Tagesarchiv

Die Märkte starren weiterhin gebannt auf die Notenbanken. Halten Sie dieses Vertrauen in die Notenbanken für gerechtfertigt?

Unser Vertrauen in die Fähigkeit der Notenbanken, mit ihrer überbordenden Liquiditätsversorgung der Märkte ein dauerhaftes Ende der Finanz- und Schuldenkrise zu bewirken, ist äußerst gering ausgeprägt. Genau deshalb sehen wir auch ein gestiegenes Abwärtspotenzial an den etablierten Aktienmärkten. Nachdem die EZB ihr Zinssenkungspotenzial fast vollständig ausgeschöpft hat, bleiben ihr keine wirksamen Mittel, die geldpolitische Lockerung noch fortzuführen: Ein Anleihenkaufprogramm wie von der US-Notenbank Fed dürfte am völlig anders strukturierten europäischen Markt fast wirkungslos verpuffen. Hier ist der Anteil der am …

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Marktkommentar Invesco Balanced Risk WKN: A1CV2R Scott E Wolle

Die Bemühungen der Zentralbanken, die nationalen Volkswirtschaften wieder auf einen soliden Wachstumspfad zu führen, haben den entwickelten Aktienmärkten im Jahresverlauf 2013 größtenteils kräftige Zugewinne beschert. Auch im vierten Quartal zeigten die Marktteilnehmer eine Präferenz für ‚risikoreichere‘ Anlagen (z.B. Aktien), obwohl die USNotenbank (Fed) im Dezember die Kürzung ihrer monatlichen Anleihekäufe um 10 Milliarden USD ankündigte. Infolge der besseren Konjunkturdaten und der Anlegerpräferenz für‚risikoreichere‘ Anlagen waren die Kurse der Staatsanleihen schon vorher gesunken. Dieser Trend wurde durch die Fed-Ankündigung nochmals beschleunigt. An den …

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Managersichten SJB Liquidität, SJB Substanz: Templeton Global Bond Fund WKN 971663

Welche Renditeziele sind künftig an den Rentenmärkten realistisch? Dr. Michael Hasenstab: Eine mittlere bis hohe einstellige Rendite ist möglich – vorausgesetzt, es handelt sich um ein globales Portfolio, und alle Renditequellen werden angezapft. Inklusive aktivem Währungsmanagement. Ergibt eine zehnjährige Rendite von 2 Prozent Sinn? Die Antwort darauf lautet: nein. Daher investieren wir auch nicht in lang laufende Staatspapiere. Wir glauben, dass Chancen für eine annehmbare Rendite ohne großes Zinsrisiko bei kurzfristigen Staatsanleihen in Asien und Teilen Lateinamerikas bestehen. Und bei …

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Werden die Industrieländer weiter Favoriten sein oder erwarten Sie eine Renaissance der Schwellenländer?

Die großen Industrieländer gehören 2014 nicht zu unseren favorisierten Märkten. US-amerikanische und deutsche Aktien betrachten wir als fundamental überbewertet, hier hat das Kursniveau der Indizes teils schon beängstigende Höhen erreicht. Unter Bewertungsaspekten sind für uns ausgewählte Emerging Markets wie die Türkei und Brasilien interessant. Unser besonderes Augenmerk gilt Frontier Markets wie Vietnam und Bangladesch, die auch durch ihre geringe Korrelation zu den Hauptmärkten überzeugen. Nachdem auch an der Währungsfront der Schwellenländer eine erste Stabilisierung eingetreten ist, sehen wir hier gute …

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Kundenfrage: Warum kaufen die Chinesen so viel Gold? Sind die denn blöd?

  SJB | Korschenbroich, 28.01.2014. Laut aktuellen Angaben hat China im Jahr 2013 mehr als 1.000 Tonnen Gold über HongKong importiert, was einer Verdopplung(!) gegenüber dem Jahr 2012 entspricht. Zudem produzieren die chinesischen Minen selber nochmal geschätzte ca. 400 Tonnen Gold im Jahr, welches nicht in den Export geht, sondern zum Großteil im eigenen Land verbleibt. Mineweb geht im aktuellen Artikel sogar davon aus, dass noch mehr Gold über weitere Möglichkeiten importiert wurde und somit ca. 80% der gesamten Minenproduktion …

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Marktkommentar Pioneer Funds Austria – Gold Stock WKN 970962 04/2013

 Kapitalmarktentwicklung Gold / Goldaktien Der Goldpreis konnte zwar in der ersten Hälfte der abgelaufenen Berichtsperiode den Aufwärtstrend der letzten Jahre noch fortsetzen, jedoch den Höchststand aus dem Vorjahr nicht mehr übertreffen. Ab Oktober ging es ab einem Kursniveau von rund USD 1.800 je Feinunze kontinuierlich talwärts. Dies mündete in den letzten Tagen des Beobachtungszeitraums in einem Kursverfall von unglaublichen 14 % – dem stärksten Preisverfall innerhalb von zwei Tagen seit 1980. Der Preisrückgang seit den zwischenzeitlichen Höchstständen summiert sich damit …

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