Der Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V, ISIN LU0470205575) konnte im Berichtsmonat August erneut um +3,7 Prozent zulegen und liegt damit seit Jahresbeginn um +62,4 Prozent im Plus. Während die Lithiumaktien sich langsam aber sicher von der zweijährigen Konsolidierung erholen , steigt Tesla von einem Rekordhoch zum nächsten. FondsManager Tobias Tretter berichtet für Investoren der SJB FondsStrategie Surplus, was die Auswirkungen für das Portfolio des auf Lithium-Aktien spezialisierten Fonds sind. In seinem Monatsreport für August fasst er die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Lithiumsektor zusammen.
Der Structured Solutions Next Generations Fund konnte im Berichtsmonat erneut um 3,7% zulegen und liegt damit seit Jahresbeginn um 62,4% im Plus. Während die Lithiumaktien sich langsam aber sicher von der zweijährigen Konsolidierung erholen und langsam wieder zulegen, steigt Tesla von einem Rekordhoch zum nächsten. Der Hype der Elektroautos ist gekommen und steht gerade erst in den Startlöchern. Die Preise für Lithiumcarbonat konnten sich in den vergangenen Wochen stabilisieren und wir sehen eine Trendwende für den Lithiumpreis für die kommenden Monate. Während die Preise für hochwertiges Lithiumhydroxid in Japan und Südkorea bereits in den vergangenen Monaten sehr stabil waren und es kaum zu einer Korrektur kam, wurde der gesamte Sektor unter einen Hut gesteckt und basierend auf den fallenden Preisen für das preiswerte Lithiumcarbonat abgestraft. Wir sehen eine Reihe von positiven Katalysatoren wie den „Battery Day“ von Tesla, den Bau neuer Batteriefabriken, u.a. der Medienwirksamkeit der Teslabatteriefabrik in Berlin, sowie eine Reihe an neuen Elektrofahrzeugen, welche in den kommenden Monaten an den Markt kommen.
Die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen in Europa sind sehr positiv und gleichen die geringeren Verkaufszahlen in China auf. Die Prognosen für 2020 wurden erst kürzlich erneut angehoben und liegen nun bei 2,9 Mio. verkauften Fahrzeugen und einer Penetrationsrate von 3,8% (2019: 2,3 Mio Fahrzeuge und 2,5%). Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die Lagerbestände an Lithiumcarbonat zu fallen beginnen und eine deutliche Preissteigerung bei Lithium mit sich bringen, da es Jahre dauern wird, bis auf die zu erwartende Nachfragesteigerung mit einer Produktionsausweitung reagiert werden kann. Insbesondere in Südamerika dürften aufgrund der gestiegenen politischen Unsicherheit sämtliche angedachten Produktionsausweitungen für Jahre auf Eis liegen. Wir sehen für den Lithiumsektor in den kommenden Monaten weiterhin erhebliches Aufholpotential.