SJB | Korschenbroich, 24.03.2022.
Die meisten nordischen Aktienmärkte tendierten im Februar schwächer, hauptsächlich aufgrund höherer Zinssätze und gestiegener geopolitischer Risiken. Stockholm gab um 8,9 % nach, Kopenhagen um 2,4 % und Helsinki um 8,8 %. In diesem angespannten Marktumfeld verzeichnete der DNB Nordic Equities Fund (WKN 987767, ISIN LU0083425479) Kurseinbußen von 4,68 Prozent, entwickelte sich aber um 0,2 Prozent besser als der Vergleichsindex, was auf eine Kombination aus Sektorallokation und Stockpicking-Effekten zurückzuführen war. DNB-FondsManager Øyvind Fjell berichtet im aktuellen Marktreport, welche Veränderungen im Portfolio des Fonds vorgenommen wurden und wie er den Marktausblick einschätzt. Investoren der SJB Strategie Substanz erfahren hier alles Wichtige über die Entwicklung der Börsen aus dem hohen Norden.
Marktkommentar
Die meisten nordischen Märkte fielen im Februar, hauptsächlich aufgrund höherer Zinssätze und gestiegener geopolitischer Risiken. Stockholm gab um 8,9 % nach, Kopenhagen um 2,4 % und Helsinki um 8,8 %. Oslo, das von höheren Rohstoffpreisen profitierte, legte um 1,5 % zu. Alle Renditen gemessen in NOK.
Fondskommentar
Der Fonds schnitt im Februar um 0,2 % besser ab als der Index, was auf eine Kombination aus Sektorallokation und Stockpicking-Effekten zurückzuführen ist. Auf der Ebene der Sektorallokation trug unsere Übergewichtung in Pharmazeutika und Versorgern im vergangenen Monat positiv bei, was teilweise durch unsere Übergewichtung im Sektor langlebige Konsumgüter ausgeglichen wurde. Unsere mandatierte Untergewichtung im Öl- und Gassektor schadete insbesondere der Performance, wobei Equinor den zweiten Monat in Folge zu den Top-Performern gehörte. Der positive Beitrag der Aktienauswahl war teilweise auf die starke Performance unserer Übergewichtung in grünen Titeln wie Bonheur, Ørsted und NKT zurückzuführen, die teilweise durch unsere Untergewichtung in Equinor und Vestas Wind Systems ausgeglichen wurde.
Ausblick:
Wir gehen davon aus, dass sich die Märkte im März vor allem auf das gestiegene geopolitische Risiko konzentrieren werden, welches das Risiko einer höheren Inflation noch verstärkt. Wir sind uns außerdem bewusst, dass die Unsicherheit über die globalen Wachstumsaussichten aufgrund der Unruhen zugenommen hat und werden unser Portfolio weiterhin mit defensiven Titeln aufstocken. Im Februar haben wir unsere Positionen in UPM, SCA und Stora Enso aufgestockt und sind eine neue Position in Norsk Hydro eingegangen, um dem Risiko höherer Rohstoffpreise Rechnung zu tragen. Darüber hinaus haben wir unsere Positionen in Ørsted und NKT aufgestockt, um unser Engagement in grünen Themen zu erhöhen.
Wir haben die Umschichtungen im Portfolio durch die Reduzierung unserer Positionen in Namen wie DSV, Nordic Semiconductor und Orkla finanziert.