SJB | Korschenbroich, 02.12.2014. Im Rahmen des Managementforum Vermögensverwaltung des Frankfurt School Verlags hat Sebastian Klein, Vorstandsvorsitzender der Fürstlich Castell’schen Bank, den Umgang mit Private-Banking-Kunden hinterfragt. Durch die Krise seien Marke und Person des Vermögensverwalters in Frage gestellt worden. Auch die Vergütungsmodelle müssten auf den Prüfstand.
“Wir haben sehr viel mit emotionalen Dimensionen zu tun”, bekennt Klein. Die Theorie des homo oeconomicus müsse – was Kundenerwartungen angeht – dramatisch hinterfragt werden. “Finanzprodukte sind Vertrauensgüter, neue Kunden werden es schwer haben, die Qualität des Produkts ex ante zu beurteilen.” Die Leistung würden Kunden in der Vermögensverwaltung erst erleben, wenn sie einen Vertrag abgeschlossen haben.
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