Der DNB Nordic Equities Fund (WKN 987767, ISIN LU0083425479) ist ein wichtiger Bestandteil der SJB Strategie Klassik Z 12+, denn er macht Anlegern den skandinavischen Aktienmarkt mit seinen vielen innovationsfreudigen Unternehmen zugänglich. DNB-FondsManager Kjell Morten Hjornevik berichtet im aktuellen Marktreport für Mai, was den nordischen Aktienmarkt zuletzt bewegte und welche Veränderungen im FondsPortfolio vorgenommen wurden. Zugleich liefert der Marktexperte aus dem DNB Nordic Equities Team einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Börsen aus dem hohen Norden.
Marktkommentar
Skandinavische Aktien legten in der ersten Maihälfte kräftig zu, gaben angesichts einer höheren geopolitischen Unsicherheit in der zweiten Monatshälfte jedoch wieder nach. Insgesamt beendeten auf norwegische Krone lautende skandinavische Aktien den Monat jedoch etwas fester. Die erneute Unsicherheit über den Zusammenhalt der EU, die aus den politischen Turbulenzen in Italien und den Brexit-Verhandlungen resultierte, und die nach den jüngsten Entwicklungen bei den Verhandlungen zwischen den USA und China wiederaufgeflammte Furcht vor einem Handelskrieg sind die Hauptgründe für die stärkeren Schwankungen. Die Rohstoffsektoren (Energie und Werkstoffe) legten im Mai am deutlichsten zu, aber auch Gesundheits- und Immobilienwerte erzielten solide Erträge. Am schwächsten rentierten die Sektoren Finanzen, zyklischer Konsum, Telekommunikation und Versorger.
Performance
Die Rendite des DNB Nordic Equities lag im Mai unter der des skandinavischen Markts. Zum Teil belastete die Titelauswahl in den Sektoren zyklischer Konsum (Übergewichtung von Pandora), Gesundheit (Übergewichtung von Genmab) und Industrie (Übergewichtung von AP Möller-Maersk und Wallenius Wilhelmsen Logistics) die Rendite gegenüber dem Vergleichsindex. Die Titelauswahl und die Übergewichtung in Rohstoffsektoren verhalfen der Rendite jedoch nach oben. Im Monatsverlauf erhöhten wir das Engagement in Rohstoffsektoren. Equinor und Stora Enso zählen nun zu den größten Fondspositionen. Stabile bis steigende Ölpreise werden Equinor einen soliden Cashflow bescheren, während Stora Enso aufgrund der Knappheit an den Märkten (hohe Kapazitätsauslastung) in sämtlichen Geschäftsbereichen steigende Produktpreise verbucht. Gleichzeitig ist der Waldbesitz des Unternehmens gegenüber dem vergleichbarer Unternehmen relativ gering.
Anlagehorizont
Das weltweite Wachstum scheint intakt und das erwartete solide Wirtschaftswachstum verheißt Gutes für die Aktienmärkte. Der Konjunkturzyklus deutet auf einen Anstieg der Inflation hin, aber bislang bewegen sich die Zinsen am langen Ende jedoch in angemessenem Tempo nach oben. Wir sind gleichwohl gespannt, wie sich die langsame Drosselung der Liquidität durch die Zentralbanken auswirken wird und bestätigen, dass niedrige Zinsen für die Bewertung an den Aktienmärkten weltweit eine wichtige Stütze sind.