGH entschied letztinstanzlich einmal mehr, dass die Maklerpflichten bei der Erfassung des Versicherungsbedarfes sehr weitgehend sind. Der Makler muss den eingetretenen Schaden ersetzen.
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