PRIMA Fonds | Miltenberg, 24.09.2020.
Der Nachhaltigkeitsfonds PRIMA – Global Challenges (LU0254565053) investiert weltweit in Aktien von Unternehmen, die einen effektiven Beitrag zur Bewältigung mindestens einer von sieben definierten globalen Herausforderungen leisten (z.B. Erhalt der Artenvielfalt). Im Zuge der jüngsten Überprüfung des Fondsportfolios wurden sechs neue Aktien aufgenommen und fünf verkauft. Die Umschichtung unterstreicht den strikten Nachhaltigkeitsansatz des Fonds.
– Neu im Portfolio: Befesa S.A., EDP Renováveis S.A., Fabege AB, Gecina S.A., Smith & Nephew PLC, United Utilities Group PLC
– Verkauft: Enagas S.A., Snam S.p.A., Renault S.A., Siemens Gamesa Renewable Energy S.A., REC Silicon ASA
Die neuen Unternehmen und ihre Beiträge zu einer nachhaltigen Entwicklung
Neu ins Fondsportfolio aufgenommen wurde die Aktie der Luxemburger Befesa S.A. Das Unternehmen, hervorgegangen aus dem deutschen Unternehmen Berzelius Umwelt Service, ist auf die Entsorgung und das Recycling von Reststoffen aus der Stahl- und Aluminiumherstellung spezialisiert. Über 1,3 Mio. Tonnen Reststoffe werden jährlich verarbeitet, aus denen über 600.000 Tonnen neue Materialien gewonnen werden.
EDP Renováveis S.A. ist ein alternativer Energieerzeuger. Das Unternehmen gehört zu Energias de Portugal, dem größten portugiesischen Energieversorger und Industriekonzern überhaupt. EDP Renováveis ist weltweit der viertgrößte Produzent von Windenergie. Neben 200 On- und Offshore-Windfarmen betreibt das Unternehmen 15 Solarparks, mit denen 19 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden können.
Fabege AB aus Stockholm ist ein nachhaltiger Immobilienentwickler. Dem Unternehmen gehören aktuell 88 Objekte, die zu 100% nach dem international anerkannten Green-Building-Standard BREEAM zertifiziert sind. Der Schwerpunkt liegt auf Büro-, Industrie-, Handels- und Hotelimmobilien, zum Portfolio gehören aber auch Wohnimmobilien.
Gecina S.A. entwickelt und verwaltet Immobilien in und um Paris. Neben Büros gehören auch Wohnanlagen und Studentenwohnheime zu den verwalteten Objekten. Über die Hälfte wurde nach dem Green-Building-Standard HQE zertifiziert. Ähnlich wie Fabege fördert Gecina das Umweltbewusstsein seiner Mieter durch das Angebot grüner Mietverträge. Smith & Nephew PLC stellt medizinische Geräte, sportmedizinische und arthroskopische Produkte, orthopädische Implantate sowie Wundversorgungsprodukte her. Unter dem Slogan „Life unlimited“ bietet das Unternehmen mit Sitz bei London nicht nur Lösungen für die Gesundheitsversorgung in den entwickelten Ländern an, es fördert auch in den aufstrebenden Märkten den Zugang zur Gesundheitsversorgung, z.B. durch Entwicklung kostengünstiger Alternativen.
United Utilities Group PLC ist ein Wasserversorgungsunternehmen, das Abwasser aufbereitet und Trinkwasser für rund drei Millionen Haushalte und 200.000 Geschäftskunden im Nordwesten Englands bereitstellt. Die Gesellschaft sorgt über verschiedene Programme und Angebote für einen effizienten, sparsamen Umgang sowie für einen ungehinderten Zugang zu der Naturressource Wasser.
Konsequenter ESG-Ansatz: Alles muss passen
Der Nachhaltigkeitsfonds PRIMA – Global Challenges folgt einem sog. ESG-Ansatz. Das Kürzel steht für „environment, social, governance“ und bedeutet, dass Unternehmen, die sich für eine Investition qualifizieren wollen, weder gegen Umweltschutzaspekte noch gegen soziale Belange von Stakeholdern oder gegen die Grundsätze einer nachhaltigen Unternehmensführung verstoßen dürfen. Wie strikt dieser Ansatz im PRIMA – Global Challenges verfolgt wird, beweist der aktuelle Ausschluss von fünf Unternehmen aus dem Fondsportfolio.
Der italienische Gasversorger Enagas S.A. und der ebenfalls italienische Netzbetreiber Snam S.p.A. sehen sich Vorwürfen ausgesetzt, beim Bau der transadriatischen Gaspipeline Anwohner nicht angemessen berücksichtigt und beteiligt zu haben. Auch Siemens Gamesa Renewable Energy S.A. soll beim Bau von Windkraftanlagen in der umkämpften Westsahara-Region Selbstbestimmungsrechte der ansässigen Bevölkerung missachtet haben. Renault S.A. wird von der französischen Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde DGCCRF beschuldigt, bei Abgastests möglicherweise jahrelang mithilfe entsprechender Einrichtungen betrogen zu haben. Lediglich der Verkauf der Aktien von REC Silicon ASA ist nicht durch einen Verstoß gegen Prinzipien eines nachhaltigen Wirtschaftens bedingt: Die Börsenkapitalisierung des norwegischen Halbleiterherstellers ist infolge eines Kursrückgangs unter die Marke von 100 Mio. Euro gefallen, die aus Liquiditätsgründen für eine Investition vorausgesetzt wird.
PRIMA Fonds
Die PRIMA Fonds Service GmbH ist eine Investment-Boutique für innovative und qualitativ hochwertige Investmentfonds. „Investieren, nicht spekulieren!“, lautet die Devise für alle angebotenen
Fonds, die fundamentalen wirtschaftlichen Entwicklungen folgen und von renommierten Vermögensverwaltern mit nachgewiesener Expertise gemanagt werden. Das verwaltete Vermögen aller PRIMAFonds beträgt aktuell 165 Mio. EUR.
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