Im Handelsmonat November vollführte der Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65, ISIN LI0214430949) eine Korrekturbewegung und verzeichnete eine negative Wertentwicklung von -2,60 Prozent. Seit Jahresbeginn liegt der Edelmetallaktien-Fonds weiter um +24,1 Prozent auf US-Dollar-Basis im Plus. Der Markt vermittelt den Eindruck, dass die mehrwöchige Konsolidierungsphase vor dem Abschluss steht. Bestätigt sich diese Markteinschätzung, steht den Anlegern nach Auffassung von FondsManager Markus Bachmann die nächste starke Aufwärtsphase bevor. In seinem Monatsbericht für November analysiert der Rohstoffexperte die aktuelle Lage im Edelmetallsektor beschreibt für alle FondsInvestoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus die neuesten Entwicklungen im Portfolio.
Unsere wichtigsten Beobachtungen im Berichtszeitraum
• Märkte: Neue Allzeithochs bei vielen wichtigen Leitindizes (S&P 500, Dow, Nasdaq Composite, DAX, SMI, MSCI World…). Die weltweiten Märkte „diskontieren Weihnachten, das Osterfest und ein Blinddate mit einem Märchenprinzen“ – so bringt es ein australischer Marktbeobachter auf den Punkt.
• Bewertungen: es gilt im Auge zu behalten, dass speziell die US-Aktien erheblich von ihren langjährigen durchschnittlichen Bewertungskennzahlen entfernt sind (Marktanstieg durch „multiple expansion“).
• Anleiherenditen: sind über die Berichtsperiode vor allem bei US-Staatsanleihen gestiegen. Die Furcht vor einer US-Rezession nahm in den letzten Wochen unter den Anlegern leicht ab.
• Der Dollar Index DXY: die US-Währung notierte im Vergleich zu anderen Leitwährungen im Monatsverlauf leicht stärker. Der Volatilitätsindex VIX -4,5 %; Goldvolatilität -22,3 %.
• Metallpreise über die Berichtsperiode: Gold -3,2 %, Silber -6 %, Platin -3,9 % und Palladium + 2,4 %.
• Terminmärkte: am 7. November wurden 827.696 Terminkontrakte auf den Goldpreis gehandelt („short-selling“) – dies war das zweithöchste jemals registrierte Handelsvolumen. Sehr hohes Handelsvolumen war auch am 5. November zu beobachten. Trotzdem gelang es den „Short Sellern“ nicht, den Goldpreis entscheidend unter Druck zu setzen (-3.6 %). Im Vergleich: der „Gold Crash“ vom 15. April 2013 wurde durch den Verkauf von 751.058 Terminkontrakten ausgelöst. Der Goldpreis korrigierte damals um 9,1 %!
• Gold und Minen vor dem nächsten Ausbruch? Anleger erinnern sich an den markanten Anstieg zwischen Juni und Ende August dieses Jahres. Die vergangenen 3 Monate waren geprägt durch eine Korrektur, gefolgt von einer mehrwöchigen Konsolidierung. Den Spekulanten an den Terminmärkten ist es nicht gelungen, trotz massivster Volumen den Goldpreis nach unten zu korrigieren.
• Die so demonstrierte Widerstandskraft von Gold kann als weiteres Indiz gewertet werden, dass uns die nächste Aufwärtsphase des gelben Metalls und der Minenwerte bevorstehen könnte.
Der Craton Capital Precious Metal Fund
• Eine stark erhöhte M&A Aktivität drückte der Berichtsperiode ihren Stempel auf. Saracen Minerals (Position im Fonds) kaufte Barrick Golds Anteil am australischen Superpit in Kalgoorlie (positiv für SAR). Evolution Mining (Position im Fonds) erwarb die kanadische Red Lake Mine von Newmont (positiv für EVN). Kirkland Lake Gold (Position im Fonds) machte ein Übernahmeangebot für die kanadische Detour Gold (Position im Fonds). Aus der Detour Perspektive ist das Angebot unbefriedigend; unsere Präferenz wäre eine unabhängige Detour oder ein signifikant besseres Angebot.
• Der Fonds lag im Monatsverlauf 2,5 % über seinem Vergleichsindex. Positiv schlugen die Positionen in Coeur Mining, Pan American Silver, Detour und MAG Silver zu Buche. Die Anlagen in Kirkland Lake Gold und Saracen schlugen negativ zu Buche und verhinderten ein besseres Ergebnis.