Die nordischen Aktienmärkte entwickelte sich im März negativ – die größten Kurseinbußen gab es in Helsinki (-16,0 Prozent), während die Börse in Kopenhagen 7,0 Prozent verlor. Der DNB Nordic Equities Fund (WKN 987767, ISIN LU0083425479) konnte im Berichtsmonat seinen Vergleichsindex übertreffen, was an der Untergewichtung in Finanzwerten und der Übergewichtung im Gesundheitssektor lag. Insgesamt liegt der Skandinavien-Fonds seit Jahresbeginn um 16,39 Prozent unter Wasser. DNB-FondsManager Øyvind Fjell berichtet im aktuellen Marktreport, was den nordischen Aktienmarkt bewegte und welche Veränderungen im FondsPortfolio vorgenommen wurden. Investoren der SJB Strategie Substanz erfahren hier alles Wichtige über die Entwicklung der Börsen aus dem hohen Norden.
Marktkommentar
Die skandinavischen Märkte tendierten im März negativ. Kopenhagen verlor 7 %, Stockholm gab um 11 % nach, Oslo Børs büßte 15 % ein und Helsinki verzeichnete ein Minus von 16 %. Alle Renditen in lokalen Währungen gemessen.
Performance
Der DNB Fund – Nordic Equities übertraf im Berichtsmonat seinen Vergleichsindex. Wir übertrafen den Index auf der Ebene der Sektorallokation, wo unsere Untergewichtung in Finanzwerten und unsere Übergewichtung im Gesundheitssektor positive Fondsbeiträge leisteten. Die Titelauswahl erwies sich als positiv mit Beiträgen vom schwedischen Telekommunikationsunternehmen Ericsson und dem schwedischen Papierhersteller Svenska Cellulosa, während der dänische Hersteller von Windturbinen Vestas die Renditen schmälerte.
Anlagehorizont
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China ist nach der Unterzeichnung des Phase-1-Abkommens durch beide Länder Anfang Januar vorübergehend zum Stillstand gekommen. Jedoch besteht über lange Sicht nach wie vor Unsicherheit. Großbritannien verließ die EU am 31. Januar 2020 und ist nun offiziell aus der Europäischen Union ausgeschieden, obwohl die langfristigen Auswirkungen auf den Handel und den Arbeitsmarkt noch ungewiss sind und nicht vor Ablauf der Übergangszeit bis Ende 2020 zum Tragen kommen werden. Die Verhandlungen zur Erreichung eines endgültigen Handelsabkommens zwischen den USA und China und weitere Brexit-Gespräche zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU werden erwartungsgemäß erst wieder aufgenommen, wenn die COVID19-Pandemie unter Kontrolle ist. Die Coronavirus-Erkrankung (COVID-19) hat sich von China aus rasch über die gesamte Welt ausgebreitet und die Wirtschaftstätigkeit in zahlreichen Ländern lahmgelegt, was sich in den kommenden Monaten auf die Industriedaten, Arbeitslosenzahlen und das Wirtschaftswachstum auswirken wird. Die Folgen von COVID-19 für die globale Wirtschaft sind weiterhin ungewiss. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Dauer der Pandemie und die Wirksamkeit der auf Länderebene getroffenen Maßnahmen entscheidend sein werden.