Pressemitteilung Fidelity Worldwide Investment: Viele Deutsche versparen sich

teaser_pm-fidelity_300_200Fidelity | Kronberg, 09.08.2016.

Tagesgeldkonten erzielten in den vergangenen 15 Jahren eine jährliche Durchschnittsrendite von 0,5 Prozent

Fondssparpläne mit deutschen Standardaktien verbuchten dagegen knapp 7 Prozent jährlich

Wer monatlich 100 Euro sparte, hat mit Fondssparplänen über 12.000 Euro mehr erzielt als mit Tagesgeldkonten

Laut der jüngsten Geldvermögensstatistik der Deutschen Bundesbank setzen viele Deutsche bei der Geldanlage weiterhin auf Sparbuch, Tages- und Festgeld. Rund 40 Prozent des gesamten Vermögens der Deutschen stecken in Bargeld und Einlagen, lediglich 19 Prozent sind in Aktien oder Fonds angelegt.

„Vielen Sparern scheint die Dramatik noch nicht klar zu sein, die sich aus der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank für ihre persönliche Vermögenssituation ergibt“, sagt Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International. „Auf Sparbüchern, Tages- und Festgeldkonten werden nur noch Mini-Zinsen gezahlt, die bei Berücksichtigung von Gebühren und Inflation zu einer negativen Rendite führen. Natürlich sollten Sparer immer über eine ausreichende Liquiditätsreserve verfügen, auf die sie kurzfristig zugreifen können, etwa für größere unerwartete Anschaffungen. Hierfür empfiehlt sich das Tagesgeldkonto. Für den langfristigen Vermögensaufbau ist diese Anlageform allerdings nicht geeignet. Wer regelmäßig Geld zur Seite legen kann, sollte über Fondssparpläne nachdenken.“

Folgendes Beispiel verdeutlicht dies: Sparer, die seit 15 Jahren jeden Monat 100 Euro auf ein Tagesgeldkonto gelegt haben, erzielten – gemessen am durchschnittlichen Tagesgeldzinssatz der Europäischen Zentralbank – eine jährliche Durchschnittsrendite von 0,5 Prozent. Aus den monatlich eingezahlten Sparbeträgen in Höhe von insgesamt 18.000 Euro entstand also ein Betrag von 18.687 Euro. Hätten diese Sparer das Geld in europäische Standardaktien angelegt, wären aus dieser Einlage 28.552 Euro geworden. Eine Anlage in deutsche Standardaktien hätte sogar 30.928 Euro ergeben – also über 12.000 Euro mehr als auf dem Tagesgeldkonto.

Da die Zinsen in den vergangenen Jahren stetig gesunken sind, haben Tagesgeld-Sparpläne mit kürzerer Laufzeit sogar noch geringere Renditen erzielt. Sparer, die vor zehn Jahren begonnen haben, mit Tagesgeldkonten zu sparen, haben eine Rendite von 0,4 Prozent erzielt, Sparpläne mit Beginn vor fünf Jahren erwirtschafteten 0,2 Prozent Rendite.

Renditen unterschiedlicher Sparpläne (monatliche Einzahlung: 100 €)

5 Jahre
(insg. eingezahlt: 6.000 €)
10 Jahre
(insg. eingezahlt: 12.000 €)
15 Jahre
(insg. eingezahlt: 18.000 €)
Endbetrag Rendite p.a. Endbetrag Rendite p.a. Endbetrag Rendite p.a
Sparplan mit
Tagesgeldkonto*
6.033 € 0,2 % 12.224 € 0,4 % 18.687 € 0,5 %
Sparplan mit deutschen
Standardaktien**
7.042 € 6,3 % 16.656 € 6,4 % 30.928 € 6,9 %
Sparplan mit europäischen
Standardaktien***
7.218 € 7,3 % 16.234 € 5,9 % 28.552 € 5,9 %

* gemessen am durchschnittlichen Tagesgeldzinssatz der Europäischen Zentralbank

** gemessen am MSCI Germany Standard Core (gross) Index (LC)

*** gemessen am MSCI Europe Standard Core (gross) Index (LC)
Alle Daten berechnet zum 30.06.2016, inkl. Dividenden, ohne Gebühren Quellen: FERI, Europäische Zentralbank

„Natürlich weisen Aktien und Fonds höhere Schwankungen in ihrer Wertentwicklung auf als etwa Tagesgeldkonten. So hat es in den vergangenen 15 Jahren mehrere kleinere und größere BörsenTurbulenzen gegeben, wie das Platzen der Internetblase Anfang der 2000-er Jahre, die Immobilienkrise 2008, die Katastrophe von Fukushima oder die Schuldenkrise 2011. Doch diese Schwankungen haben die hohen Renditen der Fondssparpläne nicht wesentlich beeinträchtigt, da nach Kurseinbrüchen in aller Regel bald wieder hohe Kurssteigerungen folgen. Wie die Analyse zeigt, haben Sparpläne mit Aktienfonds in den vergangenen fünf, zehn und 15 Jahren durchschnittliche Jahresrenditen zwischen 6 und 7 Prozent erzielt. Für den langfristigen Vermögensaufbau führt kein Weg an Aktien und Fonds mehr vorbei “, sagt Roemheld.

 

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Alle Angaben per 30.6.2016. Weitere Informationen finden Sie unter www.fidelity.de und unter www.ffb.de
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Siehe auch

SJB Kurzportrait.

Die SJB FondsSkyline 1989 e.K. aus Korschenbroich bietet Anlegern drei aktiv gemanagte Vermögensverwaltungsstrategien mit offenen Investmentfonds an, die allesamt nach antizyklischen Investmentprinzipien gemanagt werden: SJB Substanz, SJB Surplus und SJB Nachhaltig. Der Ansatz der Antizyklik ist dabei so einfach wie wirkungsvoll. Der Braunbär als erfahrener Jäger dient als Vorbild und zeigt das Prinzip: Er wartet …

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