SJB | Korschenbroich, 23.09.2022.
Im August lag die Volatilität an den globalen Aktienmärkten mit 22 Prozent weiter über ihrem langfristigen Durchschnitt. In diesem weiter angespannten Marktumfeld verzeichnete der DNB Technology Fund (WKN A0MWAN, ISIN LU0302296495) eine Rendite von -4,42 Prozent und entwickelte sich minimal schwächer als die Benchmark, die mit einem Minus von -4,22 Prozent daherkam. Zu den positiven Beiträgen im Long-Book gehörten Criteo, Ericsson und Snap, während Salesforce und Arro Electronics enttäuschten. DNB-FondsManager Anders Tandberg-Johansen analysiert in seinem Monatsbericht für August die Marktentwicklungen im Detail. Der Marktexperte fasst für alle FondsInvestoren der SJB Strategie Surplus die aktuellen Themen und Trends aus dem globalen Technologiesektor zusammen.
Marktkommentar
Die Volatilität am Aktienmarkt ließ in der ersten Augusthälfte nach, um gegen Monatsende wieder zuzunehmen. Der VIX, ein gängiger Volatilitätsindex für den US-Aktienmarkt, lag im Monat bei durchschnittlich 22 Zählern und damit leicht über seinem langfristigen Durchschnitt. Den Monat beschloss der Index mit 26 Punkten.
Fondskommentar
Die Strategie erwirtschaftete im Berichtsmonat eine negative absolute Rendite und rentierte leicht unterhalb der Benchmark des Fonds. Bei den Long-Positionen lieferten insbesondere Criteo, Ericsson und Snap Positivbeiträge. Negativbeiträge entfielen bei den Long-Positionen auf Salesforce und Arrow Electronics. Die Aktien des Digitalwerbespezialisten Criteo hatten im Monat einen guten Lauf, was dadurch zu erklären ist, dass die Gewinnwarnung bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen zu Monatsbeginn weniger drastisch ausfiel, als befürchtet, und dass die Übernahme von Iponweb abgeschlossen werden konnte. Eine weitere starke Performance lieferte der Telekommunikationsausrüster Ericsson dank eines erfreulichen Management-Updates zum Monatsende und Hinweise auf einen erfolgreichen Investitionszyklus im Zusammenhang mit dem 5G-Ausbau. Die Aktien des auf Digitalkommunikation und -werbung spezialisierten Unternehmens Snap erholten sich im Berichtsmonat, nachdem eine Belegschaftskürzung um 20 % und aktualisierte Umsatzzahlen für Q3 bekanntgegeben wurden, die die Erwartungen übertrafen. Die Aktien des Software-as-a-Service-Anbieters Salesforce verzeichneten einen schwachen Monat, nachdem zwar erfreuliche Quartalsergebnisse präsentiert wurden, die auf das Jahr bezogenen Auslieferungsprognosen jedoch schwächer ausfielen, als erwartet. Die Aktien des Elektronik-Distributors Arrow zeigten ebenfalls eine schwache Performance trotz solider Quartalszahlen, da sich die Anleger über mögliche Beeinträchtigungen des Unternehmens aufgrund der offensichtlich gewordenen Engpässe in den Elektronik-Lieferketten sorgten.
Ausblick
Im Technologie-, Medien- und Telekommunikationssektor war die Entwicklung jeweils von starken und stabilen Gewinnen und einer Reihe an strukturellen Wachstumsimpulsen geprägt. In unseren Augen hat es in den vergangenen Jahren zu wenig Investitionen in IT- und Telekommunikationsinfrastrukturen gegeben. Wir sind überzeugt davon, dass sich hiermit eine Grundlage für solides künftiges Wachstum bietet.
Das Anlageuniversum wird kontinuierlich angepasst, da neue Geschäftsmodelle aufkommen, wohingegen überholte Modelle aussortiert werden. Hieraus ergibt sich eine solide Grundlage für einen aktiven und opportunistischen Ansatz bei der Einzeltitelauswahl.