Managersichten SJB Substanz Z 10+, SJB Stars Z 12+: Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7) September 2018

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Precious Metal Fund.

Im Handelsmonat September setzte der Craton Capital Global Resources Fund seine positive Entwicklung von den Tiefständen Mitte August fort. Die Basismetalle erholten sich im gesamten Berichtszeitraum, wobei sowohl Kupfer als auch Zink den wichtigen gleitenden 50-Tage-Durchschnitt durchbrachen. Von diesen Entwicklungen konnten die Metall- und Minenaktien im Portfolio des  Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7, ISIN LI0043890743) überproportional profitieren. FondsManager Markus Bachmann berichtet in seinem Monatsreport für September, was sich zuletzt im Portfolio des Craton-Fonds getan hat. Investoren der Strategien SJB Substanz Z 10+ und SJB Stars Z 12+ erfahren zudem alles über die weiteren Aussichten für die Rohstoffmärkte.

Der Craton Capital Global Resources Fund setzte seine positive Entwicklung von den Tiefständen Mitte August fort. Die Basismetalle erholten sich im gesamten Berichtszeitraum, wobei sowohl Kupfer als auch Zink den wichtigen gleitenden 50-Tage-Durchschnitt durchbrachen. Dabei nahmen die Lagerbestände an der LME (London Metal Exchange) und in Shanghai weiter ab, was auf eine angespannte Angebot/Nachfrage Situation hindeutet.

Die offiziellen Lagerbestände halten für Zink beispielsweise nur noch 8,3 Tage des täglichen globalen Verbrauchs. Das liegt bereits deutlich unter dem “kritischen” 10-Tage-Wert. Die Verfügbarkeit von Kupfer ist auf mehrjährige Tiefstände gesunken, die derzeit unter 14 Tagen des weltweiten Konsums liegen. Branchenkennern zufolge sind die “nicht offiziellen” Metallbestände (außerhalb der Lagerbestände von LME und Shanghai) für Kupfer im Vergleich zum historischen Durchschnitt niedrig. Dies unterstützt die Wahrscheinlichkeit, dass die Kupferpreise künftig weiter steigen werden.

Die Auswirkungen des Handelskriegs zwischen den USA und China wirken sich weiterhin negativ auf die Stimmung für Rohstoffe aus, obwohl die Folgen bisher kaum sichtbar waren. Einige Marktteilnehmer sind nach wie vor optimistisch, dass eine Lösung erreicht wird. Diese Einschätzung teilen wir nicht. Wir sind der Auffassung, dass die mittel- bis langfristigen Auswirkungen des Konflikts an den Rohstoffmärkten am wenigsten sichtbar sein werden (was völlig gegensätzlich zum Konsensus ist). Denn Handel und Materialflüsse können bei Bedarf umgeleitet und Produkte anderswo produziert werden.

Zunehmend scheint es, dass der Handelskrieg nur ein relativ “kleines” seismografisches Maß für eine grundlegende Verschiebung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen von “Freund” oder “Partner” zu “Gegner” ist. Sie hat ihren Ursprung in der immer größer werdenden wirtschaftlichen und militärischen Bedeutung Chinas, wodurch der historische und der gegenwärtige Status der USA gefährdet und in Frage gestellt wird. Als die ersten “Opfer” dieser Entwicklung sehen wir die multinationalen Unternehmen, die gezwungen sind, einen Teil ihrer Produktion aus China heraus in andere Länder zu verlagern (mit negativen Folgen für die gesamte Lieferkette) oder Unternehmen wie Boeing, die durch neue drakonische US-Gesetze daran gehindert werden könnten, Flugzeuge nach China zu liefern.

Für den Rohstoffsektor sollten die Auswirkungen jedoch eher gering sein – die Flugzeuge beispielsweise (um bei Boeing zu bleiben) müssen trotzdem gebaut werden, jedoch von einem anderen Unternehmen und möglicherweise ausserhalb der USA. Trotz der durch die Handelskriegslage bedingten Volatilität hat sich der “Investment Case” für die Minenbetreiber in den letzten Monaten kaum verändert. Nüchtern und objektiv betrachtet, sollte das Augenmerk wie bisher auf der Cashflow-Generierung, starken Bilanzen, Dividenden und den attraktiven Bewertungen,  insbesondere gegenüber dem Gesamtmarkt und auch im Vergleich mit den historischen Durchschnittswerten des Sektors, liegen.

Auf dieser Basis bleiben Rohstoffunternehmen als längerfristige Anlagen unverändert attrakiv.

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