Mit einer erneuten Zinssenkung gab die EZB den Kapitalmärkten eine weitere Liquiditätsspritze. Sogar das historische Novum von negativen Einlagezinsen wurde eingeführt, um die konjunkturelle Erholung in der Eurozone weiter zu beleben.
Durch diesen Schritt schafften es vor allem die Staatsanleihen aus Südeuropa, ein weiteres Mal ihre Renditen zu senken. Die Maßnahmen der EZB sind durchaus verständlich, waren die konjunkturellen Signale alles andere als eindeutig.
So verschlechterte sich beispielsweise der Einkaufsmanagerindex der Industrie in Frankreich von 49,6 auf 46,8, während der deutsche Ifo-Index von 110,4 auf 109,7 Punkten sank.
Die Aktienmärkte konnten nicht im gleichen Ausmaß an den erfreulichen Rentenentwicklungen partizipieren. Vor allem die politische Situation in der Ukraine und im Irak belasteten die Börsen zwischenzeitlich. Jedoch kamen von den beiden größten Volkswirtschaften positive, stimulierende Impulse. So notiert das US-Konsumentenvertrauen mittlerweile auf einem Sechsjahreshoch von 85,2 Zählern. Der Jobmotor am US-Arbeitsmarkt läuft weiter, die Arbeitslosenquote notiert nun auf einem 5-Jahres-Tief von 6,3%. In China verbesserte sich der offizielle Einkaufsmanagerindex von 50,4 auf 50,8 Punkten.
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