Für die skandinavischen Aktienmärkte begann das Jahr 2019 mit einem großen Knall: Nach den Turbulenzen gegen Ende des vergangenen Jahres schlug die Stimmung zu Jahresbeginn spürbar um, sämtliche Regionen Skandinaviens verbuchten positive Renditen. Dies wirkte sich entsprechend auf die Wertentwicklung des DNB Nordic Equities Fund (WKN 987767, ISIN LU0083425479), aus, der Anlegern den skandinavischen Aktienmarkt mit seinen vielen innovationsfreudigen Unternehmen zugänglich macht. DNB-FondsManager Kjell Morten Hjornevik berichtet im aktuellen Marktreport für Januar, was den nordischen Aktienmarkt bewegte und welche Veränderungen im FondsPortfolio vorgenommen wurden. Zugleich liefert der Marktexperte aus dem DNB Nordic Equities Team einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Börsen aus dem hohen Norden, der nicht nur für Investoren der SJB Strategie Klassik Z 12+ von Interesse ist.
Marktkommentar
Für die skandinavischen Aktienmärkte begann das Jahr 2019 mit einem Knall. Nach den Turbulenzen gegen Ende des vergangenen Jahres schlug die Stimmung zu Jahresbeginn spürbar um. Sämtliche Regionen Skandinaviens verbuchten positive Renditen: Helsinki und Stockholm legten um 8 % zu, Kopenhagen um 6 % und Oslo um 5 %. Der Energiesektor verbuchte die stärkste Wertentwicklung und legte um 12 % zu, nachdem er das Vorjahr verhalten beendet hatte. Lediglich zwei Sektoren rutschten während des Monats in die roten Zahlen ab: sowohl der Kommunikations- als auch der Gesundheitssektor entwickelten sich unterdurchschnittlich – ein sicherer Hinweis, dass die Anleger optimistischer in die Zukunft blicken.
Performance
Der DNB Fund – Nordic Equities konnte im Januar nicht ganz mit seiner Benchmark mithalten. Auf Sektorebene trugen unsere Übergewichtung des als sicher wahrgenommenen Gesundheitssektors und unsere Untergewichtung des eher schwächelnden Industriesektors zu einem negativen Ergebnis der Allokationskomponente bei. Unsere Titelauswahl fiel während des Berichtszeitraums positiv aus, wobei Neste, ein finnischer Raffineriebetreiber für erneuerbare Energien, den stärksten Beitrag zur Outperformance leistete. Auf der negativen Seite entwickelte sich das dänische Biopharmaunternehmen Genmab nach einem zugegebenermaßen starken Abschluss des Jahres 2018 enttäuschend. Wir sind auch weiterhin von beiden Titeln überzeugt. Die Ende 2018 verzeichnete Volatilität scheint inzwischen der fernen Vergangenheit anzugehören. Zu den Hauptgründen hierfür zählt sicherlich das konstruktivere Verhandlungsklima zwischen den USA und China, wo sich inzwischen offenbar ein Konsens eingestellt hat, dass wir das Worst-Case-Szenario mit Zöllen in Höhe von 25 % vermeiden werden. Darüber hinaus hat die US-Notenbank einen klaren Schritt zurück unternommen und damit einmal mehr den Wert der mit der Fed verbundenen Put-Option unter Beweis gestellt.
Anlagehorizont
Der DNB Fund – Nordic Equities reichte nicht an die Entwicklung seines Indexes heran. Die Sektorgewichtung trug negativ bei, was ausschließlich an unserer Übergewichtung im Energiesektor lag. Die Übergewichtung bei Werkstoffen bremste ebenfalls das Ergebnis, während die Übergewichtung im Telekommunikations- und Gesundheitssektor einen positiven Performancebeitrag lieferte. Die Einzeltitelauswahl steuerte unter dem Strich negativ bei, allen voran die Positionen im Industriesektor auf Sandvik und Volvo. Scatec Solar erwies sich mit einem Plus von 26 % als Performance-Spitzenreiter, nachdem Equinor den Erwerb einer erheblichen Beteiligung an dem Unternehmen bekannt gegeben hatte.