Managersichten SJB Surplus: Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V) Januar 2021

Tobias Tretter, FondsManager des Structured Solutions – Next Generation Resources Fund

Das neue Jahr begannt wie das alte Jahr endete – in diesem Fall mit einem kräftigen Kursanstieg der Lithiumaktien. Vor diesem erfreulichen Hintergrund konnte der Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V, ISIN LU0470205575) allein im Januar um +19,68 Prozent zulegen. FondsManager Tobias Tretter zufolge haben die Lithiumaktien mit der fulminanten Rallye zwar etwas von dem bevorstehenden Anstieg des Lithiumpreises vorweggenommen, allerdings stehe der gesamte Sektor erst am Beginn des Aufschwungs. Der Rohstoffexperte von Commodity Capital berichtet für Investoren der SJB FondsStrategie Surplus, was die wichtigsten Marktentwicklungen für das Portfolio des auf Lithium-Aktien spezialisierten Fonds bedeutet haben. In seinem Monatsreport für Januar fasst er die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Lithiumsektor zusammen.

Das neue Jahr beginnt wie das alte Jahr endete. So kann man die aktuelle Situation bei den Lithiumaktien am besten beschreiben. Der Next Generation Resources Fonds konnte im Januar weitere 17,79% zulegen und damit nahtlos an das vergangene Jahr mit einem Plus von 143,97% anschließen. Zwar haben die Lithiumaktien mit der fulminanten Rallye bereits etwas von dem bevorstehenden Anstieg des Lithiumpreises vorweggenommen, allerdings sehen wir den gesamten Sektor erst am Beginn des Aufschwungs. Am besten vergleichbar ist der Lithiumsektor mit den Industriemetallen. Es ist ein sehr kapitalintensiver Sektor, welcher in erster Linie von einem Mangel an Fachkräften und neuen Projekten gekennzeichnet ist, welche zeitnah in Produktion gehen können. Anders als der Silber- oder Goldsektor kann er nicht innerhalb von 2 oder 3 Jahren zusätzliche Produktion bereitstellen.

Alle Projekte aus ausgetrockneten Salzseen in Südamerika sind weit von der Produktionsreife entfernt und es stellt sich die Frage, wie viel zusätzliche Produktion hier überhaupt möglich ist, ohne dem Ökosystem zu schaden. Projekte in Nordamerika bieten erhebliches Potential, allerdings fehlen hier zuallererst die Kapazitäten, um das Lithium in batteriefähiges Lithiumhydroxid umwandeln zu können. Zusätzliches Angebot wird also in den kommenden Jahren von der Kapazitätsausweitung der Raffinerien in China sowie der Lithiumproduktion in Australien abhängen. Wir gehen davon aus, dass die enorm ansteigende Nachfrage nach Lithium mittel- bis langfristig bedient werden kann. Auf Sicht der kommenden 5 Jahre rechnen wir aber weiterhin mit einem enormen Engpass. Den Beginn eines Lithiumbooms im vergangenen Jahr sehen wir also in erster Linie als das: Einen Beginn.

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