Managersichten SJB Defensiv Int Z 8+, SJB Substanz Z5+, SJB Erhaltung Z6+, SJB Surplus Z7+: Craton Precious Metal Fund (WKN A14S65) November 2017

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Precious Metal Fund.

Bekannte Unsicherheiten haben zuletzt wie ein unsichtbarer Deckel über dem Goldpreis gelastet und den Minenaktien einen Ausbruch nach oben verwehrt.  Zu diesen drei “Known Unknowns” zählten der neue Fed-Präsident, der Zeitpunkt der nächsten US-Zinsanhebung sowie die US-Steuerreform. Nachdem zwei dieser drei Unwägbarkeiten aufgelöst sind, könnte der Goldpreis bald seine zuletzt ausgebildete Seitwärtsrange nach oben verlassen – so Markus Bachmann,  der FondsManager des Craton Precious Metal Fund (WKN A14S65). In seinem Monatsbericht für November analysiert er die aktuelle Lage an den Edelmetallmärkten. SJB FondsInvestoren in den Verwaltungsstrategien SJB Liquidität IntSJB SubstanzSJB Surplus und SJB Erhaltung erhalten hier alle Details zu den neuesten Marktentwicklungen.

Im letzten Monatsbericht wurden die drei “known unknowns” angesprochen, die seit September wie ein unsichtbarer Deckel über dem Goldpreis und den Minen lasteten und einem Ausbruch nach oben bislang im Wege standen. Viel der dadurch ausgelösten Unsicherheit im Markt steht kurz vor der Klärung. Der neue Chairman der US Notenbank Jerome Powell steht aller Voraussicht nach für Kontinuität der bislang verfolgten Politik. Die US Steuerreform steht kurz vor dem Abschluss. Die nächste Zinserhöhung durch die Fed am 13. Dezember wird vom Markt de facto bereits vollumfänglich diskontiert. Marktteilnehmer erwarten drei bis vier zusätzliche Zinsschritte auch im nächsten Jahr. Im Vorfeld der Zinserhöhungen zu Ende 2015 und 2016 geriet der Goldpreis jeweils unter erheblichen Druck. Vor diesem Hintergrund gilt es die Seitwärtsbewegung von Gold über die Berichtsperiode einzustufen. Das gelbe Metall erwies sich in diesem unsicheren Umfeld anders als in den Jahren zuvor als erstaunlich widerstandsfähig.

Was ist von Minen und Metallen im nächsten Jahr zu erwarten? Entgegen den meisten Erwartungen der Marktteilnehmer löste ein jeweiliger Zinsschritt der Fed keine Korrektur des Goldpreises aus. Höhere Leitzinsen waren auch nie ein Katalyst für weitere Dollarstärke. Die Fed Entscheidung im Dezember 2015 und 2016 waren zur Überraschung vieler das Startsignal für eine starke Aufwärtsbewegung, vor allem bei den Minenwerten. Die Erwartung einer starken Reaktion des Goldpreises vor der  Fedentscheidung vom 13. Dezember wäre aufgrund des Marktverhaltens der vergangenen Jahre zu vermessen. Das Risiko einer Korrektur nach unten erachten wir zum jetzigen Zeitpunkt jedoch als limitiert. Die seit Februar dieses Jahres anhaltende Seitwärtskonsolidierung hat uns in ihrer Zeitdauer eher überrascht. Trotzdem scheint ein Ende dieser Marktphase mit Blick auf das nächste Quartal als wahrscheinlich und absehbar. Die gefühlte Endlosschleife der Metalle und Minenwerte hat die These einer nächsten starken Aufwärtsbewegung nicht invalidiert, sondern nur vor sich hergeschoben.

Wir erwarten mit Zuversicht, dass Gold schlussendlich in den nächsten Monaten aus seiner engen Handelsbreite zwischen $ 1’250 und $ 1’360 mit Vehemenz nach oben ausbricht. Diese jetzige Bandbreite ist für zahlreiche Produzenten “no man’s land”: der Preis ist zu gut, um Verluste einzufahren, aber noch nicht gut genug, um die Free Cash Flow-Gewinnung aggressiv auszuweiten. Um es mit den Worten eines CEO eines Goldproduzenten auszudrücken “über $ 1’400 die Unze ist es game on”.

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