Managersichten SJB Surplus: Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V) Februar 2020

Tobias Tretter, FondsManager des Structured Solutions – Next Generation Resources Fund

Der Lithiumsektor konnte sich im Berichtsmonat Februar dem Coronavirus letzten Endes nicht entziehen, so dass die allgemeine Panik an den Märkten auch bei den Lithiumunternehmen für einen Abverkauf sorgte. Rohstoffexperte Tobias Tretter von Commodity Capital hält den Kursrückgang für nur kurzfristig und sieht keine Trendwende hinsichtlich der E-Mobilität. In diesem Marktumfeld generierte der Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V, ISIN LU0470205575) eine Performance von –4,7 Prozent in Euro. FondsManager Tretter berichtet für Investoren der SJB FondsStrategie Surplus, was sich im Portfolio des auf Lithium-Aktien spezialisierten Fonds getan hat. In seinem Monatsreport für Februar fasst er die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Lithiumsektor zusammen.

Der Lithiumsektor konnte sich im Berichtsmonat dem Coronavirus letzten Endes leider nicht entziehen und die allgemeine Panik an den Märkten sorgte auch bei den Lithiumunternehmen für einen Abverkauf. Insbesondere die Auswirkungen des Coronavirus auf die Weltwirtschaft und die Drosselung des Güterverkehrs waren die bestimmenden Faktoren. Wir sehen die Abwärtsbewegungen und Panikverkäufe eher kurz- und mittelfristiger Natur und sehen keine Trendwende hinsichtlich der E-Mobilität. Die Auswirkungen des Virus werden sicherlich in den kommenden beiden Quartalen zu spüren sein, sollten aber einen relativ geringen Einfluss auf die Käufe von Elektroautos haben. Dies wurde uns auch auf der weltgrößten Rohstoffkonferenz erneut bestätigt.

Der Lithiumpreis sollte hierbei einen langfristigen Boden gefunden haben und es bedarf erst höherer Preise über einen längeren Zeitraum, um die großen Produzenten neue Projekte erschließen zu lassen. Die weiterhin zweistellig wachsende Nachfrage nach Lithium wird in den kommenden Jahren zu einem massiven Nachfrageüberschuss führen und wir erwarten bereits in diesem Jahr den im Rohstoffbereich so typischen A-ha Effekt, wenn festgestellt wird, dass die Nachfrage bereits mittelfristig nicht mehr bedient werden kann. Wir haben derzeit nicht zuletzt aufgrund weiterer Mittelzuflüsse eine relativ hohe Cashquote von knapp 30% und sehen schwarze Schwäne wie die Panik aufgrund des Coronavirus als gute Gelegenheit nachzukaufen.

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