Die unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland haben 2016 zum ersten Mal seit der Finanzkrise sinkende Provisionsüberschüsse verzeichnet. Den Löwenanteil der Erträge realisieren weiter wenige große Anbieter, zeigt eine Studie von App Audit. Die Provisionsüberschüsse der unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland sind 2016 zum ersten Mal seit der Finanzkrise unter dem Niveau des Vorjahres geblieben. Sie sanken im Vergleich zu 2015 um rund 5 Prozent von rund 548 Millionen Euro auf 520 Millionen Euro. Dabei konnten wenige große Marktteilnehmer ihre Position im Verhältnis zum Rest der Branche wie schon in den Jahren zuvor weiter ausbauen, während sich einige kleine Anbieter gegen diesen Trend stemmten. Das geht aus der aktuellen „Analyse von Ertrags-, Kosten- und Vergütungsstrukturen bei unabhängigen Vermögensverwaltern“ der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft App Audit hervor.
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