SJB | Korschenbroich, 30.05.2022.
Nach dem deutlichen Anstieg im März konnte der Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V, ISIN LU0470205575) auch zu Beginn des Aprils deutlich zulegen, musste gegen Monatsende seine Gewinne aber wieder abgeben und im Berichtsmonat letztlich ein leichtes Minus von 3,0 Prozent verkraften. FondsManager Tobias Tretter sieht den Lithiumsektor weiterhin als den Sektor schlechthin im Rohstoffbereich und betont, dass die Anzahl der Investoren und Unternehmen, welche die eklatante Unterversorgung mit Lithium für die kommenden Jahre erkennen, wächst. Der Rohstoffexperte von Commodity Capital analysiert für Investoren der SJB FondsStrategie Surplus, was die wichtigsten Marktentwicklungen für das Portfolio des Lithium-Fonds bedeuten. In seinem Monatsreport für April fasst er die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Lithiumsektor zusammen.
Der Next Generation Ressources Fund konnte nach dem deutlichen Anstieg im März auch zu Beginn des Aprils deutlich zulegen, musste gegen Monatsende seine Gewinne aber wieder abgeben und beendete den Berichtsmonat mit einem kleinen Minus. Der Lithiumsektor an sich ist weiterhin der Sektor schlechthin im Rohstoffbereich und die Anzahl der Investoren und Unternehmen, welche die eklatante Unterversorgung mit Lithium für die kommenden Jahre erkennen wächst. Nachdem Stellantis 5 Mrd. in eine neue Batteriefabrik investieren möchte, gab es im April die nächsten News, welche Kanada weiter auf den Bildschirm rückt. Ein Teil des Projektes der ehemaligen Nemaska wurde an Livent verkauft und steht nun unmittelbar davor wieder weiterentwickelt zu werden. Livent zahlt für 25% knapp 500 Mio. USD in Aktien und besitzt nun 50% des Gesamtprojektes. Unserer Meinung nach eine sehr gute News für den gesamten Sektor. Eines der besten Projekte weltweit, welches aufgrund von massiven Fehlern des ehemaligen Managements
bankrott ging, wird nun von einem Lithiumproduzenten übernommen, der es versteht, Projekte zu entwickeln.
Der Lithiumsektor ist weiterhin Meilen weit davon entfernt die prognostizierten Mengen an Lithium in den kommenden Jahren zu produzieren und wir sehen derzeit weit und breit keine Möglichkeit den massiven Produktionsengpass zu beheben. In unseren Augen sind lediglich Australien und Kanada hierzu im Stande und insbesondere Kanada wurde in den vergangenen Jahren aufgrund der Misserfolge der Vergangenheit vernachlässigt. Um den Erfolg der Elektromobilität nicht zu gefährden ist ein schneller und massiver Ausbau der Produktion nötig und es wird in erster Linie an Kanada liegen, inwieweit dies gelingen kann. Insofern war die News eine sehr gute für Livent, welche nun 50% an einem der besten und nachhaltigsten Projekte der Welt besitzen, als auch für den gesamten Sektor. Wir sehen die News weiterhin positiv für den nordamerikanischen Sektor der Lithiumunternehmen, welche in den vergangenen 6 Monaten deutlich hinter der Performance der australischen Unternehmen zurückgeblieben sind und nun erhebliches Aufholpotenzial besitzen.