Die Kursentwicklung des Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V, ISIN LU0470205575) befindet sich im März 2019 weiterhin in einer Konsolidierungsphase. Zugleich zeigten sich die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen in diesem Zeitraum sehr robust, insbesondere im Hauptmarkt China. Rohstoffexperte Tobias Tretter von Commodity Capital zieht für Investoren der SJB FondsStrategien Surplus und Nachhaltig Bilanz und berichtet, was sich im Portfolio des auf Lithium-Aktien spezialisierten Fonds getan hat. In seinem Monatsreport für März fasst der FondsManager die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Lithiumsektor zusammen.
Die Lithiumaktien und damit auch der Structured Solutions Next Generations Fund befinden sich weiter in einer Konsolidierungsphase und wir warten derzeit darauf, dass die Märkte ihren Blick wieder auf die fundamentalen Daten des Energierohstoffsektors richten. Die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen zeigten sich auch im vergangenen Monat erneut sehr robust. Insbesondere im Hauptmarkt China konnten die Verkaufszahlen weiter deutlich zulegen und es wurden sowohl 64% mehr Elektroautos auf Jahressicht verkauft als auch 579% mehr SUV’s. Auch bei den Ausgaben für neue Batteriefabriken ist der Trend weiterhin ungebrochen und es vergeht keine Woche ohne Neuankündigung weiterer Kapazitätsausweitungen. Auf der Unternehmensseite stachen insbesondere die Entwicklungen bei Lithium Americas als auch bei Nemaska heraus.
Ganfeng Lithium erhöht seinen Anteil am Cauchari Projekt von Lithium Americas um weitere 12,5% für 160 Mio USD und besitzt nun 50% eines der aussichtsreichsten Lithiumvorkommens in Südamerika. Auf der anderen Seite musste Nemaska Lithium bekannt geben, dass die im vergangenen Jahr aufgenommenen 1,1 Mrd. USD nicht ausreichen werden für die kommerzielle Inproduktionsnahme ihres Projektes und dass man weitere 375 Mio. USD benötigt. Beide Finanzierungen zeigen uns hierbei in erster Linie eines: Lithiumprojekte sind einzigartig und Verzögerungen und Kostensteigerungen sind eher an der Tagesordnung als die Ausnahme. Daher sollten sämtlichen Prognosen hinsichtlich der zukünftigen Kapazitäten mit enormer Vorsicht betrachtet werden und wir erwarten ein deutlich niedrigeres Produktionswachstum als allgemein angenommen. Oberstes Ziel bei unseren Investments bleibt weiterhin die Fähigkeit der Unternehmen in den kommenden 5 bis 7 Jahren selbstständig in Produktion gehen zu können.