Columbia Threadneedle | London, 28.08.2015.
Sehr geehrte Damen und Herren,
die vielleicht bedeutendste makroökonomische Entwicklung im August war der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments zufolge die Entscheidung Chinas, den Yuan abzuwerten.
„Unsere Einschätzung ist, dass eine Abwertung von 10 Prozent die Erwartungen der Märkte übertreffen würde“, kommentiert Alex Lyle, Head of Managed Funds für die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) bei Columbia Threadneedle die chinesische Geldpolitik.
„Sie wäre zudem positiv für das chinesische Wirtschaftswachstum und die heimischen Aktienmärkte“, ergänzt Lyle. Die längerfristigen Auswirkungen der Abwertung seien jedoch schwieriger zu beurteilen: Die Kapitalabflüsse aus China könnten zunehmen, während sich der Dollar festigen dürfte.
Außerhalb Chinas konzentrierten sich die entwickelten Märkte weiterhin insbesondere auf den Zeitpunkt und das Ausmaß der ersten US-Zinserhöhung. Die britischen und europäischen Konjunkturdaten sorgten in letzter Zeit weitgehend für Unterstützung, hier zeichne sich ein Trend zur Erholung ab. Die Aussichten für die Aktienmärkte beurteilt Columbia Threadneedle inzwischen aber weniger positiv als noch zu Jahresanfang, weil die Aktienkurse vieler Unternehmen zuletzt ohne entsprechendes Gewinnwachstum gestiegen seien – dennoch bleibt die Fondsgesellschaft in ihren Asset-Allocation-Portfolios bei Aktien übergewichtet. Das Engagement in Unternehmensanleihen wurde auf ein neutrales Niveau reduziert.
Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Miriam Rutsch
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