Im Handelsmonat Dezember konnte der Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65, ISIN LI0214430949) eine höchst attraktive Monatsrendite von +15,6 Prozent verzeichnen. Seit Jahresbeginn legte der Edelmetallaktien-Fonds um +43,4 Prozent auf US-Dollar-Basis zu. Viele Indikatoren deuten darauf hin, dass mit dem Jahresende auch die langjährige Bodenbildungsphase des Anlagekomplexes ihren Abschluss gefunden hat. Die Grundlage für einen langjährigen und nachhaltigen Aufwärtszyklus ist laut FondsManager Markus Bachmann geschaffen. In seinem Monatsbericht für Dezember analysiert der Rohstoffexperte die aktuelle Lage im Edelmetallsektor beschreibt für alle FondsInvestoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus die neuesten Entwicklungen im Portfolio.
Unsere wichtigsten Beobachtungen im Berichtszeitraum
• Aktienmärkte: Wiederum neue Allzeithochs bei den wichtigsten Leitindizes. Nach „klassischen“ Bewertungsgrundlagen sind vor allem die US Aktien exzessiv bewertet; die sehr lasche Geldpolitik der Zentralbanken lässt jedoch weiteres Aufwärtspotenzial zu. „Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht“.
• Trotz Rekordständen und Jahresrenditen im zweistelligen Prozentbereich der Aktienmärkte gelang Goldminen ein deutlich besseres Jahresergebnis – diese kleine Anmerkung sei gestattet.
• Dollar (DXY): notierte im Monatsvergleich zu den meisten anderen Leitwährungen leichter (- 1,92 %); zurzeit sind keine Anzeichen einer nachhaltigen Dollarschwäche erkennbar.
• VIX: + 9,2 %, trotzdem bleibt die Marktvolatilität unangemessen tief. Die Volatilität von Gold stieg im Monatsvergleich um 27,6 %. Bemerkenswert und zugleich besorgniserregend: die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes („velocity of money, M2“) ist auf einem Allzeittief. Keine Grundlage für einen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung.
• Die Marktberichte der vergangenen 2 Monate sahen Gold und Minenaktien in einer Konsolidierungsphase. Im Dezember verzeichneten die Metallpreise den erwarteten Anstieg: Gold + 4 %, Silber + 5,4 %, Palladium + 5,5 % und Platin + 8,6 %.
• Suppenschüssel: bildlich betrachtet könnte im Dezember 2019 die 6–jährige Bodenbildungsphase von Gold und Minenaktien ihren Abschluss gefunden haben. Die Basis für einen kraftvollen, langjährigen und nachhaltigen Aufwärtszyklus ist geschaffen.
Der Craton Capital Precious Metal Fund
• Der Renditeverlauf des Fonds war über die Berichtsperiode erfreulich: die Monatsrendite betrug 15,6 % und lag somit deutlich über seiner Benchmark (10 %) und passiven Anlagefonds.
• Fast alle Beteiligungen des Fonds trugen zur guten Renditeentwicklung bei: hervorzuheben waren die Ergebnisse der Anlagen in Coeur Mining, Hecla Mining, Osisko Mining und Pan American Silver. Die Position in Kirkland Lake Gold wurde im Monatsverlauf komplett verkauft, der Fonds hält an seiner Position in Detour Gold fest (Übernahmeangebot von KL).
• Newmont Gold: der „Superpit“ in Kalgoorlie ist wieder fest in australischer Hand. Newmont verkauft seinen Anteil an die einheimische Northern Star. Bemerkenswert: Newmont kündigt eine erhebliche Erhöhung seiner Dividendenausschüttungen an (+79 %); wir erhoffen eine starke Signalwirkung für den gesamten Sektor.
• Ouvertüre: mit 43,4 % war die Jahresrendite des Fonds erfreulich, ist jedoch noch nicht im „Bullenmarktbereich“. Die 6-jährige Bodenbildungsphase scheint abgeschlossen und die Ausgangslage für einen langjährigen Aufwärtszyklus von Gold und Minen ist gesetzt. Marktkorrekturen sollten in diesem Umfeld zur Positionierung genutzt werden.