Die Europäische Zentralbank ist unbeliebt – in Deutschland, aber auch in Italien, der Heimat von EZB-Chef Draghi, wo derzeit eine neue Regierung gesucht wird. Das Misstrauen ihm gegenüber sitzt tief. Zu Recht? Mario Draghi hat es wirklich nicht leicht. Seine Europäische Zentralbank (EZB) erfreut sich vor allem in jenen Ländern besonderer Zustimmung, für die sie gar nicht zuständig ist. In Schweden beispielsweise vertrauen 61 Prozent der EZB, in Bulgarien oder Ungarn sind es immerhin 47 Prozent.Wer hingegen direkt mit der EZB zu tun …
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Citywire: Mehr Übernahmen unter MiFID II? So schätzen Vermögensverwalter die Konsolidierung der Branche ein
Das Jahr 2018 steht für die unabhängigen Vermögensverwalter unter einem besonderen Stern: MiFIDII. Wird die steigende Regulierung zu mehr Übernahmen und einer Konsolidierung der Branche führen? Die vier folgenden Vermögensverwalter sind sich einig. Schon zu Beginn des Jahres ist deutlich geworden, dass sich die Branche der unabhängigen Vermögensverwalter verändert. Ungewöhnlich viele Unternehmen, darunter vor allem kleinere Firmen mit Assets under Management von unter €100 Millionen, haben ihre 32er-Lizenz der BaFin zurückgegeben oder sind mit anderen Unternehmen fusioniert. Neue Namen sind …
Lesen Sie mehr »Das Investment: So geht es weiter mit dem Templeton Growth
Das Team um Investmentchef Norman Boersma von der Templeton Global Equity Group zeigt, wie es ins neue Jahr startet, was die Finanzmärkte mit Newtons Bewegungsgesetz zu tun haben und wo das Problem mit den Wendepunkten liegt. Die Bedingungen an den globalen Finanzmärkten bleiben mit Blick auf 2018 nach wie vor weitgehend günstig. In vielen Ländern ist die Geldpolitik noch locker, die Fiskalpolitik wirkt unterstützend, die Arbeitslosigkeit sinkt, und das Wirtschaftswachstum verläuft positiv und weltweit synchron. Hinzu kommt, dass die Inflation …
Lesen Sie mehr »Xing: EU-Handelskommissarin Malmström denkt über Vergeltung nach
Die Europäische Union prüft Vergeltungsmaßnahmen gegen die Vereinigten Staaten. Der amerikanische Präsident Donald Trump hatte angekündigt, in der nächsten Woche Strafzölle von 25 Prozent auf Stahl und 10 Prozent auf Aluminium verhängen zu wollen. „Wir schließen Vergeltungsmaßnahmen nicht aus“, sagte die europäische Handelskommissarin Cecilia Malmström am Freitagvormittag auf dem Geschäfts-Gipfel der zehn südostasiatischen Staaten (Asean) und der Europäischen Union (EU) in Singapur. „Die ist vollkommen unfair und wir werden (das Thema) ganz sicher vor die Welthandelsorganisation (WTO) bringen“, kündigte sie an.
Lesen Sie mehr »Xing: Euro-Inflation gibt der EZB zu denken
Verfehlen Nullzinspolitik und Anleihenkäufe ihre Wirkung? In der Eurozone entwickeln sich die Preise im Februar anders als erwartet. Allen Bemühungen der Währungshüter zum Trotz schwächt sich der Preisauftrieb im Währungsgebiet weiter ab.Der Preisanstieg in der Eurozone hat sich im Februar erneut verlangsamt. Die Verbraucherpreise seien im Jahresvergleich um 1,2 Prozent gestiegen, teilte das europäische Statistikamt Eurostat auf Grundlage einer ersten Schätzung mit. Im Januar lag die Rate noch bei 1,3 Prozent. Die Inflation im Euroraum liegt damit im Februar – …
Lesen Sie mehr »Xing: Top 5 Gründe, die für einen digitalen Vermögensverwalter sprechen
Sparer, die ihr Geld derzeit anlegen möchten, stehen vor der großen Herausforderung, eine rentable Investitionsmöglichkeit zu finden. Die anhaltenden Niedrigzinsen machen klassische Anlageformen wie Tagesgeld oder Sparbuch immer unattraktiver. Eine sinnvolle Alternative stellen hier Investmentfonds dar, mit denen Anleger an der Entwicklung der Wirtschaft teilhaben können. Es ist jedoch nicht ganz einfach, sich auf dem Fondsmarkt zu orientieren und passende Fonds auszuwählen. Viele Anleger suchen daher Rat bei einem Finanzberater.
Lesen Sie mehr »Xing: Draghi fordert Zentralisierung von Notkrediten
Sie retteten Griechenland – nun will Mario Draghi die ELA-Notkredite reformieren. Zugleich kündigt er die Weiterführung der lockeren Geldpolitik an. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat sich für eine Regeländerung der umstrittenen Notkredite für angeschlagene Banken ausgesprochen. Auf die Frage, warum die EZB Notkredite an die lettische Krisenbank ABLV jüngst nicht unterbunden habe, sagte Draghi, dies sei nur möglich, wenn die Hilfen mit geldpolitischen Aufgaben in Verbindung stünden.”Die ELA-Regeln sollten geändert werden”, forderte er vor einem Ausschuss des EU-Parlaments.
Lesen Sie mehr »Multi Asset Fonds: Behavioral Finance: Wohlbefinden kostet Geld
Die Groko ist eingetütet, jetzt wird das Fell des Bären verteilt, der mühsam erlegt wurde. Alle wollen mehr Geld, trotzdem soll der Haushalt ausgeglichen bleiben. Joachim Goldberg, Spezialist für Behavioral Finance, gibt zu bedenken, dass mehr Geld nur glücklich macht, wenn man es richtig ausgibt. multiasset.com: Herr Goldberg, Sie beschäftigen sich mit Hedonomics, der Verhaltensökonomie des Glücks. Können Sie uns erläutern, was es damit auf sich hat? Joachim Goldberg: Hedonomics ist die Lehre, die erklärt, wie man mit den Erkenntnissen …
Lesen Sie mehr »Das Investment: „Bafin darf keinen Provisionsdeckel einführen“
Ein aktuelles Schreiben der deutschen Finanzaufsicht zur IDD-Umsetzung „manifestiert leider die Ungleichbehandlungen und Wettbewerbsverzerrungen“ zwischen Versicherungsmaklern und gebundenen Vertretern, kritisiert Norman Wirth vom Vermittlerverband AfW. Im Folgenden erklären wir seine Kritikpunkte. 1.) Zeitpunkt der Konsultation: „Der Zeitpunkt für die Konsultation ist äußerst misslich“, kommentiert Wirth den Zeitplan Finanzmarktregulierung. „Die Änderung des Rundschreibens soll erklärtermaßen zu einer einheitlichen Auslegung und Rechtsanwendung der neuen gesetzlichen Vorgaben im Zusammenhang mit der Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/97 des Europäischen Parlaments und des Rates vom …
Lesen Sie mehr »Multi Asset Fonds: Fidelity: „Italien-Wahl könnte zum Katalysator für europäische Aktien werden“
Vor allem bei europäischen Finanz- und Energietiteln sieht Nick Peters, Multi-Asset-Fondsmanager bei Fidelity International, gutes Potenzial. Während die Parlamentswahl in Italien europäische Aktien weiter anschieben könnte, droht der starke Euro zu bremsen. multiasset.com: Herr Peters, welche Schwerpunkte setzen Sie derzeit in Ihren Multi-Asset-Fonds? Wo haben Sie im Vergleich zum vergangenen Jahr an Stellschrauben gedreht? Nick Peters: Ich habe mich zu einer defensiveren Positionierung entschieden. Wir befinden uns definitiv in einer späteren Marktzyklusphase. Relativ gesehen spricht derzeit recht wenig für Aktien. …
Lesen Sie mehr »Citywire: Ruhe im Regulierungswahn: Klaudius Sobczyk über den Start des MiFID-II-Jahres
Zum Jahreswechsel ist MiFID II in Kraft getreten. Und obwohl dieser Stichtag für Klaudius Sobczyk, den Leiter im Bereich Asset Management der PEH Wertpapier AG in Frankfurt am Main, per se keinen Knall verursacht hat, steht fest: Die Arbeit im Zuge der Umstellung auf das neue Anlegerrecht war trotz der langen Vorbereitung an diesem Tag nicht beendet. Im Gegenteil: „Die Regulierung wird meiner Meinung nach weiter zunehmen und weitere Veränderungen werden sicher folgen – die Veränderungsprozesse, die MiFID II auslöst, …
Lesen Sie mehr »Capitalinside: Geld kann eben doch stinken
Am 5. November 2015 stirbt ein Fluss. In der Eisenmine Samarco im brasilianischen Mariana brechen zwei Dämme. 60 Millionen Kubikmeter Abfälle laufen aus und fließen in den Rio Doce. Im Schlick enthalten: Aluminium, Blei, Kupfer, Arsen und Quecksilber. 13 Menschen und nahezu alle Flusstiere sterben, ein Dorf wird verschüttet. Mit dafür verantwortlich ist der Bergbaukonzern Vale, dem die Hälfte von Samarco gehört und der auch sonst regelmäßig gegen Arbeits- und Umweltstandards verstößt. Der Aktienkurs des Unternehmens stieg von seinem Tiefststand …
Lesen Sie mehr »Euro FundResearch: Schroders: Schwacher US-Dollar – Rückenwind für Schwellenländer
Die Schwäche des US-Dollars hat in 2017 vielen EUR-Anlegern Kopfschmerzen bereitet. Nach Jahren der Stärke verlor der Greenback in 2017 rund 14% gegenüber dem Euro. Die Schwäche des US-Dollars hat im Jahr 2017 vielen EUR-Anlegern Kopfschmerzen bereitet. Nach Jahren der Stärke verlor der Greenback im vergangenen Jahr rund 14 % gegenüber dem Euro und besonders die Schnelligkeit und Ausprägung der Bewegung erwischte viele Anleger auf dem falschen Fuß (US-Dollar Index: rund -9 %). Der stärkere Euro bringt einerseits die starke …
Lesen Sie mehr »Citywire: Carmignac: Didier Saint-Georges: „Die Kurse an den Finanzmärkten müssen wieder die Realität abbilden“
Für Didier Saint-Georges, Managing Director und Mitglied des Investmentkomitees beim französischen Asset Manager Carmignac, seien die starken Kurseinbrüche an den Aktienmärkten eine Korrektur, die eine Rückkehr zu rationalem Verhalten der Anleger einläute. Im aktuellen Carmignac-Marktkommentar „Das Erwachen in der geldpolitischen Realität“ begründet Saint-Georges diese Annahme mit der Politik der Zentralbanken. Das Überschwemmen der Märkte mit Liquidität habe durch anhaltende Anleihekäufe die Zinsen auf historischen Tiefstständen gesenkt. „Das schwache Wirtschaftswachstum an den Aktienmärkten spielte kaum eine Rolle, denn es war nicht …
Lesen Sie mehr »Private Banking: Zeit für robuste Anlagestrategien
Neue Normalität an den Finanzmärkten, jahrelanger Krisenmodus und vielerorts politisches Chaos: Die Welt ist ein unruhiger Ort. Für Family Offices, die meist auf den langfristigen Kapitalerhalt eingeschworen sind, heißt das gegenzusteuern, Ruhe zu bewahren und nicht alles an den Finanzmärkten mitzumachen. September vergangenen Jahres hat Österreich eine Anleihe mit einem Kupon von 2,1 Prozent begeben, wohlgemerkt mit einer Laufzeit von 100 Jahren. Der Finanzminister, der die Anleihe im Jahr 2117 zurückzahlt, wird vermutlich frühestens 2052 geboren. Die Staatsanleihe war trotzdem …
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