Die positive Entwicklung vom Januar setzte sich im Februar fort. Eine etwas stärker nach vorn blickende Anlegergemeinde, die auf weniger schwerwiegende Konsequenzen aus einem Handelskrieg fokussiert war, und eine bessere Quartalsberichterstattung der Unternehmen als befürchtet waren die Hauptgründe hierfür. Entsprechend gut fiel die Wertentwicklung des DNB Nordic Equities Fund (WKN 987767, ISIN LU0083425479), aus, der Anlegern den skandinavischen Aktienmarkt mit seinen vielen innovationsfreudigen Unternehmen zugänglich macht – er konnte seine Benchmark übertreffen. DNB-FondsManager Kjell Morten Hjornevik berichtet im aktuellen Marktreport für Februar, was den nordischen Aktienmarkt bewegte und welche Veränderungen im FondsPortfolio vorgenommen wurden. Zugleich liefert der Marktexperte aus dem DNB Nordic Equities Team einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Börsen aus dem hohen Norden, der nicht nur für Investoren der SJB Strategie Klassik Z 12+ von Interesse ist.
Marktkommentar
Die positive Entwicklung vom Januar setzte sich im Februar fort. Eine etwas stärker nach vorn blickende Anlegergemeinde, die auf weniger schwerwiegende Konsequenzen aus einem Handelskrieg fokussiert war, und eine bessere Quartalsberichterstattung der Unternehmen als befürchtet waren die Hauptgründe hierfür. Wie im Vormonat lagen sämtliche Regionen Skandinaviens im grünen Bereich, wobei Kopenhagen um 7 % und Oslo, Helsinki und Schweden um 3 % zulegten. Der Gesundheitssektor, ein Übergewicht bei den Dänen, stieg mit 7 % am stärksten, während Immobilien mit einem Minus von 2 % der schwächste Sektor waren.
Performance
Der DNB Fund – Nordic Equities übertraf im Februar die Benchmark. Auf Sektorebene lag unser gesamter Beitrag etwa bei null. Unsere Übergewichtung im Gesundheitswesen und unsere Untergewichtung in Finanzen wurden durch eine schwächere Performance unserer Übergewichtung in Versorgern und Energie ausgeglichen. Unsere Titelauswahl wirkte sich über den Berichtszeitraum positiv aus, was von den Gesundheitstiteln Genmab mit einem Plus von 20 % und AstraZeneca mit plus 17 % getragen wurde. Beide Positionen gehören zu den zehn größten im Fonds. Negativ zu Buche schlug der Kursverlust des Wettunternehmens Betsson von 12 %, nachdem Ungewissheit über eine künftige Regulierung auf dem rentablen niederländischen Markt aufkam.
Anlagehorizont
Zu Beginn des dritten Monats von 2019 können kaum Zweifel daran bestehen, dass der Aktienmarkt sich besser macht, als man nach dem volatilen Ausklang von 2018 vernünftigerweise hätte erwarten können. Wir glauben, dass dies zum Teil durch allgemein geringe Erwartungen seitens der Anleger bedingt ist, während eine Fed in Wartestellung und die Tatsache, dass sowohl Trump als auch China erkennen, dass ein Handelsabkommen wahrscheinlich eine Voraussetzung für anhaltendes Wachstum ist, ebenfalls positive Faktoren sind. Aus makroökonomischer Sicht wirken die Zahlen für 2019 bislang eher kraftlos, aber wir erkennen einige Lichtblicke in China, die wahrscheinlich einer lockereren Kreditpolitik zu verdanken sind. Im Moment sehen wir das Glas eher halbvoll, aber man muss fairerweise auch sehen, dass auf den höheren Niveaus der Märkte kaum Spielraum für den Umgang mit erneuten Enttäuschungen bleibt, wie auch immer diese aussehen werden.