Für den Craton Global Resources Fund (WKN A0RDE7) bleiben die aktuellen Vorzeichen positiv: Die bisher veröffentlichten Wirtschaftsdaten bestätigen den Trend, dass sich die Weltwirtschaft als Ganzes stärker
erholt. Die Rohstoffproduzenten, deren Aktien das Rückgrat des Fonds von Markus Bachmann bilden, dürften von dieser Entwicklung profitieren. Der FondsManager des in den Verwaltungsstrategien SJB Stars Z9+ und SJB Substanz Z5+ enthaltenen Craton-Produktes hat einen Jahresausblick für 2018 in seinem Monatsbericht von November gewagt. Lesen Sie Details zur möglichen Fortsetzung des nachhaltigen Aufwärtszyklus bei Rohstoffen hier.
Mehrmals wurde an dieser Stelle angesprochen, dass sich die Weltwirtschaft als Ganzes stärker
erholt und damit die Erwartungen der meisten Marktteilnehmer in diesem Jahr übertroffen
hat. Die bisher veröffentlichten Wirtschaftsdaten für die Berichtsperiode bestätigten diesen
Trend. Dieser Schwung wird wohl mit Gusto auch ins neue Jahr mitgenommen werden. Ein Blick
über den Jahreswechsel hinaus sei gestattet.
Für die Weltwirtschaft war 2017 ein Scheidejahr von großer Bedeutung. Fast ein Jahrzehnt
dauerte es, um die Wunden der Finanzkrise von 2008 zu heilen. Das Weltwirtschaftswachstum
hat sich in den beiden letzten Jahren deutlich erholt und liegt nun endlich wieder deutlich über
dem Schnitt der vergangenen 6 Quartale. Das Wachstum der industriellen Produktion
beschleunigte sich auf derzeit 5 % und liegt signifikant über dem langjährigen Durchschnitt von
3 %. Dem Nachfragewachstum nach Rohmaterialien wird dies nur zuträglich sein und mit hoher
Wahrscheinlichkeit wird dieses auch im nächsten Jahr höher ausfallen, als die meisten
Marktbeobachter dies noch vor wenigen Monaten erwartet haben. Eine dem Wachstum
förderliche Tiefzinspolitik der Zentralbanken wird auch über die mittlere Zukunft das Umfeld
prägend beeinflussen. Die Kapazitätsauslastung ist bei weitem noch nicht ausgereizt, ein
entscheidender Faktor, der die unmittelbare Inflationsgefahr sterilisiert.
Vieles spricht dafür, dass sich 2018 in ein für Rohstoffe sehr gutes Jahr entwickeln wird. Das
starke Nachfragewachstum hat viele Marktbeobachter auf dem falschen Fuß erwischt. Das gilt
auch für die robuste Entwicklung der Rohstoffpreise. Wenige hatten dies auf dem Bildschirm. Es
ist zu beobachten, dass zahlreiche Analysten in eher reaktiver Manier die Preiserwartungen für
Rohstoffe und die der Minen in den letzten Tagen und Wochen nach oben angepasst haben. Es
darf erwartet werden, daß sich dieses “Spiel” in den ersten Monaten des neuen Jahres wiederholen wird.
Im Ganzen sind die weltweiten Lagerbestände für zahlreiche Materialien über den
Jahresverlauf gesunken, bei einigen sogar signifikant. Die Zinkreserven liegen inzwischen unter
dem kritischen Stand von 10 Tagen weltweiten Konsums. Zahlreiche Industriebeobachter
weisen bereits auf sich abzeichnende strukturelle Angebotsdefizite verschiedener
Rohmaterialien hin. Die Defizite sind ab den nächsten Jahren greifbar und könnten sich
insbesondere ab 2020 bedeutend ausweiten. Das an dieser Stelle oft angesprochene
bescheidene Angebotswachstum der Produzenten scheint immer stärker ins Bewusstsein vieler
Marktteilnehmer zu rücken. Vor diesem Hintergrund scheint die These eines neuen und
nachhaltigen Aufwärtszyklus bei Rohstoffen an Akzeptanz und Glaubwürdigkeit zu gewinnen.
Aus diesen Gründen verdient das Anlageuniversum für das kommende Jahr erhöhte
Aufmerksamkeit. Im Vergleich zu fast allen Aktienindizes bleiben Rohstoffe historisch günstig
bewertet. Die Minenaktien handeln mit einem deutlichen Abschlag zu ihren langjährigen
durchschnittlichen Kennzahlen. Der Abschlag im Vergleich zum Gesamtmarkt fällt nochmals
deutlicher aus. Auch im nächsten Jahr werden sich die Im Vergleich zu fast allen Aktienindizes
bleiben Rohstoffe historisch günstig bewertet. Die Bilanzzahlen der Rohstoffunternehmen
werden sich weiter verbessern und das Wachstum des “Free Cash Flow” wird zusätzlich an
Momentum gewinnen. Eine Berücksichtigung des Sektors in einem breit diversifizierten
Portfolio wird das erwartete Renditeprofil mit hoher Wahrscheinlichkeit absolut und relativ
positiv beeinflussen.