Die Entwicklung der Frühindikatoren begann im August, negative Auswirkungen auf die Märkte zu haben: Viele Einkaufsmanagerindizes fielen ausgehend von hohen Niveaus, in China sind die Indikatoren bereits unter die Wachstumsschwelle von 50 gefallen. In diesem angespannten Marktumfeld entwickelte sich der StarCapital Long/Short Allocator A EUR (WKN A0RMX2, ISIN LU0425811519) negativ, der Kurs büßte im Monatsverlauf 3,2 Prozent ein. Die Netto-Aktienquote lag zum Monatsende bei 72,1 Prozent, das Netto-Aktienmarktrisiko ist jedoch durch Absicherungen (Verkauf von Aktienindex-Futures) auf 13,3 Prozent reduziert worden. StarCapital-FondsManager Manfred Schlumberger analysiert in seinem Monatsbericht für August die aktuelle Lage an den Finanzmärkten und berichtet über Änderungen in der Portfoliostruktur des globalen Multi-Asset-Fonds mit Long/Short-Ansatz.
Fundamentale Faktoren:
Frühindikatoren liefern am aktuellen Rand Grund für Sorgen. Viele Einkaufsmanagerindizes fallen von hohen Niveaus. In China sind die Indikatoren bereits unter die Wachstumsschwelle von 50 gefallen.
Monetäre Faktoren:
Um die Wirtschaft zu stabilisieren, wurden weltweit nie dagewesene fiskal- und geldpolitische Maßnahmen eingeleitet. Diese Unterstützungen lassen aktuell Inflationsraten deutlich ansteigen und die US-Zentralbank denkt mittlerweile laut über die Reduzierung der eigenen Anleihekäufe nach. Beides kann den Aktienmarkt mittelfristig belasten. Positionierung der Investoren (Money Flow Faktoren): Die Kassenbestände vieler Investoren (Fundmanager Survey) liegen mittlerweile nur noch bei 4,2%. In den letzten Monaten waren Rekordmittelzuflüsse an die Aktienmärkte zu beobachten und die meisten Marktakteure scheinen voll investiert zu sein. Ohne frisches Geld dürfe der Aktienmarkt es zukünftig schwerer haben.
Psychologische Faktoren:
Aktuell sind viele Marktteilnehmer durch die noch unbekannten Reaktionen der Notenbanken auf das starke Wirtschaftswachstum verunsichert. Zum Monatsende ist der Fonds in Edelmetallen (9,7%), Aktien (72,1%) und Anleihen (3,2%) investiert. Durch Absicherungen (Verkauf von Aktienindex-Futures) ist das Netto-Aktienmarktrisiko auf 13,3% reduziert worden. Dies sollte größere Rückschläge verhindern.