Managersichten SJB Substanz, SJB Surplus: Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7) Januar 2020

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Global Resources Fund.

Der Ausbruch des Coronavirus und die eingeleiteten Maßnahmen der chinesischen Regierung haben unmittelbare Spuren bei den Rohstoffpreisen hinterlassen. Metall- und Rohstoffpreise spüren die gestiegene Risikoaversion der Anleger zuallererst – eine oft beobachtete, intuitive und nachvollziehbare Reaktion. Der Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7, ISIN LI0043890743) verzeichnete in diesem schwierigen Marktumfeld ein Minus von 10,8 Prozent auf USD-Basis im Monat Januar. Rohstoffexperte Markus Bachmann berichtet in seinem aktuellen Monatsreport, was sich zuletzt im Portfolio des Craton Capital Resources Fund getan hat und beschäftigt sich mit der Frage, ob die Krise eine Kaufgelegenheit darstellt. Investoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus erhalten hier die neuesten Informationen über die im Fonds enthaltenen Metall- und Minenaktien.Coronavirus

Der Ausbruch des Coronavirus hat zur Konsequenz, dass Teile der zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt zum „Sperrgebiet“ erklärt worden sind. Die Angst vor der Pandemie verändert weltweit das Verhaltensmuster vieler Menschen und auch das zahlreicher Unternehmen. Wie stark die Nachwirkungen dieser Angst in den Wirtschaftsdaten zu spüren sein werden, zeigen erst die kommenden Monate. Metall –und Rohstoffpreise spüren die gestiegene Risikoaversion der Anleger zuallererst – es ist eine oft beobachtete, intuitive und nachvollziehbare Reaktion. Zu Recht oder zu Unrecht sei dahingestellt. Mit Sicherheit wird die Pandemie auch in den Umsatzzahlen vieler Unternehmen spürbar sein, die direkt im Reich der Mitte repräsentiert sind: MacDonalds wird möglicherweise weniger Burgers verkaufen, Starbucks weniger Lattes. Die meisten Rohstoffproduzenten unterhalten aktive Geschäftsbeziehungen zu China.

Glücklicherweise sind deren Bilanzsummen sehr stark, der Verschuldungsgrad klein und die Unternehmen produzieren zu sehr robusten Cash Flow Margen. Das wird helfen, sich im momentanen Umfeld zu behaupten und die Krise zu meistern. Viele chinesische Schmelzwerke „nutzen“ das schwierige Umfeld, um Unterhaltsarbeiten durchzuführen. Das bedeutet, dass beispielsweise die Produktion von Kupfer eingeschränkt wird. Das sollte sich wiederum stabilisierend auf den Kupferpreis auswirken und die Lager vor Ort tief halten. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird die chinesische Regierung mit einem sehr massiven Stimulusprogramm auf die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus reagieren. Neue Infrastrukturprogramme sind in der Regel integraler Bestandteil dieser fiskalpolitischen Maßnahmen. Eine Krise ist auch immer eine Möglichkeit für Investoren. Das hat das Beispiel der Schwellenländerkrise vor 2 Jahren gezeigt. Für Anleger könnte die nachvollziehbare Reaktion des Marktes eine interessante Kaufgelegenheit sein. Viele Minenunternehmen handeln zu attraktiven „Ausverkaufspreisen“.

The Craton Capital Global Resources Fund

• Der Ausbruch des Coronavirus „erwischte“ den Rohstoffkomplex „auf dem falschen Fuß“. Die chinesischen Handelsdaten im Dezember hatten sich stark verbessert.

• Der Kupferpreis litt im Besonderen unter der Angst wirtschaftlicher Nachwirkungen. Die Positi onen in ERO Copper, First Quantum, Hudbay Minerals und Lundin Mining (alles
Kupferproduzenten) trugen zur negativen Renditeentwicklung über die Monatsperiode bei.

• Krise als Kaufgelegenheit? „Normalisiert“ sich die Pandemie, ist eine starke Reaktion der Rohstoffpreise wahrscheinlich; zusätzlich unterstützend werden die erwarteten
wirtschaftlichen Stimulusprogramme der chinesischen Regierung sein.

• Eine kürzlich von uns veröffentlichte Präsentation beschäftigte sich mit der positiven Rolle von Goldminenfirmen als Teil einer breit abgestützten Anlagestrategie. Die sehr
tiefe Korrelation von Goldminen im Vergleich zu Aktienindizes trifft in ihrer Aussage auch auf allgemeine Minenwerte zu (Marktkommentar | Präsentation).

Siehe auch

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