Der weltweite und dramatische Ausverkauf von „Risikoaktiva“ an den globalen Finanzmärkten vom 21. Februar bis in die zweite Märzhälfte verschonte keine Anlageklasse. Es war in ihrer Gesamtheit eine der schwerwiegendsten Verwerfungen seit dem Markteinbruch im Jahr 1929. Der Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7, ISIN LI0043890743) verzeichnete in diesem hoch volatilen Marktumfeld im März ein Minus von 20,6 Prozent auf USD-Basis. Rohstoffexperte Markus Bachmann analysiert in seinem aktuellen Monatsreport, was sich zuletzt im Portfolio des Craton Capital Resources Fund getan hat. Investoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus erhalten direkt vom FondsManager die neuesten Informationen über die im Fonds enthaltenen Metall- und Minenwerte.
Wichtigste Beobachtungen für den Berichtszeitraum
Der weltweite und dramatische Ausverkauf von „Risikoaktiva“ an den globalen Finanzmärkten vom 21. Februar bis in die zweite Märzhälfte verschonte keine Anlageklasse. Es war in ihrer Gesamtheit eine der schwerwiegendsten Verwerfungen seit dem Markteinbruch im Jahr 1929. In seiner Wucht und seinen möglichen Auswirkungen ist der Crash vergleichbar mit der Ansammlung und Kombination aller bisherigen Finanzkrisen seit 1987 – verpackt in ein einziges „Event“.
Wie bei jedem Markt Crash standen Rohstoffe und Bergbauaktien an der Spitze des Ausverkaufs, der durch den Ölpreisverfall weiter angeheizt wurde. Das Zeitfenster zwischen dem 18. und dem 23. März markierte ähnlich wie für Edelmetalle und Minenwerte einen signifikanten Wendepunkt für den Sektor. Bergbauunternehmen und Rohstoffpreise sind in der Regel die ersten, die von extremen finanziellen Bedingungen und erhöhter Marktvolatilität betroffen sind. Die Geschichte hat aber auch immer gezeigt, dass sie zu den Anlageklassen gehören, die sich als erste im
Markt erholen.
Die Ereignisse der vergangenen Monate bilden die Ausgangslage für einen der größten wirtschaftlichen Einschnitte der letzten 150 Jahre, vergleichbar allenfalls mit der Weltwirtschaftskrise von Anfang der 1930er Jahre und/oder den Auswirkungen der beiden Weltkriege. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die wirtschaftlichen, sozialen und finanziellen Folgen für die kommenden Jahre noch kaum absehbar, auch wenn erste Konturen erkennbar sind. Zweifellos haben die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte einen wichtigen Wendepunkt erreicht, der als Katalysator für eine vollständige und grundlegende Neuausrichtung dienen wird. Geld– und fiskalpolitische Interventionen und Maßnahmen in den kommenden Jahren werden mit hoher Wahrscheinlichkeit inflationsfördernd sein. Die meisten Leitwährungen könnten sich unter dem Druck der forcierten weltweiten Entschuldung abwerten. Strukturprogramme fördern die Nachfrage nach Rohstoffen. In einer Welt nach Covid-19 führen viel Wege zu Sachanlagen und in der logischen Konsequenz zu Rohstoffen und somit auch Bergbauaktien.
Der Craton Capital Global Resources Fund
Rohstoffe und Bergbauaktien standen – wie bei jedem erheblichen Markt Crash – an vorderster Front. Montag, der 23. März, markierte wahrscheinlich den Tief– und Wendepunkt der Korrektur. Ab diesem Zeitpunkt stabilisierten sich die Rohstoffpreise und die Bergbauaktien setzten zu einer starken Erholung an. Dieser eingeschlagene Trend setzte sich bis Mitte April weiter fort. Wir haben in unseren Flash-Updates auf das für den Fonds verfolgte „Anlageframework“ verwiesen; auch wurde die Cash-Position während der Korrekturphase stark erhöht. Mit der eingesetzten Markterholung wurden gezielt neue Positionen aufgebaut; diese Anlagestrategie wird im April fortgeführt. Kurzfristige Prognosen sind im derzeitigen Marktumfeld kaum von großer Bedeutung; die weltweiten geld– und fiskalpolitischen Maßnahmen deuten jedoch stark auf ein Umfeld hin, das Sachanlagen in hohem Maße unterstützt. Viele entscheidende Anhaltspunkte deuten in die Richtung, dass Rohstoffe und Minenwerte ein integraler Bestandteil einer gut diversifizierten Anlagestrategie in einer Welt nach Covid-19 sein werden.