Auch an den skandinavischen Börsen verlief der Handelsmonat Oktober turbulent. Dies hatte seine Auswirkungen auf den DNB Nordic Equities Fund (WKN 987767, ISIN LU0083425479) der einen wichtigen Bestandteil der SJB Strategie Klassik Z 12+ darstellt. Der Fonds macht Anlegern den skandinavischen Aktienmarkt mit seinen vielen innovationsfreudigen Unternehmen zugänglich. DNB-FondsManager Kjell Morten Hjornevik berichtet im aktuellen Marktreport für Oktober, was den nordischen Aktienmarkt zuletzt bewegte und welche Veränderungen im FondsPortfolio vorgenommen wurden. Zugleich liefert der Marktexperte aus dem DNB Nordic Equities Team einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Börsen aus dem hohen Norden.
Marktkommentar
Es war nicht leicht, im Oktober erfolgreich an den skandinavischen Börsen zu handeln. Die Unsicherheit entstand in Verbindung mit den globalen Handelshindernissen und der etwas enttäuschenden Berichtssaison, um nur einige der Hauptursachen zu nennen. Eine Reihe skandinavischer Unternehmen verwiesen auf eine künftig etwas erhöhte Unsicherheit, und vor allem die chinesische Wirtschaft scheint unter einer etwas niedrigeren Nachfrage gelitten zu haben. Der Automobilsektor und die entsprechenden Engagements wurden ebenfalls hart getroffen, was sich durch die neuen Emissionstestvorschriften in Europa noch verschärfte.
Performance
Der DNB Fund – Nordic Equities tendierte im Berichtszeitraum bezogen auf seinen Vergleichsindex negativ. Auf Sektorebene war der Gesamtbeitrag positiv. Unsere Untergewichtung von Finanzwerten und Industriegütern erwies sich als zuträglich, während sich unsere Untergewichtung der Konsumgütersektoren ungünstig auswirkte. Auf Unternehmensebene war diesmal eine Menge Sand im Getriebe. Die Kurse mehrerer von uns gehaltenen Unternehmen brachen aufgrund unternehmensspezifischer Meldungen ein. Dazu zählten Veoneer, das unlängst von Autoliv ausgegliedert wurde, und Saab, das überraschend eine Neuemission ankündigte. Das norwegische Unternehmen Elkem litt besonders stark unter der nachlassenden Nachfrage aus China. Wir haben im Berichtszeitraum das Engagement in allen diesen Unternehmen zurückgefahren.
Anlagehorizont
Es herrscht nun schon seit geraumer Zeit eine erhöhte Volatilität, und wir haben bereits insgesamt einen erheblichen Abwärtstrend auf dem Aktienmarkt festgestellt. Es gibt nach wie vor einige Probleme, die wahrscheinlich zu einer weiteren Volatilitätssteigerung führen werden, aber gleichzeitig erkennen wir auch Faktoren, die für ein positives Gegengewicht sorgen können, darunter die aufkommende Stimulierungspolitik der chinesischen Regierung.