Der Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7, ISIN LI0043890743) erzielte im Dezember eine sehr gute Monatsrendite von +16,9 Prozent. Im Gesamtjahr 2020 betrug die Rendite des Fonds +49,7 Prozent auf USD-Basis, womit dieser einen hohen Performancevorsprung von über 43 Prozentpunkten gegenüber der Benchmark generierte, deren Ergebnis nur +6,1 Prozent betrug. FondsManager Markus Bachmann berichtet in seinem aktuellen Monatsreport für Dezember, was die Gründe für die positive Entwicklung waren und was sich im Portfolio des Craton-Fonds getan hat. Investoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus erhalten von dem Rohstoffexperten die neuesten Informationen über die im Fonds enthaltenen Metall- und Minenwerte.
Wichtigste Beobachtungen für den Berichtszeitraum
Das neue Jahr oder auch Jahrzehnt begann im Wesentlichen und nicht überraschend so wie das Alte zu Ende ging: im fiebrigen Griff der Pandemie, begleitend durch weitgehende Einschränkungen und Restriktionen des täglichen Lebens und der wirtschaftlichen Aktivität. Der harsche und lange „Winter der Unzufriedenheit“ beherrscht das öffentliche Leben und die im vergangenen Monatsbericht gemachten Beobachtungen und Schlussfolgerungen sind aktueller den je. Die derzeit garstigen Rahmenbedingungen gehören hoffentlich in einigen Monaten auf die Müllhalde der Geschichte. Um den durch den Virus verursachten Schaden an Leben und wirtschaftlichen Lebensgrundlagen einzudämmen, sind in den kommenden Monaten weitere geld- und fiskalpolitische Kraftakte unabdingbar. Womöglich sind diese sogar für die nächsten Jahre unverzichtbar. Der Markt jedoch scheint seinen Fokus und seine Hoffnungen auf die erwartete wirtschaftliche Erholung zu legen und das wiederum ist auch keine Überraschung. Weitverbreitete Stimulus– und Infrastrukturprogramme werden zur Ankurbelung der darniederliegenden Wirtschaft vonnöten sein. In den USA hat sich nach der Stichwahl in Georgia die Konstellation eindeutig in Richtung mehr fiskalpolitischer Interventionen und massiver Stimulusprogramme verschoben. Diese erwartete Entwicklung tendiert eindeutig zu mehr Infrastrukturprogrammen und wird den Trend zu umweltfreundlicheren Energieformen einen weiteren und entscheidenden Schub verleihen. Wie an dieser Stelle mehrfach angesprochen erwartet die Anleger ein Umfeld, in dem reale Vermögenswerte und Rohstoffe einen im Vergleich zur Vergangenheit ungleich höheren Stellenwert erreichen werden. Die große Mehrheit der Investoren verbindet die Bergbauindustrie nach wie vor als Antipode jeglicher ESG Kriterien. Hier ist ein radikales Umdenken notwendig. Metalle wie Kupfer, Nickel, Lithium, Silber, Platin und Palladium (um nur einige zu nennen) bilden einen wichtigen Grundpfeiler der Wertschöpfungskette für die erwartete „grüne Revolution“. Ohne sie wird die gesamte Anstrengung für eine saubere und umweltfreundlichere Wirtschaft im Nichts versanden. Dies und eine Kombination vieler weiterer entscheidender Faktoren bilden die Ausgangslage, die die gut begründete Beobachtung zulässt, dass ein neuer und nachhaltiger Rohstoffzyklus erst in seinen Anfängen steckt. Es besteht die berechtigte Erwartung, dass für die Rohstoffpreise wie auch für die Aktienkurse der Unternehmen weiterhin erhebliches Potenzial nach oben besteht.
Der Craton Capital Global Resources Fund
Dem Craton Capital Global Resources Fund gelang es, eine weitere sehr gute Monatsrendite von 16,9 % zu erzielen (Benchmark + 9,8 %). Auf den gesamten Jahresverlauf betrachtet, betrug die Rendite des Fonds 49,7 %. Die Entwicklung der Performance über die vergangenen 5 Jahre ist konsistent mit der Anlagethese eines sich entwickelnden Rohstoffzyklus. Nur über die 2018 Jahresperiode wurde diese geringfügig durch die Schwellenländer Krise beeinträchtigt. Die Beiträge zum Resultat der Berichtsperiode stammen wieder aus einer Vielzahl der Beteiligungen des Fonds; bemerkenswert und ähnlich zu den Vormonaten sind die meisten der Unternehmen im Abbau und der Gewinnung von Metallen tätig, die entscheidenden Bestandteil der Wertschöpfungskette für „Green Energy“ und anderen umweltfreundlichen Applikationen bilden.