Während der Berichtsperiode kam es zu einem bemerkenswerten Anstieg der Rohstoffpreise. Steigende Preise für Rohmaterialien – und dies trotz eines relativ starken US-Dollars – tragen zu den steigenden Inflationserwartungen und höheren Renditen bei Staatsanleihen bei. Vor diesem Hintergrund erzielte der Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7, ISIN LI0043890743) im Februar eine attraktive Monatsrendite von +13,2 Prozent, während die Benchmark nur um +6,4 Prozent zulegte. FondsManager Markus Bachmann berichtet in seinem aktuellen Monatsreport, was sich im Portfolio des Craton-Fonds getan hat und wie er den Marktausblick einschätzt. Investoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus erhalten von dem Rohstoffexperten die neuesten Informationen über die im Fonds enthaltenen Metall- und Minenwerte.
Wichtigste Beobachtungen für den Berichtszeitraum
Seit Jahresbeginn stehen die Finanzmärkte und die Zentralbanken vor einer besonders delikaten Herausforderung: die Renditen der US Treasuries wie auch anderer Staatsanleihen steigen rapide an. Höhere Renditen bedeuten steigende Inflationserwartungen oder generell höhere Erwartungen an das Wirtschaftswachstum. Das beschlossene 1,9 Billionen Dollar Stimuluspaket der US Regierung entspricht dem Äquivalent von 9 % des amerikanischen Bruttoinlandsprodukts. Ein zusätzlich erwartetes Infrastrukturprogramm der Biden Administration wird auf ein Volumen von 2 Billionen Dollar geschätzt. Falls das nicht als Brandbeschleuniger für das Post-Covid Wirtschaftswachstum taugt, was dann?
Erneut bemerkenswert war der Anstieg der Rohstoffpreise während der Berichtsperiode. Steigende Preise für Rohmaterialien – und dies trotz eines relativ starken US Dollars – tragen zu den steigenden Inflationserwartungen und höheren Renditen bei Staatsanleihen bei.
Sind die höheren Rohstoffpreise von nachhaltiger Natur? Wir sind der Auffassung, dass hier noch viel Luft nach oben besteht: die beabsichtigten und geplanten fiskalpolitischen Massnahmen auf die Covid-Krise stecken erst in ihren Anfängen und werden in ihrer Gesamtheit alle anderen Konjunkturpakete der modernen Finanzgeschichte übertreffen. Ein nicht unbedeutender Anteil der Konjunktur Förderungsmassnahmen fällt auf Infrastrukturprojekte. Eine zusätzlich steigende Nachfrage nach Rohmaterialien trifft auf eine Industrie, die schon jetzt geprägt ist durch sich abzeichnende strukturelle Angebotsdefizite und einen Mangel an neuen Investitionen.
Der Sektor bleibt im Vergleich zum breiten Aktienmarkt als sehr günstig bewertet. Diese Einschätzung zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Marktberichte der vergangenen Monate. Sie behält ihre Gültigkeit und wird auch durch das Renditeprofil des Fonds über die vergangenen 5 Jahre unterstützt. Das sich abzeichnende Marktumfeld über die nächsten Jahre legt den Schluss nahe, dass Unternehmen dieses Sektors ihren festen Platz in einer breit abgestützten Aktienstrategie verdienen.
Der Craton Capital Precious Metal Fund
Der Craton Capital Global Resources Fund erzielte über den Berichtszeitraum eine Rendite von 13,2 %. Die Vergleichsbenchmark stieg um 6,4 %. Einen nicht unerheblichen Beitrag zum Renditeprofil leisteten die Kupferproduzenten, sicherlich auch getragen von einem starken Anstieg des Kupferpreises. Platinunternehmen trugen ebenfalls positiv zum guten monatlichen Ergebnis bei. Das Marktumfeld und der Ausblick ist und bleibt für Anleger und Unternehmen vielversprechend: es ist stark prozyklisch und rohstofffreundlich.