Managersichten SJB Klassik Z 12+: DNB Nordic Equities (WKN 987767) April 2018

Kjell Morten Hjornevik, FondsManager des DNB Nordic Equities

Der DNB Nordic Equities Fund (WKN 987767, ISIN LU0083425479) ist ein wichtiger Bestandteil der SJB Strategie Klassik Z 12+, denn er macht Anlegern den  skandinavischen Aktienmarkt mit seinen vielen innovationsfreudigen Unternehmen zugänglich. DNB-FondsManager Kjell Morten Hjornevik berichtet im aktuellen Marktreport für April, wie sich der nordische Aktienmarkt zuletzt entwickelte und welche Veränderungen im Portfolio vorgenommen wurden. Zugleich liefert der  Marktexperte aus dem DNB Nordic Equities Team einen Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf der Börsen aus dem hohen Norden. 

Marktkommentar
Die Aktienmärkte in Skandinavien verbuchten im April Kursgewinne. Die Unternehmensgewinne im ersten Quartal fielen bislang etwas besser als erwartet aus, gleichzeitig hat sich die Furcht vor einem Handelskrieg und politischer Unruhe etwas gelegt. Die steigenden Ölund Rohstoffpreise werden durch das kräftige Wirtschaftswachstum und die politischen Bedingungen geschürt. Die höchsten Erträge verzeichneten in diesem Monat die Sektoren Energie und Technologie. Ebenfalls gute Erträge präsentierten die Sektoren Versorger, Telekommunikation und Immobilien verbuchten trotz des Zinsanstiegs am langen Ende ebenfalls einen guten Ertrag. Die schwächsten Erträge wurden im Finanz-, Gesundheits- und Industriesektor erwirtschaftet.

Performance
Die Rendite des Fonds lag im April über der des nordischen Markts. Hauptgrund für diese Überrendite war die Titelauswahl in den Sektoren Technologie (Übergewichtung von Ericsson), Werkstoffe (Übergewichtung von Metsä Board), Gesundheit (Übergewichtung von SOBI) und Finanzen. Außerdem trug die Allokation positiv bei (Übergewichtung bei Technologie und Energie). Ericsson zählt zu den größten Fondspositionen. Der Aktienkurs des Unternehmens ist in den letzten drei Jahren stark gefallen, was in erster Linie den schwierigen Marktbedingungen und sinkenden Margen zuzuschreiben war. Der Verwaltungsrat und die neue Geschäftsführung des Unternehmens haben den Ernst der Lage erkannt und Maßnahmen ergriffen, um die Kosten an die Erträge anzugleichen. Die für das erste Quartal gemeldeten Zahlen belegen, dass das Unternehmen auf gutem Weg ist und der Markt langsam zuversichtlich ist, dass Ericsson seine Margen in Zukunft steigern kann.

Anlagehorizont
Das Wachstum der Weltwirtschaft erscheint robust, und die Erwartungen auf künftiges Wirtschaftswachstum steigen. Der Aktienmarkt in Skandinavien hängt von den Gewinnerwartungen der Unternehmen ab. Bis dazu haben die für das erste Quartal präsentierten Berichte die Erwartungen überaus erfüllt. Normalerweise zieht in dieser Phase des Konjunkturzyklus die Inflation an. Bislang bewegt sich der Anstieg der Anleiherenditen jedoch durchaus im Rahmen. Die Zentralbanken sorgen jedoch mit dem Abzug von Liquidität von den Märkten für Unsicherheit. Ferner unterstützen die niedrigen Zinsen die Bewertungen an den globalen Aktienmärkten.

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